Neue Elektro-Stopper für die Montage
Stein auf der Motek
Stein Automation nutzt die Motek 2018, um dem internationalen Fachpublikum Lösungen für eine effiziente Montage zu präsentieren.
Neu sind spezielle elektrische Stopper, die dazu beitragen, den Anteil an teuren pneumatischen Komponenten weiter zu reduzieren. Besucher in Halle 4 auf Stand 220 erleben das Werkstückträger-Transportsystem STEIN 300 als Standard-Variante live und können sich über kurze Taktzeiten und schnellen Materialtransport informieren.
Der Automatisierungs-Spezialist aus Villingen-Schwenningen hat die Stopper entwickelt, um den Anteil an elektrischen Antrieben zu erhöhen mit dem Ziel, Anlagen künftig pneumatiklos zu konstruieren. Dadurch entfallen Kompressoren und störende Verschlauchungen. Darüber hinaus arbeitet die Komponente sehr geräuscharm. Sie ist über Feldbus ansteuerbar und besitzt einen kleinen, leistungsstarken und energieeffizienten Elektromotor. Das Unternehmen zeigt in Stuttgart zwei Transportsysteme: Neben der Standard-Variante ist auch eine kleinere Ausführung mit den neuen Stoppern zu sehen.
Zu den Highlights des Transportsystems STEIN 300 gehört die Antriebslösung SoftMove. Diese sorgt dafür, dass die Träger schnell und dennoch schonend bewegt werden. EC-Motoren regeln die Geschwindigkeit stufenlos zwischen drei und 25 Metern pro Minute. Ihre Leistung passt sich exakt dem tatsächlichen Bedarf an, unnötiger Energieverbrauch wird dadurch vermieden.
Mit dem Ziel, Taktzeiten weiter zu verkürzen, ist der Werkstückträger-Schnelleinzug entwickelt worden. Ein ruckfreies Bewegungsprofil ermöglicht ein sanftes und zügiges Einfahren. Den Anwendern bringt das System insbesondere bei großen Stückzahlen eine deutliche Zeiteinsparung: Statt der bisherigen 1,4 Sekunden, bezogen auf einen 240 x 240 Millimeter großen Werkstückträger, ist der Wechsel in nur 0,7 Sekunden abgeschlossen.
STEIN Automation hat einen modularen Baukasten entwickelt, mit dem Kundenwünsche individuell erfüllt werden können. Mit Blick auf die steigenden Anforderungen an gesundheitsschonende Montageanlagen in der Industrie bietet das Unternehmen einen höhenverstellbaren Handarbeitsplatz. Er lässt sich in Kombination mit der vor- und nachgeschalteten Höhenausgleichseinheit flexibel und ohne großen Aufwand an jeder beliebigen Stelle einer Anlage installieren. Dadurch können Mitarbeiter ihre Montageposition individuell an die Körpergröße anpassen und zwischen sitzender und stehender Tätigkeit wechseln.
Aus Sicht von STEIN Automation besteht am Markt ein anhaltend großer Bedarf an leistungsstarken Werkstückträger-Transportsystemen. Deshalb hat das Unternehmen seine Lieferzeiten optimiert. Komponenten stehen für die Kunden innerhalb von zwei bis vier Wochen zur Verfügung. Wählt der Anwender das angebotene Sorglos-Paket inklusive der Logistik-Steuerung, wird er innerhalb von zehn bis zwölf Wochen bedient.
STEIN greift auf der Messe auch das Thema Industrie 4.0 auf. „Unsere Kunden wollen mit intelligenten Montageanlagen eine kurze Reaktionszeit auf Markt- oder Produktveränderungen erzielen. Gerade die Ankopplung an übergeordnete Systeme wird immer wichtiger„, skizziert Geschäftsführer Jürgen Noailles. Aus diesem Grund setzt das Unternehmen auf vernetzte Steuerungskomponenten und intelligente Werkstückträger. Diese übermitteln die unverwechselbare Identität eines jeden Werkstücks zuverlässig an die jeweilige Station und sorgen somit für hohe Prozesssicherheit.
Für die Vernetzung der Montagelinien kommt RFID-Technologie zum Einsatz. Die effiziente Workflow-Verwaltung übernimmt das Betriebssystem Control. Einen wirtschaftlichen Materialfluss mit sicherer Datenverwaltung auch bei kleinen Losgrößen regelt die Logistik-Lösung von STEIN.
Mehr Informationen zu Stein Automation:
STEIN Automation GmbH & Co. KG | |
Carl-Haag-Str. 26 | |
78054 Villingen-Schwenningen | |
Tel.: 07720 / 8307 – 0 | |
E-Mail: info@stein-automation.de | |
www.stein-automation.de |
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