Dem "Erodierpapst" über die Schulter geschaut
Genius 700, die richtige Maschine für kleine Teile
Bruno Häring erodiert am liebsten mit Graphitelektroden - und hat mit der Zimmer&Kreim genius 700 die richtige Maschine für extrem kleine, schwierige und hochgenaue Teile gefunden.
Wie wird man eigentlich "Erodierpapst"? Bruno Häring wehrt den Ehrentitel bescheiden ab, den man ihm in der Branche immer wieder zuerkennt: "Ich achte persönlich darauf, dass wir nur höchste Qualität liefern, für mich ist das selbstverständlich." Tatsächlich ist der Formenbauer aus der Schwarzwald-Gemeinde Durchhausen im Süden Baden-Württembergs dafür bekannt, dass er noch nie einen Auftrag abgelehnt hat, weil er "zu schwierig" gewesen wäre. Komplizierte Formen mit extrem kleinen Teilen und hoher Passgenauigkeit der Einsätze zueinander sind Bruno Härings Spezialität.
Für die Automobil- und Zulieferindustrie, für Medizintechnik und Schalterindustrie macht ihn das zum gefragten und zuverlässigen Partner, wenn es um hochgenaue Werkzeuge für Spritzguss oder Bandumspritzen geht. Dass er keine Rosinenpickerei betreibt und sich auch da engagiert, wo andere aussteigen, bindet die Kunden und hat zweifellos Bruno Härings guten Ruf mitbegründet. Der gelernte Werkzeugmachermeister, der sich vor 25 Jahren selbständig gemacht hat, kann sich dabei auf ein gut eingespieltes Team von fünf langjährigen und erfahrenen Mitarbeitern verlassen.
Weil es bei ihm um höchste Präzision und Passgenauigkeit geht, schwört Bruno Häring beim Senkerodieren auf Graphit-Elektroden. Die gerade in Süddeutschland immer noch anzutreffende Skepsis gegenüber diesem Material findet er unangebracht: "Am liebsten würde ich nur mit Graphit erodieren." Thermische Unempfindlichkeit, Maßhaltigkeit und hohe erreichbare Oberflächengüten, die - anders als bei Kupfer - Nacharbeit in der Regel überflüssig machen, sprechen nach seiner Erfahrung eindeutig für Graphit. Das Umsteigen gelingt auch deswegen mühelos, weil das Material sehr gut für die Bearbeitung auf Hochgeschwindigkeits-Fräsmaschinen geeignet ist - vorausgesetzt, man hat ein HSC-Bearbeitungszentrum mit leistungsfähiger und graphittauglicher Absaugvorrichtung.
Stark in Graphit
Und natürlich die richtige Senkerodiermaschine. "Ausschlaggebend bei der Entscheidung für die Zimmer&Kreim genius 700 war ihre Stärke bei der Graphitbearbeitung", betont Bruno Häring. Die hohe und schnelle Z-Achse in Verbindung mit dem flexibel bis auf beachtliche 420 mm Höhe beweglichen Dielektrikumstank bringt die Geschwindigkeitsvorteile bei der Graphitbearbeitung voll zur Geltung, die Verfahrwege sind optimal und nutzen die Tischgröße bestmöglich aus, während die kompakte Bauweise die Maschine auch in einer kleinen Werkstatt sicher Platz finden lässt.
Nicht minder wichtig für den Einsatz in einem kleinen und spezialisierten Betrieb ist auch die Flexibilität im Einsatz: Weil die Zimmer&Kreim genius 700 einfach zu handhaben ist, kann sie von drei der fünf Mitarbeiter bedient werden. Für Bruno Häring ist die Zuverlässigkeit einer Maschine auch im unbeaufsichtigten Betrieb ein Hauptkriterium beim Erodieren; gerade ein kleines Team ist darauf angewiesen, die Maschinenkapazität durch mannlosen Betrieb über Nacht und am Wochenende zu erweitern, ohne dass ständig jemand nach der Maschine sehen muss.
Optimale Prozesskettenintegration
Bruno Häring hat seine genius 700 durch einen 24fach-Werkzeugwechsler mit Chiperkennung noch flexibler gemacht. Um Rüstzeit zu sparen, setzt er in seinem Betrieb eine Messmaschine zur externen Voreinstellung und ein Palettiersystem ein. Die Zimmer&Kreim genius 700 arbeitet mit Systemen unterschiedlicher Hersteller reibungslos zusammen - für Bruno Häring ein wichtiger Pluspunkt: Optimale Daten- und Maschinenintegration entlang der gesamten Prozesskette ist für ihn ein Muss, um präzise und effektiv arbeiten zu können. " Im kleinen Bereich läuft der Wettbewerb über die Genauigkeit", weiß Bruno Häring.
Vom integrierten absoluten Messsystem der genius 700 ist er deshalb regelrecht begeistert: Es korrigiert Abweichungen während der Bearbeitung und egalisiert jede Winkellage - das spart zusätzlich Zeit beim Einrichten. Die strengen Genauigkeitsvorgaben seiner Kunden im Hundertstel-mm-Bereich und darunter erfüllt die Maschine ohne Schwierigkeit. Was Präzision und Oberflächengüte angeht, hat Bruno Häring schon mit den vier Vorgängermaschinen vom selben Hersteller gute Erfahrungen gemacht, die auch diesmal der Vergleichstest mit Wettbewerbsmaschinen nicht widerlegen konnte. Als Beispiel präsentiert Bruno Häring einen Formeinsatz für ein Zahnrad. Bei solchen schmalen Stegen, erläutert er, zeigt die Zimmer&Kreim genius 700 ihre besonderen Stärken.
Individueller Service
Und noch etwas hat Bruno Häring in seiner langjährigen Partnerschaft mit Zimmer&Kreim schätzen gelernt: Die Flexibilität, intensiv auf individuelle Kundenanforderungen einzugehen. Manche sinnvolle Software-Modifikation wurde auf seine Anregung vorgenommen, zum beiderseitigen Vorteil. Großkonzerne mit ständig wechselnden Ansprechpartnern könnten einen solchen individuellen Service nicht bieten. Mit den Maschinenentwicklern von Zimmer&Kreim weiß Bruno Häring sich in einem gemeinsamen Ziel verbunden: "Immer genau sein und perfekte Ergebnisse in Präzision und Funktion zuverlässig und termintreu abliefern." Klingt einfach, die Philosophie des "Erodierpapstes". Aber es schafft eben nicht jeder, diesem Anspruch auch gerecht zu werden.
Mehr Informationen zur Zimmer&Kreim GmbH & Co KG:
Zimmer&Kreim GmbH & Co KG | |
Beineäcker 10 | |
64395 Brensbach | |
Telefon: +49 (0) 61 61 - 93 07 - 0 | |
Telefax: +49 (0) 61 61 - 93 07 - 73 | |
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