Optimale Instandhaltungsstrategie
Maximale Anlagenverfügbarkeit sichern
Maximale Anlagenverfügbarkeit ist das A und O für die Produktivität und den Erfolg eines Unternehmens. Je technologisch ausgefeilter Maschinen und Anlagenstraßen sind, desto höher sind die Anforderungen und Herausforderungen an den Instandhalter. Er muss Wartungs- und Instandhaltungspläne koordinieren und sie durch vorausschauende Conditon-Monitoring-Maßnahmen unterstützen und optimieren. So hält er Maschinenausfälle und Reparaturen auf einem niedrigen Level. Hilfreich sind Expertisen von außen, etwa durch einen technischen Händler, der neben der nahtlosen, termingerechten Ersatzteilversorgung auch durch flankierende Maintenance-Services Mehrwert generiert und mithilft, dass die Räder permanent am Laufen sind.
Mit Ausgaben von bis zu 900 Milliarden Euro jährlich für direkte Instandhaltungsmaßnahme stellen Wartung und Reparatur für Unternehmen der industriellen Produktion einen enormen Kostenfaktor dar. Ein Schlüssel, hohe Ausgaben zu drücken, liegt in einer optimalen MRO (Maintenance, Repair, Overhaul)-Strategie.
Die vier nach DIN 31051 ausgezeichneten Grundmaßnahmen der Instandhaltung (Wartung, Inspektion, Instandsetzung und Verbesserung) zielen daher vor allem auf die Erhaltung der Anlagenverfügbarkeit und damit auf deren Gesamteffektivität ab. Hier haben die Instandhalter vor Ort eine enorme Verantwortung: Ihre Aufgabe ist es, die Standzeiten der Anlagen zu maximieren und die Wartungsphasen zu verkürzen, zugleich aber Kosten und Beschaffungsaufwand niedrig zu halten.
Zustandsorientiertes MRO schafft Ausfallsicherheit
Eine operative Instandhaltungsmethode stößt hierbei oftmals an ihre Grenzen. Als rein reaktive „Feuerwehrstrategie“ greift sie erst dann, wenn es sprichwörtlich im Werk bereits „brennt“: Erst bei einem Stör- oder Ausfall werden Ersatzteile beordert und Reparaturmaßnahmen unternommen. Scheint dies zunächst zwar kostensparender, weil die Lebensdauer der Maschinenkomponenten voll ausgereizt wird, gefährdet der Totalausfall jedoch die Wertschöpfung und kann im schlimmsten Fall Teile anknüpfender Anlagen in Mitleidenschaft ziehen.
Ein Weg zu einer wirtschaftlichen und zukunftsorientierten Instandhaltung liegt vielmehr in der Predictive Maintenance: Statt erst bei tatsächlichem Ausfall korrigierend tätig zu werden, setzt diese Strategie auf eine kontinuierliche Durchführung von MRO zur Vorbeugung von Betriebsstopps. Moderne Sensoren-, Fernwartungs- und Diagnosesysteme erlauben dabei eine zustandsorientierte Wartung. Sie zeigen beispielsweise Verschleißverläufe, Unwuchten, Mangelschmierung oder Wärmeschwankungen an. Die Instandhalter können diese Daten, gegebenenfalls über Fernwartungssoftware, auswerten und entsprechende MRO-Schritte einleiten.
Versorgung optimieren, Lieferanten reduzieren
Für das Gelingen einer Predictive Maintenance-Strategie muss jedoch absolute Versorgungssicherheit mit den nötigen Ersatzteilen gewährleistet sein. Ein großer Stab an Lieferanten, aus dem verschiedene Komponenten in Einzelbestellungen bezogen werden, kann hier für einen unübersichtlichen und daher störanfälligen MRO-Prozess sorgen, was sich auch in höheren Verwaltungskosten niederschlägt. Der Königsweg heißt „Lieferantenkonsolidierung“ – das Konzentrieren auf einige wenige technische Händler, die in besonderem Maße auf die spezifischen Anforderungen des Auftraggebers reagieren können.
Hakan Ög, Leiter Produkte & Services bei der Brammer GmbH: „Kenntnis der Verbrauchsstruktur und eine lückenlose Kommunikation sind elementar, um eine Ersatzteilversorgung just in time und so eine 24/7/365 Verfügbarkeit der Maschinen zu erreichen. Intelligente Lieferantenkonsolidierung kann daher zu höherer Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens beitragen.“
Die Brammer GmbH unterstützt Betriebe aus allen Industriesegmenten mit Ersatzteilen von Premiumherstellern sowie maßgeschneiderten Mehrwertdienstleistungen zur Reduzierung der Lagerhaltungskosten, Verbesserung der Produktionseffizienz und Senkung der Beschaffungskosten.
Um mehr Effizienz zu erzielen, lagern immer mehr Kunden die Verwaltung des MRO-Bedarfs und -Bestands aus. Brammer bietet dafür ›Insite‹ an – eine Brammer Niederlassung auf dem Kundengelände. Die Insite-Mitarbeiter sind ausschließlich für das Unternehmen vor Ort zuständig und unterstützen tagtäglich mit zahlreichen Mehrwertdienstleistungen.
Instandhaltung hört nicht beim Ersatzteil auf
Outsourcing in der Instandhaltung geht häufig mit der Gefahr einher, die Umgangssicherheit des Personals in Bezug auf die Instandsetzung der Betriebsmaschinen zu mindern und damit die Unabhängigkeit der Produktion aufs Spiel zu setzen. Dem begegnet Brammer mit betriebsangepassten Schulungen des Personals direkt an den betroffenen Anlagen.
Wo eine kontinuierliche Anlagenverfügbarkeit, etwa aufgrund von eingestellter Herstellung oder unwirtschaftlicher Beschaffung von OE-Teilen, nicht mehr erfolgen kann, hilft Brammer beim Umschlüsseln auf passende Alternativen. Antriebsoptimierung, Produktstandardisierung und Anwendungsberatung zählen fest zum Brammer Dienstleistungsangebot und ebnen den Weg zu höchster Gesamtanlageneffektivität des Auftraggebers.
Beratung und Assistenz zum Energiesparen gehören ebenfalls zum Leistungsspektrum von Brammer. Qualifizierte Energy Saving Manager analysieren die Energieeffizienz im Unternehmen, schlagen stromsparendere Varianten von Antrieben, Elektro-Motoren sowie Lagern vor und sorgen mit Leckageortungs-Services und Energy Audits für verlustfreien Einsatz von Pneumatik- oder Hydraulik-Systemen.
Hakan Ög: „Ein genau auf die Produktionsbedingungen des Kunden ausgerichtetes, zukunftsorientiertes Versorgungskonzept ist ein Garant für eine verzugslose Ersatzteillieferung. ›Insite‹ sowie moderne EDI-Lösungen stehen Kunden dabei als Schnittstellen von Produktion und Instandsetzung bereit, während flankierende Mehrwertdienstleistungen außerhalb der reinen Beschaffung die Kostenbremse direkt an den Betriebsabläufen ansetzen. So sagen Kunden mit den MRO-Maßnahmen von Brammer ungeplanten Ausfällen und Zusatzkosten wirksam den Kampf an und gewinnen eine durchgängige, wirtschaftliche Anlagenverfügbarkeit.“
Mehr Informationen zur Brammer GmbH:
Brammer GmbH | |
Ohiostraße 7 | |
76149 Karlsruhe | |
Tel.: +49 721 7906-0 | |
Fax: +49 721 7906-222 | |
E-Mail: de@brammer.biz | |
www.brammer.biz/de |
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