Welt der Fertigung
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MAS holt das Optimum raus

Mit Hainbuch-Spannmitteln auf der sicheren Seite

Als das Unternehmen MAS sich entschlossen hat, Prototypen im Bereich Sonderwerkzeuge für Kunden in Eigenregie herzustellen, kam als Spannmittelhersteller für die Mori Seiki NTX2000-Maschine nur Hainbuch infrage. Die Verantwortlichen wussten: Wenn es um Steifigkeit, Stabilität, Wiederholgenauigkeit und Haltekräfte geht, ist Hainbuch das Nonplusultra.


MAS ist seit 30 Jahren erfolgreicher Partner für Sumitomo in Baden-Württemberg, vor allem mit Schneidstoffen aus CBN und Hartmetall. Marc Decker, zuständig für die Prozessentwicklung bei MAS, erzählt: »Anfragen für Sonderwerkzeuge, Eigenentwicklungen und Werkzeug- und Kundenversuche häuften sich, da musste eine Lösung her und die hieß Herstellung von Prototypen für Semi-Standard Werkzeuge, die nach Freigabe sofort in die Produktion gehen.«

Denn beispielsweise Bohrstangen mit einem Durchmesser von 0,65 – 3 mm und Stechhalter mit Innenkühlung konnten nicht mehr mit Standardwerkzeugen abgedeckt werden. Daraufhin wurde in ein Fräs-Drehzentrum von Mori Seiki investiert, um Abhilfe zu schaffen. »Für uns war aber eines klar: Wenn man eine Maschine kauft, auf der nur Versuche und Werkzeugtests gemacht werden, dann will man alles andere an Fehlerquellen ausschließen«, so Decker. »Da fiel die Antwort auf die Frage nach dem richtigen Spannmittel leicht, für eine solche Maschine ist nur ein High-End-Produkt von Hainbuch geeignet.«

Durch die frühere Tätigkeit Deckers bei einem großen Maschinenhersteller war Hainbuch bekannt und die Erfahrungen mit den Spannmitteln waren sehr gut. Decker und seinen Kollegen sind von der Langlebigkeit und Rüstfreundlichkeit voll überzeugt. Somit wurde überhaupt kein Gedanke an einen anderen Spannmittelhersteller verschwendet. »Wir holten Achim Platzer, Außendienstleiter bei Hainbuch, ins Haus, um alle Details zu besprechen. Herr Platzer hatte uns dann wegen der geringen Störkontur und der besseren Werkstückzugänglichkeit das Spannfutter Toplus mini empfohlen. Wie sich im Nachhinein herausstellt, auch die absolut richtige Entscheidung«, berichtet Decker. »Denn wir haben jetzt ein kleines und handliches System. Und selbst durch die dünne Wandung haben wir keinen einzigen Nachteil gegenüber einem normalen Spannfutter. Unsere Erfahrungen mit den Minis sind durchweg positiv, schruppen bis 6 mm funktioniert ohne Probleme, wir haben wenig Fliehkraftverluste und Stabilitätsdefizite kommen auch nicht auf.«

Wartezeiten auf ein Minimum reduziert

Zeit ist Geld‹, so lautet die Devise und das hat MAS erkannt. Neben dem neuen Fräs-Drehzentrum von Mori Seiki wurde noch eine Hochpräzisionsdrehmaschine der Firma Kummer gekauft. Zusätzlich wurde in ein neues CAD/CAM System NX von Siemens investiert, ein Konstrukteur eingestellt und ein Messarbeitsplatz geschaffen. Decker erzählt: »Durch diese neu entstandene Versuchsabteilung konnte die Durchlaufzeit bei der Entwicklung von Neuwerkzeugen drastisch reduziert werden, sage und schreibe um 75 Prozent. Es ist einfach so, wenn etwas ausgelagert, beziehungsweise extern gefertigt wird, dauert die Fertigung der Prototypen, die eventuelle Nacharbeitung und der anschließende Freigabeprozess dementsprechend lange. Doch die Zeiten sind vorbei, wir können mit der Mori Seiki Maschine und den Hainbuch Spannfuttern die verschiedensten Bearbeitungsprozesse, wie zum Beispiel drehen, fräsen, bohren oder mehrkantschlagen, darstellen. Wir fertigen das Werkzeug, testen es sofort, führen gegebenenfalls noch mal Anpassungen durch und liefern es dann an den Kunden aus. Haben Kunden Problembauteile, bei denen sie mit der Standzeit und den Anforderungen nicht zu Recht kommen, stehen wir auch hier zur Seite. Wir bauen den Kundenprozess auf der Maschine nach und prüfen, wo´s nicht rund läuft und verbessert werden kann.«

Zukunftspläne für 2015

MAS investiert in ein neues Firmengebäude inklusive Versuchs- und Vorführzentrum, das im Sommer 2015 seine Pforten öffnet. Dann wird die Mori Seiki Maschine vom derzeitigen Standort im Showroom bei DMG in den Eigenen verlagert. So können, wenn neue Produkte auf den Markt kommen, der eigene Außendienst und die Mitarbeiter besser geschult werden. Workshops für die verschiedensten Bearbeitungsaufgaben wird es auch für Kunden geben. So profitieren die Kunden nicht nur von schnelleren Prototypen für Sonderwerkzeuge, sondern auch von top ausgebildeten Mitarbeitern und speziellen Schulungen. Und wer weiß, vielleicht stehen in Zukunft noch weitere Maschineninvestitionen an und dann kann MAS natürlich wieder auf die Beratung, den Service und die passenden Produkte von Hainbuch zählen.

 

Mehr Informationen zur Hainbuch GmbH:

Kontakt  Herstellerinfo 
Hainbuch GmbH
Erdmannhäuser Straße 57
71672 Marbach
Telefon: 07144 907-0
Fax: 07144 188-26
E-Mail: verkauf@hainbuch.de
www.hainbuch.de
 

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