Tenovas besondere Radkranz-Härtemaschinen
Vergüten von Rädern für Hochgeschwindigkeitszüge
Die neu entwickelten, automatischen Radkranz-Härtemaschinen von Tenova LOI Thermprocess passen sich flexibel an unterschiedliche Geometrien der Eisenbahnräder an und ermöglichen auch bei häufigen Chargenwechseln den Betrieb ohne Produktionsunterbrechungen. In Verbindung mit einem mathematischen Modell für das Abschrecken reduzieren Anwender die Zeit für Versuche deutlich und erzielen gleichzeitig eine höhere Prozesssicherheit.
Mit der individuell gesteuerten Bedüsung sind die Radkranz-Härtemaschinen so flexibel, dass sie Räder mit nahezu beliebigen Abmessungen behandeln können. Die neue Steuerung ermöglicht es, das Rezept für die Kühltische und die Einstellung der Düsen von Beladung zu Beladung zu ändern. So erfolgen Chargenwechsel automatisch und ohne Unterbrechungen der Produktion. Dennoch ist die exakte Reproduzierbarkeit des Vergütungsprozesses für jede spezifische Charge gewährleistet.
Die Konstrukteure der Härtetische hatten die Aufgabe, ein außergewöhnlich robustes System zu entwickeln, also beispielsweise keinerlei filigrane Mechanik zu verwenden. Das Resultat: Die neuen Tische enthalten deutlich weniger bewegte Teile als die bisher üblichen. Die Tische bestehen zum großen Teil aus Standardbauteilen, die ab Lager verfügbar sind. Dies sichert die schnelle Beschaffung von Ersatzteilen.
Besonders für Werke in Ländern mit hohen Umgebungstemperaturen ist es wichtig, dass die neuen Tische mit Wasser in einem Temperaturbereich zwischen 30 und 35 °C arbeiten. So ist es nicht mehr notwendig, das Wasser auf 20 Grad Celsius zu kühlen.
Mathematisches Modell spart Zeit und bringt Prozesssicherheit
An einer kürzlich installierten, vollautomatischen Vergütelinie für Eisenbahnräder haben sich die neuen Härtetische auf Anhieb bewährt. Hier setzt LOI auch ein eigens für das Härten entwickeltes mathematisches Modell und einen Quenchrezeptrechner ein. Mit ihnen werden die Parameter für das Abschrecken gezielt so berechnet, dass alle Räder – auch nach Produktwechseln – auf Anhieb die geforderten Spezifikationen einhalten.
Mit dem Modell hat LOI die ehemals langen Inbetriebnahmezeiten von bis zu einem Jahr auf wenige Wochen reduziert. Die Kunden sparen Material und Laborzeiten, darüber hinaus können sie früher als bisher mit der Produktion beginnen.
Mehr Informationen zur LOI Thermprocess GmbH:
LOI Thermprocess GmbH | |
Am Lichtbogen 29 | |
45141 Essen | |
Tel: +49.201.1891-301 | |
Fax: +49.201.1891-5301 | |
E-Mail: andrea.Kehry@tenova.com | |
www.tenova.com |
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