Inplus: Für mehr Transparenz und Sicherheit
Softwarelösung für den betrieblichen Umweltschutz
Die steigenden Anforderungen im betrieblichen Umweltschutz stellen viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Die Umweltgesetzgebung fordert von einem Unternehmen wie Wieland beispielsweise einen großen Umfang an Daten, die verwaltet werden müssen. So wächst das Datenvolumen ständig an. Unternehmen müssen mit diesen Daten flexibel umgehen, um schnell auf neue Verordnungen oder behördliche Anweisungen reagieren zu können. Zu lange Entscheidungswege oder die schlichte Missachtung gesetzlicher Vorgaben gefährden nicht nur die Umwelt, sie sorgen in den Unternehmen auch für enorme Kosten und Risiken. Die Wieland-Werke AG aus Ulm hat mit dem Umweltinformationssystem UMsys von Inplus eine passende Lösung gefunden.
Die Wieland-Werke AG hat sich seit der Gründung im Jahr 1820 zu einem weltweit tätigen Hersteller von Halbfabrikaten und Sondererzeugnissen aus Kupfer und Kupferlegierung entwickelt. Das Ulmer Unternehmen ist heute mit rund 6.700 Angestellten an 40 Standorten in den Bereichen Automotive, Elektronik und Elektrotechnik, Bau und Installation sowie Kälte-, Klima- und Heizungstechnik tätig. In Deutschland unterhalten die Wieland-Werke vier Standorte, die im Bereich Umweltschutz von der zentralen Umweltabteilung mit Sitz in Vöhringen betreut werden.
Im Umgang mit umweltrelevanten Daten operierte das Unternehmen mit unterschiedlichen digitalen Dokumententypen wie Word, Excel, Access oder Lotus Notes. Hinzu kamen gedruckte Informationen wie etwa Sicherheitsdatenblätter von Stoffen oder behördliche Dokumente. Das Problem: Die Daten waren nicht effizient miteinander verknüpft. Den Wieland-Werken fehlte es daher an einer transparenten Darstellung der Daten. Mit UMsys hat das Unternehmen die Datenverwaltung formal in einer einheitlichen Software aufgebaut, die eine Verknüpfung von reinen Daten und unterschiedlichen Dokumenten ermöglicht.
„Wir wollten unter anderem erreichen, dass unsere Anlagen mit den genutzten Stoffen verknüpft sind“, erklärt Reimar Baum, Gewässerschutzbeauftragter bei den Wieland-Werken. Wenn zum Beispiel ein spezielles Hydrauliköl in vielen Anlagen verwendet wird, musste mühsam ermittelt werden, bei welcher Anlage sich unter Umständen aufgrund neuer gesetzlicher Bestimmungen die Gefährdungsstufe ändert.
„Früher haben wir solche Dinge händisch erledigt“, erinnert sich Baum. Die Stoffe und Stoffmengen wurden zur Anlage geschrieben und damit manuell die Gefährdungsstufe ermittelt. Heute wird diese Arbeit von UMsys übernommen.
Automatische Benachrichtigung per E-Mail
Mit dem Softwaresystem UMsys haben die Wieland-Werke nicht nur die Berechnung der Gefährdungsstufen automatisiert. Bei Änderungen gehen automatische Benachrichtigungen per E-Mail an die betroffenen Stellen. So reagieren die verantwortlichen Mitarbeiter schneller auf Änderungen von Stoffeigenschaften oder Veränderungen in den Gefährdungsstufen als vorher. Von der verbesserten Transparenz profitiert nicht nur die zentrale Umweltabteilung, sondern auch jeder Anlagenbetreiber, der seinerseits für die Einhaltung der Rechtsvorschriften verantwortlich ist.
Musste beispielsweise der Betreiber einer Anlage früher alle relevanten behördlichen Bescheide für den Anlagenbetrieb händisch heraussuchen, findet er sie heute mit einem Klick in UMsys. „Das Plus an Transparenz ist aus meiner Sicht der größte Mehrwert für uns“, erklärt Baum. Das gilt auch für die Zusammenarbeit zwischen der Abteilung Umweltschutz und der Abteilung Arbeitssicherheit.
Während erstere die Stoffdaten aus Sicherheitsdatenblättern pflegt, kümmern sich die zweite um Betriebsanweisungen. Änderungen in den Stoffdaten, die in der Umweltschutzabteilung aufschlagen, werden mit UMsys automatisch an die Abteilungen Arbeitssicherheit weitergeleitet, wenn sich daraus Konsequenzen für Betriebsanweisungen ergeben. „Die Flexibilität ist die größte Stärke von UMsys“, erklärt Baum.
Viele Funktionalitäten können der Gewässerschutzbeauftragte und seine Kollegen selbst konfigurieren. So haben die Wieland-Werke im Datenbanksystem nur die Stoffmerkmale ausgewählt, deren Änderung für die Abteilungen Arbeitssicherheit wichtig sind. Per E-Mail werden die Mitarbeiter informiert und können anhand des Links in der Nachricht die Veränderungen nachprüfen.
Bei anderen Erweiterungen der Software hilft der Support von Inplus. „Hier sind wir mit der Unterstützung sehr zufrieden“, so Baum weiter. „Bei Fragen unsererseits reagiert Inplus sehr schnell.“
Ablösung der Altsysteme
Die Wieland-Werke hatten mehrere Produkte in die engere Auswahl gefasst. „Da wir bei Inplus mehr Know-how im Umweltschutzbereich als bei anderen angefragten Softwareherstellern gesehen haben, fiel die Entscheidung auf UMsys“, führt Reimar Baum weiter aus. „Die Funktionalitäten, die wir von einem Umweltinformationssystem verlangen, waren Inplus zudem nicht unbekannt“, ergänzt der Gewässerschutzbeauftragte.
Derzeit laufen noch alte Systeme parallel zu UMsys.
Sukzessive planen die Wieland-Werke jedoch, die Altsysteme abzuschalten und ihre Funktionen auf das neue Umweltinformationssystem zu übertragen. So integrierte das Unternehmen Ende September 2014 das Genehmigungsmanagement in UMsys, so dass nun alle behördlich bindenden Dokumente zum Wasserrecht und Immissionsschutz im System vorhanden sind. Beim Datentransfer nutzen die Wieland-Werke zum Teil den Service von Inplus.
Den Großteil der Daten pflegen jedoch Reimar Baum und seine Kollegen ein, um entscheiden zu können, welche Daten weiterhin wichtig sind und welche gelöscht werden können. Dies dürfte eine der letzten Fleißarbeiten bei den Wieland-Werken sein. Jetzt und in Zukunft nimmt die Softwarelösung UMsys den Mitarbeitern viele manuelle Arbeitsprozesse ab.„Anfang nächsten Jahres werden wir alle Parallelsysteme mit UMsys abgelöst haben“, blickt Baum in die Zukunft.
Damit wird die Zusammenarbeit zwischen den Wieland-Werken und Inplus aber nicht zum Ende kommen. „Es gibt immer wieder neue Ideen und Anforderungen, so dass wir auch in den nächsten Jahren mit Inplus arbeiten werden“, erklärt Baum. Ein Beispiel dafür ist die Erstellung von Betriebsanweisungen nach Gefahrstoffverordnung, die das Unternehmen im nächsten Schritt mit UMsys erstellen will.
Mehr Informationen zur INPLUS GmbH:
INPLUS GmbH | |
Therese-Giehse-Platz 6 | |
82110 Germering | |
Tel: +49 (0)89 / 800 65 88-0 | |
Fax: +49 (0)89 / 800 65 88-20 | |
E-Mail: Info@inplus.de | |
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