Welt der Fertigung
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Bedeutende Erweiterungen in hyperCAD-S

Teilegeometrie gezielt verformen

Mit hyperMILL 2014 hat die OPEN MIND Technologies AG eine Reihe echter Neuheiten im Angebot, die es teilweise so noch nicht gegeben hat. Das Modul ›Deformation‹ im CAD-Teil der Software hyperCAD-S gehört sicher dazu.


Mit hyperCAD-S hat OPEN MIND ein eigenes, optimal zum CAM-System hyperMILL passendes CAD-System entwickelt. Dieses CAM-CAD ist genau auf die Aufgaben eines NC-Programmierers zugeschnitten. hyperCAD-S wird mit jeder hyperMILL-Lizenz ausgeliefert und verleiht dem CAM-System seine moderne und äußerst anwenderfreundliche Benutzeroberfläche.

Auch der Kern der CAD-Software wurde völlig neu entwickelt. Gegenüber traditionellen CAD-Systemen besitzt er eine deutlich erhöhte Funktionalität – die eindeutig auf CAM-Programmierer zugeschnitten wurde. Ein Beispiel dafür sind Werkzeugwege als eigenes Kernelement.

Mit der Version 2014 hat hyperCAD-S eine Reihe von Verbesserungen erfahren. Eine davon ist das Modul „Deformation“, welches neue Möglichkeiten eröffnet.

Geometrien gezielt verformen

In hyperCAD-S hat der Anwender mit dem neuen Modul „Deformation“ die Möglichkeit, alle Geometrien ganz nach seinen Vorstellungen zu verformen. Das gilt sowohl für lokale aber auch für globale Bauteilbereiche. Worin besteht der Nutzen für den CAM-Programmierer? „Ganz einfach“, erklärt Konstantin Gambs, Anwendungstechniker bei OPEN MIND, „wenn z. B. bei der Herstellung dünnwandiger Teile ein Fertigungsverzug eintritt, dann ist es sehr geschickt, diesen durch eine gezielte Geometrieveränderung vorher zu kompensieren!“ Das Ergebnis ist dann ein Teil, das genau passt.

Als Beispiel zeigt Gambs eine Turbinenschaufel, die sich bei der Fertigung um „ein Weniges“ verdreht. Also dreht sie der CAM-Anwender, vor der Programmerstellung, in die Gegenrichtung. Nach der Bearbeitung kommt so eine sehr genaue Geometrie zustande.

Als weiteres Beispiel wären etwa Blechwerkzeuge zu nennen. Bleche federn nach der Verformung zurück. Dieser Rückfederungseffekt muss vorher kompensiert werden, damit genaue Blechteile entstehen.

Eine zusätzliche Anwendungsmöglichkeit ist das Aufbringen von vorhandenen 2D-Schriftzügen auf 3D-Geometrien. Dies geschieht durch eine volumetrische Verformung. Hierbei werden ausgewählte Elemente (Flächen, Kurven, Punkte, Punktewolken und Netze) auf eine Zielfläche volumetrisch verformt. Der Kreativität der Anwender ist letztlich keine Grenze gesetzt.

 

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