Oemeta: Standzeiten verlängert
Reinigungsaufwand in der Maschine verringert
Die Oemeta Chemische Werke GmbH zeigt auf der diesjährigen Messe Intec/Z in Leipzig einen neuartigen Öl-Separator. Zusammen mit dem bewährten und erneut weiterentwickelten mineralölfreien Zweikomponenten-Kühlschmierstoff-System HYCUT lassen sich Standzeiten wesentlich erhöhen und Reinigungsintervalle deutlich verlängern. Darüber hinaus zeigt das Unternehmen neue Bearbeitungsöle, bei denen Anwender hinsichtlich der kommenden schärferen Kennzeichnungspflicht ganz gelassen bleiben können.
„Fremdöle wie sie bei der Teilebearbeitung in den Kühlschmierstoff (KSS) eingetragen werden, können mit unserem neuen Öl-Separator einfach und wirkungsvoll abgeschieden werden“, betont Malte Krone, Leitung Produktmanagement bei Oemeta. Das neue Produkt, das die Norddeutschen auf der Messe Intec/Z vorstellen, lässt sich magnetisch am KSS-Tank anbringen. Es scheidet oben schwimmende Fremdöle aber auch Feinstabriebe, wie sie beispielsweise bei der Gussteilbearbeitung entstehen, über einen Bypass ab.
Das System arbeitet dabei sehr viel wirkungsvoller und schneller als die konventionelle Skimmertechnik. Im Bypass wird die Fließgeschwindigkeit verringert, so dass genügend Zeit für eine wirkungsvolle Separation gewonnen wird. Weil der Kühlschmierstoff dadurch wesentlich länger sauber und leistungsfähig bleibt, verringert sich der Aufwand und es sinken die Prozesskosten.
Reinigungsbedingte Maschinenstillstände, wie sie aufgrund der Bildung von Bodensätzen durch Feinstabriebe notwendig werden, können sehr viel länger vermieden werden. Anwender beobachten Standzeiten von sechs bis zwölf Monaten, wo früher alle sechs bis acht Wochen ein Reinigungsvorgang notwendig war und die Produktion unterbrochen werden musste.
„Der Öl-Separator funktioniert optimal in Kombination mit unserem HYCUT KSS-System, da kaum Fremdöl einemulgiert wird“, ergänzt Krone. Stattdessen steigt das Fremdöl in der Emulsion nach oben und nimmt dabei sogar die Feinstpartikel mit. Der HYCUT-KSS hat somit eine selbstreinigende Wirkung.
Auch die beiden neuen Bearbeitungsöle, OEMETOL 556 und 576, die das Unternehmen auf der Messe vorstellt, basieren auf Esterölen. Sie sind frei von Mineralöl und bieten exzellente Schmierleistungen. OEMETOL 556 ist mit 10 mm2/s niedrigviskos und liegt deutlich unter der neuen Grenze zur Kennzeichnungspflicht von 20,5 mm2/s für mineralölhaltige KSS, die die CLP (Classification, Labelling and Packaging of substances and mixtures) ab Mitte 2015 vorschreibt.
Dennoch bleibt es kennzeichnungsfrei, da Esteröle von der Kennzeichnungspflicht ausgenommen sind. Es muss nicht auf Lungenschädigungen nach Verschlucken hingewiesen werden. Darüber hinaus sind die esterbasierten Öle von Oemeta biologisch abbaubar.
Mineralölfreie Kühlschmierstoffe auf Esteröl-Basis haben bei Oemeta eine lange Tradition. So gibt es das Zweikomponenten-System HYCUT schon seit rund 20 Jahren. Während dieser Zeit wurde es regelmäßig weiterentwickelt. In der Gesamtkostenbetrachtung schneiden die Produkte trotz der höheren Anschaffungskosten meist deutlich besser ab. Denn sie verlängern Reinigungs- und Wartungszyklen, senken Stillstandzeiten der Maschinen und erhöhen so Maschinenlaufzeiten und Produktivität. Je nach Bearbeitungsaufgabe lassen sich zudem die Schnittgeschwindigkeiten in der Bearbeitung erhöhen.
„Nicht ohne Grund gehören nahezu alle Automobilhersteller in Deutschland zu unseren Kunden“, bemerkt Krone abschließend.
Mehr Informationen zu Oemeta:
Oemeta Chemische Werke GmbH | |
Ossenpadd 54 | |
25436 Uetersen | |
Telefon: 04122 924-0 | |
E-Mail info@oemeta.com | |
www.oemeta.com |
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