Welt der Fertigung
Sie sind hier: Startseite » Archiv » Jahrgang 2017 » Ausgabe Juni 2017

36-Meter-Geradrohre im Programm

Edelstahlrohre für die Energiebranche

Energieerzeuger stehen heute vor der Herausforderung, immer größere Regionen mit weniger Kraftwerken mit Strom zu versorgen. Je leistungsfähiger Kraftwerksanlagen werden, desto größer müssen auch die Kühlkreisläufe der Anlagen sein und desto länger werden auch die darin eingesetzten Rohre. Da jeder technische Fehler innerhalb des Kühlkreislaufs schwerwiegende Folgen haben kann, sind die Anforderungen an die Qualität der Rohre entsprechend hoch. Das Schoeller Werk, ein international renommierter Spezialist für längsnahtgeschweißte Edelstahlrohre, hat das erkannt und frühzeitig Know-how bei der Produktion von besonders langen Rohren aufgebaut.


Das Kühlsystem ist ein zentraler Bestandteil eines Kraftwerks. Heißer Dampf, der zur Erzeugung von Strom benötigt wird, muss hinter der Turbine abgekühlt und anschließend wieder ins System eingebracht werden. Mit steigender Leistung der Kraftwerke nimmt auch die Größe des Sekundärkreislaufs zur Kühlung des Systems zu und die darin eingesetzten Rohre werden länger. Diese müssen zudem erhöhten Anforderungen standhalten, da sie starken Hitze- und Druckbelastungen ausgesetzt sind und jeder Defekt zu Gesundheits-, Umwelt- und Sachschäden führen kann.

„Mehr Effizienz und mehr Leistungsfähigkeit bei maximaler Sicherheit: Diese Devise gilt in der Energiebranche schon länger. Mit hochwertigen Rohrlösungen unterstützen wir unsere Kunden dabei, die Funktionssicherheit ihrer Kraftwerke zu optimieren“, sagt Markus Zimmermann, Teamleiter Vertrieb – Energie beim Schoeller Werk. Je nach Kundenspezifikation weisen die Rohre einen Durchmesser von 15 bis 25,4 mm und eine Wandstärke von 0,8 bis 2,11 mm auf.

Bei der Herstellung greift das Schoeller Werk auf eine breite Palette austenitischer und ferritischer Edelstähle zurück. Diese sind nicht nur besonders korrosionsbeständig, sondern auch widerstandsfähig gegen hohe Temperaturen. Die Rohre werden zunächst im Laser- oder WIG-Verfahren geschweißt und induktiv geglüht. Danach wird die Innennaht für die Weiterverarbeitung beim Kunden durch eine Nahtglättung optimiert. An allen Rohren nimmt das Schoeller Werk standardmäßig umfassende Qualitätstests wie mechanische Erprobungen und zerstörungsfreie Prüfungen vor.

Beispielsweise wird für den Nuklearbereich eine Ultraschallprüfung konsequent gefordert und durchgeführt. Die fertigen Rohre liefert das Schoeller Werk als Geradrohre aus. Das erleichtert dem Kunden die Weiterverarbeitung nach individuellen Anforderungen. Im Gegensatz zu Ringrohren können Geradrohre sofort berippt oder U-förmig gebogen werden. Aufgrund ihrer technischen Eigenschaften sind die 36-Meter-Langrohre auch für Wärmetauschapparate in der Industrie geeignet.

 

Mehr Informationen zum Schoeller Werk:

Kontakt  Herstellerinfo 
Schoeller Werk GmbH & Co. KG
Im Kirschseiffen
53940 Hellenthal
Tel.: +49 (0) 2482 81-129
E-Mail: info@schoellerwerk.de
www.schoellerwerk.de
 

War dieser Artikel für Sie hilfreich?

Bitte bewerten Sie diese Seite durch Klick auf die Symbole.

Zugriffe heute: 2 - gesamt: 4501.