Welt der Fertigung
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Bartsch: Flexibel durch sieben Drehpunkte

Roboterportalachse lässt sich einfach anpassen

Weltweit geht der Trend immer mehr zu Mehrmaschinenprojekten. Kunden suchen zudem schlüsselfertige Komplettlösungen, bei denen die Automatisierung von Anfang an eine wichtige Rolle spielt. Gemäß der Devise „Vom Roh- zum Fertigteil“ entwickeln, fertigen und betreuen die Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH (SW) und der vor knapp einem Jahr von SW übernommene Experte für automatisierte Fertigungs- und Montageanlagen, bartsch GmbH, nun gemeinsam automatisierte Fertigungsanlagen. Ein Beispiel dafür ist eine neue Roboterportalachse von bartsch, deren Aufgaben im Gegensatz zu herkömmlichen Mehrachsportalen durch sieben zur Verfügung stehende Achsen flexibel definiert werden können.


„Die Roboterportalachse dient zur Beladung von Werkzeugmaschinen und übernimmt alle Logistik- beziehungsweise Handlingaufgaben, die zwischen der Rohteilaufnahme und dem Bearbeitungsprozess entstehen“, erklärt Sven Makis, Geschäftsführer Produktion und Organisation bei bartsch. „Anschließend übergibt der Roboter das bearbeitete Bauteil an die weiteren Prozesse.“ Die Planung nahm insgesamt drei Monate in Anspruch, die Fertigung noch einmal sechs Wochen.

Hohe Flexibilität, aber dennoch ein Standardprodukt

Im Vergleich zu herkömmlichen Mehrachsportalen, die oft sehr groß und nicht besonders flexibel sind, zeichnet sich dieses Produkt durch sieben zur Verfügung stehende flexible Achsen aus, die für Prozessänderungen oder entsprechende Bauteiländerungen beziehungsweise neue Bauteile mit nur geringem Rüstaufwand eingesetzt werden können. „Mit dem Roboter können mehrere, auch gegenüberliegende Maschinen beladen werden, ebenso ist eine stirnseitige Rohteilaufnahme oder Weitergabe des Rohteils an den beiden Stirnseiten möglich“, führt Makis die Vorteile der Neuheit aus.

Mit einer maximal benötigten Höhe von 5 m ist die Roboterportalachse auch in sehr niedrigen Fertigungshallen ohne zusätzlichen Aufwand einsetzbar. Dazu kommt, dass der eingesetzte Roboter bereits ein erprobtes Serienkaufteil ist, wodurch stets eine hohe Verfügbarkeit garantiert werden kann.

„Besonders ist auch, dass die Be- und Entladung in die Werkstückvorrichtungen der SW-Maschinen durch die mehrachsigen Roboter direkt von oben erfolgt“, so Makis. „Die Maschinen sind ohne Schutzumhausungen frei für Bediener und Wartungspersonal zugänglich.“ Je nach Bedarf können die Beladesysteme auch frontal, fahrend oder seitlich neben der Maschine angebracht sein. Die Prozessplanung vom Roh- bis zum Fertigteil übernehmen bartsch und SW generell gemeinsam.

Alles aus einer Hand: von der Planung bis zum Aftersale

Alle Planungsschritte werden in Rücksprache mit dem Kunden konzipiert und ihm einzeln vorgestellt, wodurch am Ende eine für den Anwender sehr flexible und doch auf das aktuell zu fertigende Produkt zugeschnittene Anlage entsteht. „Beide Unternehmen bringen so ihre jeweilige Kompetenz – Maschinenbau von SW, Anlagenbau von bartsch – konzentriert zusammen und liefern dem Kunden einen Mehrwert, da er alles aus einer Hand bekommt: von der Planung bis zum Aftersale. Als Partner profitieren wir davon, diese Konzeption unseren Kunden anbieten zu können“, berichtet auch Makis.

 

Mehr Informationen zur Bartsch GmbH:

Kontakt  Herstellerinfo 
Bartsch GmbH
Gustav-Rosenhauer-Str. 10+12
88069 Tettnang
Tel.: 07542 9333-0
Fax: 07542 9333-120
E-Mail: info@bartsch-gmbh.de
www.bartsch-gmbh.de
 

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