Der unaufrichtige Kampf gegen "Fake News"
Große Gefahr für unsere Demokratie
Fake News sind eine lästige Begleiterscheinung des öffentlichen Lebens seitdem es Menschen gibt. Schauergeschichten, Märchen und Sagen entstanden, weil Wichtigmacher und Selbstdarsteller es verstanden, ihren Mitmenschen einen Bären aufzubinden. In der heutigen Zeit sind manipulierte Nachrichten jedoch nicht mehr nur Grundlage für spannende Romane oder Seefahrergeschichten. Sie können Kriege ebenso auslösen, wie Regierungen stürzen. Wer jedoch das Internet als Quelle des Übels ausmacht und mit restriktiven Eingriffen für eine Bereinigung sorgen möchte, der legt in Wahrheit Hand an ein Medium, das Fake News entlarven hilft.
Unwahre Nachrichten sind in der Regel harmloser Natur, solange diese als solche erkannt werden können. Dies setzt jedoch ein umfassendes Wissen voraus, das es durch eine begrenzt zugängliche Informationsfülle nicht geben kann. Es ist unmöglich, jede Nachrichtenquelle zu prüfen oder selbst den in großer Entfernung liegenden Handlungsort aufzusuchen. Nur wenige Personen sind finanziell und logistisch oder über Beziehungen in der Lage, nachzuprüfen was in Syrien passiert, herauszufinden, ob eine Regierungsaussage tatsächlich der Wahrheit entspricht oder können der Meldung nachgehen, die von unentdecktem Leben am Grund des Ozeans berichtet.
Gut erfundene Nachrichten haben es daher auch in der heutigen Zeit nicht allzuschwer, verbreitet und als Wahrheit eingestuft zu werden. Ausgerechnet Regierungen finden es nun ungeheuerlich, dass das Internet nach ihren Worten zur Fake News-Quelle mutiert ist. Sie bemängeln, dass Falschmeldungen beispielsweise den US-Wahlkampf beeinflusst hätten. Dazu ist festzustellen, dass sich hier diejenigen Leute über Machenschaften ereifern, die sonst von ihnen selbst ausgeführt werden.
Erinnert sei nur an die Lüge, Irakische Soldaten hätten nach dem Einmarsch in Kuwait in Krankenhäusern Babys aus Brutkästen geworfen und damit ihren Tod herbeigeführt. Eine Lüge, die den Weg in den Irak-Krieg ebnete. 1999 wurde behauptet, dass die Serben Kosovaren in Katakomben zusammentrieben, die Menschheit daher ein zweites Auschwitz verhindern müsse. In der Folge dieser Lüge flog die Nato Angriffe, bei dem Jugoslawien zerschlagen und in den Status eines wirtschaftlichen Entwicklungslandes zurückgebombt wurde.
Wer entscheidet darüber, was Fake News sind? Die obigen Beispiele wurden damals als die reine Wahrheit dem Volk unterbreitet. Heute wird behauptet, dass uns das Gas CO2 den Garaus macht, wenn wir dessen Erzeugung nicht radikal einschränken. Die vielen Nobelpreisträger, Physiker und Meteorologen, die es besser wissen, werden massiv angefeindet oder verlieren gleich ihr Amt.
Nach den sexuellen Übergriffen von Zuwanderern zur Kölner Silvesternacht im Jahre 2015 wurde zunächst nichts vernommen, was an Straftaten erinnert. Erst in den sozialen Medien wurden Stimmen laut, die von den Ungeheuerlichkeiten berichteten. Ohne Druck von dieser Seite hätten die zuständigen Politiker den Skandal am liebsten unter den Teppich gekehrt.
Nun sollen unter dem Schlüsselwort „Fake News“ unliebsame Quellen zum Verstummen gebracht werden, weil sie im besten Sinn für unsere Demokratie und den inneren Frieden aktiv sind. Eine Vorgehensweise, die uns aus der DDR noch bestens bekannt ist. Dem Ansinnen ist ein kräftiges NEIN entgegenzustellen. Wer Zensur ausüben will, legt Hand an unsere Demokratie. In Artikel 5 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland heißt es aus gutem Grund: Eine Zensur findet nicht statt! Dies und nichts Anderes ist die Leitschnur, an der sich alle zu halten haben.
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