Spionageskandal: Deutschland als NSA-Ziel
Freundschaft sieht anders aus
Selbst 70 Jahre nach Kriegsende wurde den Deutschen immer noch kein Friedensvertrag angeboten. Wenn sich die ehemaligen Kriegsgegner als Befreier verstehen, sollte es eigentlich selbstverständlich sein, nach so langer Zeit die Hand zur Freundschaft auszustrecken und gemeinsam an einer guten Zukunft für alle zu arbeiten. Wie der jüngst bekanntgewordene Spionageskandal jedoch zeigt, wird Deutschland immer noch als okkupiertes Land angesehen, mit dem man nach belieben verfahren kann.
Freundschaften zwischen Menschen können sehr schnell verspielt werden. Die Gründe liegen oft in vermeintlichen „Kleinigkeiten“, die nicht selten aus Gedankenlosigkeit gemacht werden. Kriselt es jedoch zwischen bisher gut befreundeten Staaten, so gilt diese Regel nicht, da Regierungen aus vielen Köpfen bestehen, wo sich „Gedankenlosigkeit“ niemals einnisten kann. Herrscher sind auch keine „Schlafwandler“, die unvermutet in für ihr Volk gefährliche Abenteuer stolpern. Alles wird geplant. Die Welt ist ein riesiges Schachbrett, auf dem nichts per Zufall passiert. Egal, ob man die Ukraine, den Nahen Osten oder Deutschland betrachtet – das Chaos, das hier herrscht, ist bewusst herbeigeführt worden und kein zufälliges Produkt.
Dass die Freundschaft zwischen den USA und Deutschland sich zu lockern beginnt, hat daher verdeckte Gründe. Mitnichten ist es Zufall, dass aktuell die Spionagetätigkeit des BND massiv hochgekocht wird, sondern ein Schachzug gerissener Kreise. Schließlich ist es Fakt, dass unsere Unternehmen schon seit Jahrzehnten ausspioniert werden, der BND aktuell daher lediglich als Bauernopfer herhalten muss, um politische Weichenstellungen zu erreichen. Das ist problemlos möchlich, da auch 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs Deutschland sich lediglich im Zustand eines Waffenstillstands mit den Alliierten befindet.
Diese halten unser Land nach wie vor besetzt und nutzen es als Melkkuh für eigene Interessen, auch wenn nun gewisse Kreise in Deutschland diesen Vorwurf empört zurückweisen. Fakt ist, dass Deutschland ab 1945 eigentlich in einen Agrarstaat umgebaut werden sollte. Zwischen 1945 und 1947 wurde der Morgenthauplan umgesetzt. In dieser Zeit starben Millionen Deutsche. Während den Deutschen heute auf allen Fernsehkanälen der Vorwurf gemacht wird, dass sie in den KZs Millionen Menschen verhungern ließen und viele Bürger weggesehen hätten – was unwahr ist, denn nur vergleichsweise wenige Bürger wussten von den Vernichtungslagern – wird bezüglich der Verbrechen an Deutschen verharmlosend von Hungerjahren gesprochen, die dem Krieg geschuldet sind. Wie kann es sein, dass in einer Zeit, wo die Waffen schon lange geschwiegen haben, Millionen Menschen verhungern, während für die Mangelzeit des Krieges Deutschland der Vorwurf gemacht wird, die bedauernswerte Menschen in den KZs absichtlich dem Verhungern preisgegeben zu haben? Heute lassen sich die Akteure des Massensterbens als Befreier feiern, die Nahrung, Wohlstand und Frieden brachten.
Das Sterben wurde erst 1947 beendet, nachdem der ehemalige US-Präsident Herbert Clark Hoover bei seinem Besuch in Deutschland einen Brief an den amtierenden US-Präsidenten Harry S. Truman schrieb und diesen vor dem weiteren Umbau Deutschlands in einen Agrarstaat warnte. Er befürchtete weitere Millionen an Toten. Der wahre Grund des Anlaufens des Marshall-Plans auch für Deutschland war also nicht die Liebe zu diesem Land, sondern schlicht die Skrupel, mit den Machenschaften der Nazis in einen Topf geworfen zu werden, wenn in Nachkriegsdeutschland in Friedenszeiten durch Hunger sogar mehr Menschen zu Tode kommen, als in Kriegszeiten mit der einhergehenden Mangelwirtschaft. Zudem brauchte man ein starkes Deutschland, das als Bollwerk gegen den „Bösewicht“ im Osten dienen sollte.
Das "Böse" und der Deutsche
Mit der Wiedervereinigung löste sich auch „das Böse“ in Luft auf. Wer nun die Zeit ab 1990 Revue passieren lässt, muss feststellen, dass seither schleichend eine Schwächung Deutschlands stattgefunden hat. Die irrationale Angst vor einem erneut starken Deutschland muss groß sein. Über den Euro und den Bruch des Maastricht-Vertrages wird seither versucht, aus Deutschland gewaltige Geldsummen abzusaugen, damit der gefürchtete Wirtschaftsgigant mit seiner überaus fähigen Bevölkerung künstlich am Boden bleibt.
Der frühere Bundesaußenminister Joschka Fischer hat dies in seinem Buch ›Risiko Deutschland‹ einmal so ausgedrückt: »Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.«
So ist es kein Wunder, dass in Deutschland raffinierte Konstrukte installiert wurden, um den Wohlstand dieses Landes massiv zu schmälern beziehungsweise dafür zu sorgen, dass gigantische Geldmittel in der EU umverteilt werden. Es sei nur das Stichwort ›Target 2‹ erwähnt. Im Jahre 2011 wurde das bis dahin völlig unbekannte Thema von Professor Hans-Werner Sinn an die Öffentlichkeit gebracht. Hier geht es um Forderungen der Deutschen Bundesbank gegenüber anderen Staaten. Diese lagen von 1999 bis 2007 immer unter 20 Milliarden Euro und sind seither explodiert, zuletzt mit Raten von zehn Milliarden Euro pro Monat!
Aktuell beträgt der Target 2-Saldo sagenhafte 532 Milliarden Euro. Geld, das hauptsächlich die PIGS-Staaten, Portugal, Italien, Griechenland und Spanien schulden. Zur Verschleierung dieses Sachverhalts wurde Target 2 in der Bundesbankbilanz unter ›Sonstige Forderungen‹ geführt. Sollte es eines Tages zu den Vereinigten Staaten von Europa kommen, kann dieser Posten bequem ausgebucht werden, da es ja nun kein Deutschland mehr gibt, das Forderungen gegenüber einem anderen Land hätte. Kein Wunder, dass dieses Ziel gegen alle Vernunft so vehement verfolgt wird, zumal der deutsche Steuerzahler die Bahnfahrt an dieses Ziel inklusive Verköstigung für alle Mitreisenden zahlt.
Diesem Beispiel scheint auch Bundespräsident Joachim Gauck in der Griechenland-Reparationsfrage zu folgen, obwohl diese Sache schon lange vertraglich geregelt wurde. Aber Verträge haben für die Bundesregierung keinen Wert, wie schon der Bruch des Maastricht-Vertrages mit der eben geschilderten Target 2-Problematik zeigte. Ganz abgesehen davon, dass es zunächst Italien war, das am 28. Oktober 1940 Griechenland überfallen hat. Von Reparationszahlungen der Italiener ist bisher noch nichts bekannt geworden. Und selbst wenn, dann bedient man sich sicher des bequemen Target 2-Wegs. Hauptsache Deutschland wird weiter geschädigt. Nicht anders sind die Pläne zur "Energiewende" zu bewerten, die via EEG-Abschöpfung und CO2-Handel lediglich Umverteilungs- und Gelddruckmaschinen gewaltigen Ausmaßes zum Schaden von Bürger, Industrie und Umwelt sind.
Findige Schachspieler haben vor einiger Zeit noch infamere Pläne ersonnen, um missliebige Nationen auf Dauer zu schädigen, die sogar ganz ohne Gewalt und im Namen der Barmherzigkeit zur Anwendung kommen. Wer sich dafür interessiert, sollte in einer Internet-Suchmaschine einmal das Stichwort ›Hooton-Plan‹ eingeben und dann entscheiden, ob die dort beschriebenen Ideen mit den heute festzustellenden Fakten übereinstimmen.
Wer sich die jüngere Vergangenheit Deutschlands ansieht, kann lernen, welche weiteren Möglichkeiten es gibt, eine unliebsame Nation beziehungsweise einen wirtschaftlichen Konkurrenten loszuwerden. Mit der Abkehr von der Atomkraft beispielsweise wird ein Fundament für eine moderne Industrienation vernichtet. Das Schulwesen ist ein weiterer wichtiger Baustein des Umbaus. Gender statt Mathe ist die Parole. Wer keine wissenschaftlichen Zusammenhänge mehr versteht, Mathe und Lesen nur auf geringem Niveau beherrscht, ist der ideale Bewohner eines Agrarstaats.
Damit dies auch so bleibt, wird die betroffene Nation, in diesem Fall wir, ihrer Wehrkraft beraubt, um jederzeit die Rückkehr zu einem besseren Status verhindern zu können. Während der größte Teil der Bundeswehr zu einem großen Kindergarten umgebaut wird – in dem sich trefflich mit maroden Panzern und Hubschraubern spielen lässt – sind die restlichen verbliebenen kampffähigen Truppenteile als Söldner für die USA weltweit als Kanonenfutter dem Missbrauch ausgesetzt. In diesem Zustand der Bundeswehr können unsere Unternehmen folgenlos nach Strich und Faden gläsern gemacht und ausspioniert werden.
IP-Telefonie, Apple-Watch, Microsoft-Office, Google und viele weitere Produkte sind maßgeschneidert zur Spionage. Wäre Deutschland eine freie Nation, hätte eine verantwortungsbewusste Regierung sehr schnell dafür gesorgt, dass Siemens seine Handy-Sparte nicht aufgibt, dass ein wirklich sicherer Browser entwickelt wird, dass aus Deutschland ein Office ohne eingebaute Spionage-Tools kommt und dass IP-Telefonie abhörsicher ist beziehungsweise das Festnetz nicht aufgegeben und gegen Abhören weiter ertüchtigt wird. Dass der BND Deutschlands Unternehmen ausspioniert ist eine Schande und nur der Tatsache geschuldet, dass Deutschland nach wie vor als Feindstaat angesehen wird, mit dem man alles machen und dessen Behörden man als willige Geister für eigene Interessen einsetzen kann.
Hinzu kommt, dass mit den Spionagefällen problemlos begründet werden kann, die nationalen Geheimdienste aufzulösen, da man ihnen Eigenmächtigkeit andichten kann und es besser wäre, gleich einen viel effizienteren und besser kontrollierbaren EU-Geheimdienst zu gründen. Wie aktuelle Wortmeldungen aus Brüssel verlauten lassen, ist dieses Szenario sehr real. Die Schachspieler gehen also recht ausgefuchst vor, einen weiteren Meilenstein zur Auflösung der europäischen Vaterländer zu setzen.
Nicht zuletzt Frankreich sollte ein Interesse daran haben, dass Deutschland endlich seine volle Souveränität zurückerhält. Sind doch die Franzosen selbst immer wieder Spionageangriffen der USA ausgesetzt, die von Deutschland aus getätigt und teilweise vom BND ausgeführt werden, um zu verschleiern, wer wirklich hinter diesen Machenschaften steckt. Aber warum sollten sie daran Interesse haben? Sind sie doch selbst fleißig ganz vorne zu finden, wenn es um Industriespionage in Deutschland geht.
Für die USA hört der Spionage-Spaß sehr schnell auf, wenn sie selbst von Spionage betroffen sind. Was im Fall Deutschlands für die US-Regierung selbstverständlich ist, wird im Fall eigener Betroffenheit streng geahndet. Das werden wohl demnächst einige Professoren aus China zu spüren bekommen, denen man vorwirft hochsensible US-Handy-Technologie gestohlen und an Peking weitergegeben zu haben. Ihnen drohen Haftstrafen von bis zu 50 Jahren.
Echte Freundschaft sieht anders aus
Wen Regierungen von Siegernationen so dumm sind, auch 70 Jahre nach Kriegsende gegenüber der besiegten Nation noch einen Status aufrechtzuerhalten, der Willkür Tür und Tor offenhält, müssen sie sich nicht wundern, wenn ihnen mit Gleichmut begegnet wird, sollten sie selbst einmal Hilfe benötigen. Es ist einfach nicht zu fassen, dass ein Land, dessen Bewohner und Unternehmen sich schon lange als gute Freunde der USA verstehen, so herablassend behandelt wird.
Doch so wie sich die Dinge darstellen, ist der Verlust der Freundschaft zu Deutschland eine wohlkalkulierte Strategie. Wer weiß schon, dass die USA und die damalige Sowjetunion in den 1950er Jahren einen Vertrag abgeschlossen haben, im Fall einer atomaren Auseinandersetzung diese auf das Gebiet Polen/Deutschland zu begrenzen?
Eine Nation, die ohne Skrupel die Atomwaffe bereits zwei Mal gegen Menschen einsetzte, die die Ureinwohner ihres jetzigen Staatgebiets zu einer Minderheit ausrottete und die auf der Grundlage erlogener „Beweise“ einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen den Irak startete, ist auch dies zuzutrauen, zumal aktuell die Gelegenheit günstig ist, die Weltmacht zu sichern. Was sind da schon die Betriebsgeheimnisse von Siemens, Airbus & Co. ?
Es ist wirklich an der Zeit, dass wir den USA psychologische Hilfe anbieten. Die das Land führenden Leute haben scheinbar Ängste, dass Ihnen Ähnliches widerfährt, was ihre Vorfahren den amerikanischen Ureinwohnern angetan haben. Ihr Handeln erinnert an die McCarthy-Ära, wo hinter jedem Strauch ein Kommunist vermutet wurde, der das Land okkupieren möchte. In diesem Wahn Anfang bis Mitte der 1950er Jahre wurden „Verdächtige“ vorgeladen und Unschuldige denunziert. In ihrer Angst, den Status der Weltmacht zu verlieren, tun die USA alles, um zu verhindern, dass ein Land ihnen den Rang streitig macht. Und dies bereits seit 100 Jahren insbesondere gegenüber Deutschland und Russland.
Diesbezüglich sollten Interessierte unbedingt folgendes Video ansehen, in dem der Gründer und Vorsitzende des führenden privaten US-amerikanischen Think Tank STRATFOR (Abkürzung für Stategic Forecasting Inc.), George Friedman, in einem Vortrag für The Chicago Council on Global Affairs über die geopolitischen Hintergründe der gegenwärtigen Ukraine-Krise spricht. Dem Video können auch dem Englischen nicht so mächtige Personen folgen, da es mit Untertitel garniert ist.
Alles was heute geschieht, ist also bewusst herbeigeführt worden, damit wir mit uns selbst beschäftigt sind. Spionage ist lediglich eine Randerscheinung in diesem Chaos. Erhellend an diesem Video ist die Aussage, dass seit 100 Jahren versucht wird, Deutschland und Russland von einer Annäherung abzuhalten, da diese Länder zusammen die Vorherrschaft der USA gefährden können.
Diesbezüglich ist es höchste Zeit, die wahren Drahtzieher der beiden Weltkriege ausfindig zu machen. Dass Deutschland mitnichten Hauptschuld am Ersten Weltkrieg hat, wurde schon von Christopher Clark in seinem Buch ›Die Schlafwandler‹ dargelegt. Hier ist klar dokumentiert, dass damals der Deutsche Kaiser alles mögliche versucht hat, den furchtbaren Waffengang zu verhindern.
Auch der ehemalige Bundeswehrgeneral Gerd Schultze-Rhonhof hat in seinem sehr lesenswerten Buch ›Der Krieg, der viele Väter hatte‹ klar herausgestellt, dass das Geschichtsbild zum 2. Weltkrieg sich völlig anders darstellt, als es dem Zuschauer im Fernsehen immer wieder eingetrichtert wird. Ein verdrehtes Geschichtsbild, das lediglich deshalb aufrecht erhalten werden muss, damit die Verantwortung der "Sieger" an diesem Waffengang sich im Dunkel der Geschichte verliert.
Interessant auch die Aussage, dass Rom nie ein Land direkt besetzt hat, sondern immer prorömische Könige einsetzte. Daher kann davon ausgegangen werden, dass dies die USA zum Vorbild für Deutschland nehmen. Solange kein interessierter Bürger zweifelsfrei nachprüfen kann, ob die Stimmenauszählung bei Bundes- und Landtagswahlen vom kleinsten Stimmlokal bis zum Gesamtergebnis plausibel ist, solange sind dem Schwindel Tür und Tor geöffnet und Wahlen lediglich eine verfälschte Simulation des Bürgerwillens, um jederzeit die Kontrolle über den politischen Weg Deutschlands zu behalten.
Das Stratfor-Video wurde später auch in einer Bundestagsrede von Sarah Wagenknecht zur Sprache gebracht. Es ist lässt tief blicken, dass davon in den deutschen Nachrichten nicht berichtet wurde. Auch dieses Video lohnt, angesehen zu werden.
Nachdem nun klar geworden ist, was die Schachspieler in der US-Regierung für Ziele haben, kann davon ausgegangen werden, dass über die Medien in Deutschland eine gezielte Kampagne gestartet wurde, um die jetzige Regierung auf „demokratischem Weg“ zu Fall zu bringen. Wer nicht im Sinn Washingtons mitspielt, wird abgesägt. Das geht gerade über die Bild-Zeitung recht rasch, da diese Zeitung – wie übrigens auch der BND – von der CIA gegründet wurde. Jeder Redakteur muss eine Vereinbarung unterschreiben, nur positiv über die USA sowie Israel zu schreiben.
Diese Aussage hat kein Geringerer, als Andreas von Bülow getätigt. Dieser war über viele Jahre Mitglied der parlamentarischen Kontrollkommission der Nachrichtendienste und hat in dieser Zeit tiefe Einblicke in die politischen Strukturen des heutigen Deutschlands erhalten. Seine diesbezüglichen Aussagen lassen dieses wärmstens empfohlenen Video zu einem Juwel für alle diejenigen werden, die wissen wollen, warum in Deutschland höchst merkwürdige Dinge geschehen, die gegen die Bürger und Unternehmen gerichtet sind und mit Demokratie nichts zu tun haben.
Stark gesunkene Halbwertzeit
Die Bild-Zeitung und andere ausgewählte Blätter erhalten Pressemitteilungen und Artikel aus US-Kreisen, um die Stimmung im Land in die gewünschte Richtung zu drehen. Zu diesem Sachverhalt hat Dr. Udo Ulfkotte das erhellende Buch ›Gekaufte Journalisten‹ geschrieben, das zur diesbezüglichen Lektüre ausdrücklich empfohlen wird.
Es ist kein Wunder, dass auf diesem Weg Christian Wulff zu Fall gebracht wurde, schließlich hatte er schwere Bedenken gegen den Ankauf von Staatsanleihen durch die EZB vorgebracht. Es bestand die Gefahr, dass er das entsprechende Gesetz nicht unterschreibt, was sein Nachfolger, Joachim Gauck, problemlos tat. Nun ist die Regierung Merkel ins Visier gekommen, obwohl diese über viele Jahre treu genau tat, was im Sinn Washingtons war. Doch eben nicht immer.
Beispielsweise hat sich die Regierung Merkel im Jahre 2011 auf die Seite der Palästinenser geschlagen, als damals im UN-Sicherheitsrat über eine antiisraelische Vorlage der arabischen Autonomiebehörde abgestimmt wurde. Der entsprechende, beißende Kommentar der israelischen Presse kann zum Beispiel unter folgender Adresse nachgelesen werden: http://haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=4521
Es ist klar, dass insbesondere deutsche Politiker keine große Halbwertzeit mehr haben, wenn sie sich Israel in den Weg stellen. Das musste auch der ehemalige Bundeskanzler Helmut Kohl erfahren, der eigentlich ebenfalls immer stramm auf US-Kurs war. 1998 jedoch teilt Helmut Kohl den Vereinigten Staaten mit, dass er bezüglich des Kosovo einer internationalen Intervention nicht zustimmt. Daraufhin wurde die CDU in den Wahlen 1998 von Rot-Grün auf die Oppositionsbank verbannt und Gerhard Schröder sowie Joschka Fischer machten den Weg frei für Bomben auf Belgrad. Ein Schelm, wer bezüglich des Regierungswechsels an Bürgerwillen denkt.
Ein aus US-Sicht weiterer Fauxpas wurde von der Regierung Merkel in der Ukraine-Krise verübt. Nachdem zunächst alles nach einem beginnenden großen Krieg aussah, konnten Merkel und der französische Präsident Hollande mit dem Kiew-Vertrag eine Beruhigung der Situation erreichen, was der US-Regierung gar nicht gefallen hat, da diese, ähnlich wie im Fall Syriens, am liebsten einen großen Krieg gesehen hätten, bei dem sie gerne Fakten in ihrem Sinn geschaffen hätten.
Die BND-Spionageaffäre ist daher lediglich ein Mittel, die deutsche Regierung zu Fall zu bringen, da aus US- und Israelischer Sicht die Zeit dafür reif ist. Da 2017 Neuwahlen anstehen, werden bis dahin wohl noch viel mehr anrüchige Nachrichten ans Tageslicht kommen, die dafür sorgen sollen, eine neue Regierung in Deutschland an die Macht zu bringen, die wieder bedingungslos US-Vorgaben umsetzt. Souveräne Nationen, die nichts zu befürchten haben, sollten eigentlich klüger sein als Schachspieler, die immer nur auf die Vernichtung des gegnerischen Königs schielen.
Es ist angesichts dieser Machenschaften auch kein Wunder, dass Deutschlands Unternehmer Freiwild für die USA sind und Geheimnisse im großen Stil abgeschöpft werden. Jeder in Deutschland produzierende Unternehmer sollte sich angesichts dieser Ungeheuerlichkeiten wirksame Maßnahmen überlegen, wie er sein Unternehmen gegen Ausspähung schützen kann. Bundesbehörden sind als Ratgeber äußerst kritisch zu betrachten, wenn nicht einmal mehr der eigene Geheimdienst Vertrauen verdient.
Es sind echte Experten gefragt, die nicht im Sinne der USA arbeiten. Wenn beispielsweise ein „Berater“ das Auslagern unternehmenswichtiger Daten in die Cloud empfiehlt, da diese dort verschlüsselt gelagert werden, sollten alle Alarmglocken läuten. Es ist kein Zufall, dass vor einigen Jahren im Fachblätterwald durchaus kritische Beiträge zur Cloud zu lesen waren. Mittlerweile ist dies fast nicht mehr der Fall. In der Regel wird die Cloud nur noch hochgejubelt. Wer diesen Meldungen folgt und seine sensiblen Daten dorthin auslagert beziehungsweise generell den Datenschutz nicht ernst nimmt, der hat als Unternehmenslenker grob versagt.
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