Aluminiumkonjunktur schwächt sich ab
Produktion ist leicht rückläufig
Die deutschen Aluminiumproduzenten und -verarbeiter melden leicht rückläufige Produktionszahlen für das 1. Quartal 2012. „Die Aluminiumkonjunktur ist erwartungsgemäß etwas schwächer ins Jahr 2012 gestartet. Die Gründe liegen in den schwächeren allgemeinen konjunkturellen Rahmenbedingungen und dem hohen Ausgangs-niveau des Vorjahres“, erläutert Andreas Postler für den Gesamtverband der Aluminiumindustrie e.V., Düsseldorf.
Die Erzeugung von Rohaluminium lag im ersten Quartal 2012 bei 268.649 Tonnen und damit um ein Prozent unter dem Vorjahresquartal. Die Sekundär-Aluminiumhütten steigerten von Januar bis März 2012 ihre Produktion um zwei Prozent auf 166.862 Tonnen, während die die Primär-Aluminiumhütten mit 101.787 Tonnen einen Rückgang um sechs Prozent verzeichneten.
Die Produktion von Aluminiumhalbzeug lag von Januar bis März 2012 bei 610.309 Tonnen. Dies entspricht einem Rückgang um rund fünf Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die produzierte Menge in der Aluminiumweiterverarbeitung betrug im ersten Quartal 2012 92.301 Tonnen. Dies entspricht einem Rückgang um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Entwicklung ging primär von den Folien und dünnen Bändern aus.
Die Geschäftserwartungen der deutschen Aluminium-Unternehmen für den weiteren Verlauf des Jahres 2012 sind vorsichtig optimistisch. „Im Allgemeinen rechnen wir mit einer wieder anziehenden Mengenkonjunktur im Laufe des Jahres“, so die Erwartungen von Andreas Postler. Die wichtigsten Märkte wie Automotive, Bau und Verpackungen entwickelten sich stabil und die Kapazitätsauslastung sei gut.
Zudem werde die im Oktober 2012 in Düsseldorf stattfinden Weltmesse ALUMINIUM 2012 einen konjunkturellen Schub für die Branche bringen. „Die Messe bietet der deutschen Aluminiumindustrie vor allem die Möglichkeit ihre Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit den Kunden zu präsentieren“, sagt Andreas Postler.
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40474 Düsseldorf | |
Tel.: +49 211 4796-0 | |
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