So gelingt die Gefährdungsbeurteilung im Betrieb
Schritt für Schritt zum Erfolg
Unternehmen sind verpflichtet, Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten zu gewährleisten. Die Gefährdungsbeurteilung ist das zentrale Element im Arbeitsschutz, Gefahren können erkannt und Maßnahmen umgesetzt werden. Wie können Abteilungsleiter und Verantwortliche im Unternehmen diese Aufgabe bewältigen? Zusätzlich zum Tagesgeschäft wird der Arbeitsschutz häufig als lästig und aufwendig empfunden. Die Sicherheit am Arbeitsplatz bleibt dann auf der Strecke, Unfälle und Ausfallzeiten sind die Folge. Unternehmen suchen nach Lösungen.
Das Konzept der QUMsult GbR unterstützt Abteilungsleiter und Verantwortliche im Arbeitsschutz. Schritt für Schritt lernen Verantwortliche im Unternehmen die Gefährdungsbeurteilung als nützliches Werkzeug kennen und können Gefährdungen am Arbeitsplatz selbstständig ermitteln. Und so geht’s:
- Einführung: Was bedeutet Gefährdungsbeurteilung? Welche Ziele verfolgt sie? Wie gehe ich vor?
- Lernen: Verantwortliche führen zusammen mit der externen Fachkraft für Arbeitssicherheit an ein bis zwei Musterarbeitsplätzen eine Gefährdungsbeurteilung durch.
- Umsetzen: Verantwortliche beurteilen selbstständig weitere Arbeitsplätze, bei Bedarf beantwortet die externe Fachkraft für Arbeitssicherheit auftretende Fragen.
- Vertiefen: In einem abschließenden Gespräch werden Fragen geklärt, wichtige Aspekte wiederholt und Inhalte vertieft.
So erkennen die Verantwortlichen die Notwendigkeit der Gefährdungsbeurteilung, die sie zukünftig selbstständig durchführen können. Sie übernehmen Verantwortung für den Arbeitsschutz. Umgesetzt wurde das Konzept – das für Unternehmen aller Branchen geeignet ist – bereits bei der Thieme GmbH & Co. KG, die am Standort Teningen Siebdruck- und Digitaldruckmaschinen sowie Kunststoff-Formteile aus Polyurethan herstellt. „Arbeitssicherheit wird transparent und somit auch die Verantwortung“, bestätigt Josef Hodwin, Fachkraft für Arbeitssicherheit bei Thieme.
Zur Dokumentation der Gefährdungsbeurteilung – nach § 6 Arbeitsschutzgesetz Pflicht - wurde die Betriebsdatenbank SARA eingesetzt (Stoffe, Anlagen, Rechtsvorschriften sowie Abfälle und die Gefährdungsbeurteilung inkl. Maßnahmen). Dabei werden die relevanten Daten einmal erfasst, sie bilden die Grundlage für Betriebsanweisungen sowie für die Erstellung von Etiketten für die eindeutige Kennzeichnung der verwendeten Stoffe. Gefährdungen und Belastungen bei Tätigkeiten und an Arbeitsplätzen können erfasst, notwendige Maßnahmen abgeleitet werden. Die Software ist in allen Branchen anwendbar.
Mit dem Konzept, schrittweise Verantwortung zu übernehmen und dabei fachlich unterstützt zu werden, gewinnen Unternehmen und Beschäftigte gleichermaßen: Verantwortliche erkennen, dass Arbeits- und Gesundheitsschutz nicht lästige Aufgabe sondern wichtiger Teil ihrer Arbeit ist, sie erwerben neue Kompetenzen. Die Beschäftigten kennen die Gefahren und wenden geeignete Maßnahmen an, die Zahl der Unfälle und arbeitsbedingten Erkrankungen wird verringert.
Die QUMsult GbR, Beratungsunternehmen für Qualität, Umwelt und Arbeitsschutz, unterstützt Unternehmen aller Branchen auf ihrem Weg zu sicheren und gesunden Arbeitsplätzen.
Mehr Informationen zur QUMsult GbR:
QUMsult GbR | |
Eisenbahnstraße 41 | |
79098 Freiburg | |
Tel.: +49 761 / 29286-10 | |
Fax: +49 761 / 29286-77 | |
E-Mail: info@qumsult.de | |
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