Übersetzungsfehler führen zu Anlagenausfall
Große finanzielle Schäden verhindern
Die Erschließung ausländischer Märkte wird oft jahrelang vorbereitet, doch scheinbare Kleinigkeiten immer wieder übersehen oder zu spät angegangen. So bedenken viele Firmen nicht, dass von der Homepage über Newsletter bis zur technischen Dokumentation der jeweiligen Produkte Übersetzungen erforderlich sind. Mit Englisch ist es dabei längst nicht mehr getan. Denn das Herstellerunternehmen ist gesetzlich verpflichtet, beispielsweise Bedienanleitungen in der jeweiligen Landessprache zur Verfügung zu stellen. Bei einer fehlerhaften technischen Dokumentation, etwa durch Übersetzungsfehler, haftet im Schadensfall der Hersteller. Nur durch spezialisierte Übersetzer kann dem vorgebeugt werden und die Expansion erfolgreich verlaufen.
„Falsche oder missverständliche Formulierungen in den Manuals könnten zu Beschädigungen an unseren Anlagen oder gar den Anlageteilen unserer Kunden führen“, erklärt Hanspeter Selb, Leiter Logistik und Beschaffung bei der Abnox AG, einem Unternehmen, das Produkte für die Schmier-, Dosier- und Hochdrucktechnik entwickelt und herstellt.
Mit mehr als 87 Prozent sind die EU-Staaten noch vor Asien die beliebtesten Zielregionen für Auslandsinvestitionen. Die meisten Firmen drängen danach, neue Märkte zu erschließen. Der erste Schritt zur Internationalisierung ist meist die Gründung von Niederlassungen für Vertrieb und Kundendienst. Nach wie vor sind die niedrigeren Produktionskosten ein Grund für eine Expansion ins Ausland, wenn auch dieser Faktor in den vergangenen Jahren an Bedeutung verloren hat. Der Aufwand ist enorm hoch, alles muss bis ins Detail geplant werden. Die Investitionsphase dauert meist mehrere Jahre.
Unternehmer, die eine Auslandsexpansion gewagt haben, nennen zwei Voraussetzungen, die für eine erfolgreiche Unternehmenserweiterung erfüllt sein müssen: Zum einen sind dies fundierte Marktkenntnisse, zum anderen ein festes Netzwerk vor Ort. Vor allem für letzteres sind Sprachkenntnisse von entscheidender Bedeutung, ein Faktum, das häufig unterschätzt oder gar nicht bedacht wird. Dabei geht es nicht nur um die Kommunikation mit Partnern oder um die Übersetzung von Verträgen. Auch die technischen Dokumentationen der Maschinen und Anlagen müssen in die jeweilige Landessprache übersetzt werden.
„Eine Bedienungsanleitung in englischer Sprache nützt einem ungarischen Maschinentechniker wenig“, erklärt Frédéric Ibanez, Inhaber der Übersetzungsagentur Alphatrad International GmbH. Das Unternehmen ist auf die Übersetzung technischer Texte in mehr als 100 Sprachen spezialisiert. Da Fehler oder missverständliche Formulierungen verheerend sein können, werden ausschließlich Muttersprachler engagiert, die in dem jeweiligen Land leben und mindestens fünf Jahre Berufserfahrung haben. Zudem arbeitet Alphatrad mit Ingenieuren zusammen, die eine zusätzliche Ausbildung zum Übersetzer vorweisen können.
Bei Übersetzungsfehlern haftet der Hersteller
Wie wichtig eine absolut fehlerfreie Übersetzung ist, weiß Selb aus jahrelanger Erfahrung. Abnox lässt deshalb die technische Dokumentation ihrer Maschinen vom Spezialisten Alphatrad in neun Sprachen übersetzen. „Technische Übersetzungen sind für uns existentiell, da wir aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen Bedienungsanleitungen in der jeweiligen Landessprache zur Verfügung stellen müssen“, so Selb. Kommt es bei der Montage oder der Bedienung der Anlagen zu Fehlern aufgrund von Mängeln in der Übersetzung, haftet im Schadensfall der Anlagenhersteller.
Spezialisten für hochkomplexe Themengebiete
Um für alle technischen Bereiche einen professionellen Übersetzer bei der Hand zu haben, stehen Alphatrad mehr als 3.500 Übersetzer weltweit zur Verfügung. Viele davon sind hochspezialisiert, beispielsweise auf Maschinenbau, Anlagentechnik, Informatik, Elektronik und Feinmechanik. Zu den Kunden der Agentur zählen unter anderem Siemens und das Fraunhofer Institut. Durch die vielseitige Ausrichtung der Übersetzungsagentur können alle anfallenden Aufgaben von einem einzigen Dienstleister erledigt werden. Denn neben der technischen Spezifikation zählen auch juristische Übersetzungen zu den Stärken des Unternehmens. Da Rechtsschreiben jedoch meist sehr spitzfindig formuliert sind, ist hierfür ausschließlich Fachpersonal aus dem Rechtsbereich zuständig.
Um für das jeweilige Themengebiet den passenden Mitarbeiter auszuwählen, ließ das Unternehmen die Software Alphasearch entwickeln. Damit können in Echtzeit die für den Auftrag am besten qualifizierten verfügbaren Übersetzer ermittelt werden. Neukunden werden auf Wunsch kostenfrei Probeübersetzungen von mindestens zwei verschiedenen Übersetzern angeboten. So kann der Kunde denjenigen auswählen, dessen Stil und Schreibweise seinen Wünschen entsprechen.
Für die Übersetzung von Katalog- und Broschürentexten sowie Internetseiten werden zusätzlich Werbelektoren engagiert, die den Text hinsichtlich allgemeiner Verständlichkeit und firmeneigener Standards prüfen. „Dabei steht die Anpassung an den kulturellen Zielmarkt im Vordergrund. Nur so können beispielsweise Werbemittel länderspezifisch gestaltet werden“, erklärt Ibanez. Und davon hänge schließlich der Unternehmenserfolg ab.
Mehr Informationen zu ALPHATRAD:
ALPHATRAD INTERNATIONAL GmbH | |
Lebacher Str. 4 | |
66113 Saarbrücken | |
Tel.: +49 (0) 681 996 38 25 | |
Fax: +49 (0) 681 300 60 01 | |
E-Mail: germany@alphatrad.de | |
www.alphatrad.de |
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