Welt der Fertigung
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60 Jahre Klemmhebel von Kipp

Kleiner Griff mit großer Bedeutung

Ein kleiner Hebel mit großer Wirkung. Seit 60 Jahren erleichtert der KIPP Klemmhebel zahllose Bedienungsvorgänge an Maschinen, Geräten und Anlagen. KIPP feierte das Jubiläum auf der Motek und stellte den Klemmhebel 2K „Kakadu“ vor, ein organisch geformter 2-Komponenten-Griff mit neuartiger Haptik.


Heinrich Kipp sen. gilt als der Vater des Klemmhebels. Er erkannte in der Nachkriegszeit den Bedarf des aufstrebenden Maschinenbaus an praktischen, stabilen Bedienteilen. Zunächst konzentrierte er sich darauf, Spannwerkzeuge für die Fertigungsindustrie zu entwickeln. Im Jahr 1950 ging das erste Produkt in Serie, der KIPP Ratschenspanner. Zwei Jahre später stellte Heinrich Kipp sen. den schnell verstellbaren KIPP Klemmhebel vor.

Diese Innovation sollte zahllose Bedienungsaufgaben revolutionieren. Der Klemmhebel ist zum Symbol für eine ganze Branche geworden. Millionenfach erleichtert er heute alltägliche Handgriffe beim Positionieren von Geräten, Lasten oder Maschinenteilen – nicht nur in Industrieanlagen, sondern auch in Handwerk, Büro und Sport, in der Landwirtschaft oder in der Mess-, Lebensmittel-, Medizin-, Sicherheits- und Gebäudetechnik.

Einfaches mechanisches Prinzip
Das Prinzip des KIPP Klemmhebels gilt noch heute: Er besteht aus einem Griff mit Kopfteil und Zahnring. Im Kopfteil stecken eine Achse mit Außen- oder Innengewinde und eine Feder. Hebt man den Griff, rastet die Verzahnung aus und der Hebel lässt sich in die gewünschte Arbeitsstellung bewegen. Anschließend gleitet der Hebel wieder in die Verzahnung und man kann ihn mit maximaler Kraftübertragung drehen. So lassen sich Maschinenteile und viele andere Elemente leicht lösen, verstellen und in der gewünschten Position verklemmen bzw. arretieren.

Formen und Typen des Klemmhebels haben sich im Verlauf der Jahrzehnte vervielfältigt. KIPP hat heute ca. 2.500 Varianten mit unterschiedlichen Größen, Gewinden, Werkstoffkombinationen und Festigkeitsklassen im Programm. Das Spektrum reicht vom robusten Klassiker aus Zinkdruckguss mit Kugelknauf über anspruchsvolle, hoch belastbare Lösungen aus Edelstahl bis zu ergonomisch ausgefeilten Kunststoffgriffen, besonders griffigen Beschichtungen und Sonderlösungen.

Innovation für mehr Griffsicherheit
Mit der neuesten Entwicklung, dem Klemmhebel 2K, will das HEINRICH KIPP WERK aus Sulz a. N. ein Signal für intuitive Bedienung, mehr Griffsicherheit und einfallsreiches Industriedesign setzen. Der 2K ahmt organisch geschwungene Formen aus der Natur nach, weshalb er den Beinamen „Kakadu“ erhalten hat.

Der Griff besteht aus einer innovativen Kombination zweier Komponenten. Aus hartem und weichem Kunststoff. Die Thermoplast-Komponente aus glasfaserverstärktem Kunststoff bildet den Kern. Die Elastomer-Komponente aus Thermoflex-Kunststoff sorgt für angenehme Griffigkeit. Sie bietet der Hand bei Zug und Druck einen rutschfesten Griff. Das Elastomer füllt auch die rückseitigen Rippen des Hartplastiks. So kann sich in den Zwischenräumen kein Schmutz ablagern. Der Zahnring besteht aus Zinkdruckguss und ist fest mit dem Kern verbunden.

Zur Markteinführung gibt es den Klemmhebel bereits in 130 Varianten. Zur Auswahl stehen Bauhöhen von 30 bis 50 mm und Grifflängen 2K von 40 bis 80 mm. Die Grifffläche wird serienmäßig in Verkehrsblau angeboten. Die Maße der Außen- und Innengewinde reichen von M4 bzw. M5 bis M10, die Schraubenlängen von 10 bis 60 mm. Die Metallteile können aus brüniertem Stahl oder blankem Edelstahl gefertigt werden und bieten die Festigkeitsklasse 5.8.

Die außergewöhnliche Optik des 2K Klemmhebels passt zu Geräten, bei denen es auf Ergonomie, Sicherheit und Design ankommt: Hochwertige Maschinen, Mess- und Laborvorrichtungen, Reha- und Sportgeräte.

 

Mehr Informationen zur HEINRICH KIPP WERK KG:

Kontakt  Herstellerinfo 
HEINRICH KIPP WERK KG
Heubergstraße 2
72172 Sulz-Holzhausen
Tel.: +49 (0) 74 54 / 7 93-0
Fax: +49 (0) 74 54 / 7 93 33
E-Mail: info@kipp.com
www.kipp.com
 

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