Besuch aus Fernost bei Vollmer
Neueste Schärftechnologie vorgestellt
Auf der internationalen Fachmesse AMB 2012 in Stuttgart besuchte eine chinesische Wirtschaftsdelegation den Messestand von Vollmer, dem Spezialisten für Schleif- und Erodiermaschinen aus Biberach. Neueste Schärftechnologien sowie die wirtschaftlichen Perspektiven für das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen in Asien standen im Mittelpunkt der Gespräche. Vollmer besitzt bereits seit 2004 einen eigenen Produktionsstandort in der chinesischen Stadt Taicang und will seine asiatischen Aktivitäten weiter ausbauen.
Gut ein Dutzend Vertreter des Wirtschaftsministeriums der chinesischen Provinz Gansu sowie Stadtplaner und Wirtschaftsförderer besuchten den Messestand von Vollmer auf der AMB in Stuttgart – eine der wichtigsten internationalen Fachmessen für die Metallbearbeitung. Während des rund einstündigen Besuchs erläuterte Dr. Stefan Brand, Geschäftsführer der Vollmer Gruppe, die Messe-Highlights des Schärfspezialisten aus Oberschwaben und die wirtschaftlichen Ziele für die kommenden Jahre in Fernost.
„Vor allem für unsere Universalmaschine QXD 200 hat sich die Wirtschaftsdelegation interessiert, denn mit ihrer Erodiertechnik lassen sich diamantbestückte Schneidwerkzeuge in hoher Güte bearbeiten“, sagt Dr. Stefan Brand. „Diamantbestückte Werkzeuge erzielen bei der Bearbeitung von Metallen und insbesondere von modernen Verbundwerkstoffen hohe Standzeiten und hohe Qualität. Aus diesem Grund ist die QXD 200 für die boomenden Branchen in China wie Automobilbau, Energieindustrie oder Luft- und Raumfahrt besonders interessant.“ Nicht zuletzt aufgrund der wirtschaftlich guten Perspektiven in Asien hat sich Vollmer bereits vor acht Jahren in China niedergelassen und in der Stadt Taicangin der Provinz Jiangsu einen Produktionsstandort aufgebaut.
Rund 60 Mitarbeiter fertigen dort Schleifmaschinen, die in erster Linie im asiatischen Raum verkauft werden. Der Technologie- und Wissenstransfer zwischen dem schwäbischen Mutterhaus in Biberach und der chinesischen Niederlassung funktioniert nahtlos, sodass Vollmer ständig Mitarbeiter zwischen den Standorten austauscht. Virtuelle Teams arbeiten und entwickeln gemeinsam an zukunftsweisenden Technologien, die an die jeweiligen Marktanforderungen angepasst werden. Von den Marktchancen in Zentralchina berichteten beim Treffen auf der AMB die Vertreter der Wirtschaftsdelegation aus Gansu. Die östlich von Peking gelegene Provinz besitzt ehrgeizige Ziele und will in den kommenden Jahren insbesondere den Maschinenbau fördern.
Aus diesem Grund sucht die dortige Regierung den Schulterschluss mit Baden-Württemberg und Unternehmen wie Vollmer, die sich bereits als weltweit führendes Unternehmen im Bereich Schleif- und Erodiermaschinen erfolgreich in China angesiedelt haben. Im Anschluss an die Gespräche machte sich der Besuch aus Fernost noch ein Bild von der erfolgreichen Tradition des oberschwäbischen Unternehmens, das vor mehr als 100 Jahren gegründet wurde.
Auf der Sonderausstellung „Technik im Wandel“ zeigte Vollmer eine CN-Schleifmaschine aus dem Jahr 1940, mit der sich alle Arten von CV-Sägeblättern (Chrom-Vanadium) schärfen lassen. Von 1927 bis 1996 fertigte Vollmer rund 26.800 Schleifmaschinen der CN-Reihe.
Mehr Informationen zu Vollmer:
VOLLMER WERKE Maschinenfabrik GmbH | |
Ehinger Str. 34 | |
88400 Biberach /Riß | |
Tel. +49 (0) 7351 / 571 - 0 | |
Fax +49 (0) 7351 / 571 - 130 | |
E-Mail: info@vollmer-group.com | |
www.vollmer-group.com |
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