Metallhandwerks-Elite geehrt
Sieger des Bundesleistungswettbewerbs geehrt
Am 12. November 2011 gehörte die Bühne der Northeimer Stadthalle dem Spitzennachwuchs des Metallhandwerks. Nicht nur die Sieger des Bundesleistungswettbewerbs wurden bekannt gegeben und geehrt. Die Absolventen der Northeimer Meisterklassen bekamen ihren Meisterbrief überreicht und die Besten des Jahrgangs wurden ausgezeichnet. Im Publikum: Familienmitglieder, Freunde und Ausbilder, die sich mit ihren Söhnen, Töchtern und dem Spitzennachwuchs freuten.
Die Sieger des Bundesleitungswettbewerbs 2011
(Bildquelle: BVM)
Peter Mader, Präsident des Bundesverband Metall, eröffnete die Veranstaltung und machte gleich zu Beginn deutlich, wie wichtig diese Deutschen Meisterschaften als Signal für den Nachwuchs im Metallhandwerk sind. Dazu trügen die hervorragenden Ergebnisse des diesjährigen Wettbewerbs in besonderer Weise bei. Die folgenden Festredner aus Politik und Wirtschaft waren sich einig in ihrem Großen Lob an Familien, den Ausbildungsbetriebe, Lehrmeister und Dozenten, die die jungen Menschen und die Jungmeister auf ihrem Weg begleitet und gefördert hatten.
Die Talkrunde stand im Zeichen der beruflichen Bildung. Erwin Kostyra, Vorsitzender des Bildungswerks Deutscher Metallhandwerke, brachte die Antworten des Handwerks auf die Herausforderung der beruflichen Bildung. Berufsorientierung in den Schulen, verstärkte Integrationsbemühungen und ein Laufbahnkonzept, das lebenslange Karrieren ermögliche. Last but not least hob er hervor, dass nirgendwo der Sprung in die Selbstständigkeit so früh möglich sei wie im Handwerk.
Das Northeimer Modell als Angebot des Bildungswerkes Metallhandwerk war ein eigener Programmpunkt, den Rolf Wilke und Harald Strohmeyer von der Metallinnung Northeim- Einbeck mit der Verleihung der Gesellenbriefe aufgriffen. Die Möglichkeit für Abiturienten/innen, den Meister in 3 1/2 Jahren mit integrierter Gesellenprüfung zu absolvieren, genießt eine Sonderstellung in der Bildungslandschaft und ein hohes Ansehen bei den Metallhandwerksbetrieben. Die Herausforderung besteht darin, dieses einzigartige Angebot noch stärker als bislang in der öffentlichen Wahrnehmung zu platzieren.
Anschließend wurden die Sieger im Bundesleistungswettbewerb bekannt geben. Einen Tag lang hatten die Besten der Besten im Metallhandwerk, um den begehrten Titel gekämpft und bis spät in die Nacht gefeiert. Juryvorsitzender Jürgen Gottsberg, der auf 26 Jahre Juryarbeit zurückblicken kann, war mit dem Niveau der Bewerber sehr zufrieden.
Mit einer Goldmedallie wurden als Bundessieger ausgezeichnet:
- Zerspanungsmechaniker Drehtechnik: Martin Pigorsch, Ausbildungsbetrieb Georg Bahrs & Sohn Maschinen- und Apparatebau in Bad Segeberg (Schleswig Holstein)
- Zerspanungsmechaniker Frästechnik: Holger Roth, Ausbildungsbetrieb Schunk GmbH & Co. KG aus Lauffen (Baden-Württemberg)
- Feinwerkmechanik: Martin Nielsen, Ausbildungsbetrieb ASTRIUM GmbH Center Trauen in Faßberg (Niedersachsen)
- Metallbau, Konstruktion: Alex Reiz, Ausbildungsbetrieb Thorsten Günther Kloppstein aus Zülpich (NRW)
- Metallbau Nutzfahrzeugbau: Ulrich Heinle, Ausbildungsbetrieb Widemann & Reichhardt in Altenmünster (Bayern)
- Metallbau Metallgestaltung: Heinrich Ehnert, Ausbildungsbetrieb Alfred Bullermann aus Friesoythe (Niedersachsen)
Die Signal-Iduna Versicherung trug als Sponsor maßgeblich zum Gelingen der Gesamtveranstaltung bei. Dazu gehörte neben der Beteiligung an der Finanzierung des Caterings die Möglichkeit, professionelle Portraits von sich schießen zu lassen und ein Fotoalbum der Gesamtveranstaltung als lebenslange Erinnerung mit nach Hause zu nehmen. Die Teilnehmer waren sich einig, dass es den Organisatoren erneut gelungen ist, die Veranstaltung auf ein höheres Niveau zu heben.
Rahmenprogramm und ein konzentrierter Anteil Präsentationen - zugunsten abwechslungsreicher Talkrunden – lockerten den Ablauf auf und erhöhten erneut die Resonanz auf diese Deutsche Meisterschaft in Northeim. Am Nachmittag öffneten die Technikakademie und das Bundesfachzentrum Metall ihre Tore und luden zur Besichtigung ein. Diejenigen die das Angebot nutzten, konnten einen intensiven Blick hinter die Kulissen beider Bildungseinrichtungen werfen und ein rundes Bild von den dort angebotenen attraktiven Bildungsmöglichkeiten mit nach Hause nehmen.
Mehr Informationen zum Bundesverband Metallhandw.:
Bundesverband Metallhandwerk | |
Ruhrallee 12 | |
45138 Essen | |
Tel: (0201) 89619-0 | |
Fax: (0201) 89619-20 | |
E-Mail: info@metallhandwerk.de | |
www.metallhandwerk.de |
War dieser Artikel für Sie hilfreich?
Bitte bewerten Sie diese Seite durch Klick auf die Symbole.
Zugriffe heute: 3 - gesamt: 5855.