Mit PEPS effizient und wirtschaftlich fertigen
Stama mit neuen Produkten am Start
Innovationskraft und Flexibilität sind heute unabdingbar bei der Gestaltung und Umsetzung von wirtschaftlichen und zukunftsfähigen Prozesslösungen für die moderne Fertigung und Produktion. Mit Fokus auf »Performance Efficiency Per Square Meter« präsentiert Stama die neue 33er-Baureihe und die nächste Generation Fräs-Dreh-Zentren: Energieressourcen und Produktionsfläche werden effizienter genutzt und bei gleicher Antriebsleistung wird mehr Ausbringung erzielt.
Die Stärke Stamas ist, auf Basis vertikaler Bearbeitungszentren Komplettlösungen zu realisieren, die den Bearbeitungsprozess vom Rohteil zum Fertigteil in möglichst wenig Aufspannungen mit schneller Durchlaufzeit und hoher Qualität ermöglichen. Das gilt sowohl für die reine Fräsbearbeitungen als auch für die Komplettbearbeitung mit Fräsen und Drehen. Die dahin entwickelten (Prozess-)Lösungen müssen auch in fünf Jahren noch wettbewerbsfähig und wirtschaftlich sein.
Es gilt, sich Wettbewerbsvorteile zu schaffen, um auf lange Sicht profitabel zu produzieren; trotz der zahlenmäßig übermächtigen Konkurrenz aus dem asiatischen Bereich. Und das für alle Branchen, wie zum Beispiel bei Automotive, der Werkzeugherstellung oder in der Fluidtechnik. Um also hohe Zeitgewinne und vor allem hohe Stückkostenvorteile zu erreichen, hat Stama seine Produktpalette mit dem PEPS-Faktor ausgebaut und weiterentwickelt.
Die neue Generation Fräs-Dreh-Zentren MC 726/MT-2C
Die MT-Zentren von Stama verfügen alle über vollwertige Drehspindeln, die mit starker Leistung und hohen Drehzahlen große Zerspanvolumen bei optimalen Schnittbedingungen erlauben. Die neue Generation der MT-Zentren (MT für “Milling-Turning”) mit zwei Fahrständern (2C für “two columns”), kurz “MT-2C”, überzeugt in wichtigen fertigungstechnischen Aspekten: Die Stellfläche wurde um 30 Prozent verringert, und mit dem neuen Grundgestell aus Polymerbeton ermöglicht die hohe thermische und mechanische Stabilität eine hochpräzise Sechsseiten-Komplettbearbeitung.
Die automatische Beladung vom Stangenmaterial oder Futterteilen, die Übergabe des Werkstücks von Spannlage 1 in Spannlage 2 und die automatische Fertigteileabfuhr machen die mannarme Fertigung im Dreischicht-Betrieb möglich. Die beiden Fahrständer mit je einer Fräs- und Drehspindel und mit je 34 beziehungsweise 64 Werkzeugplätzen ausgestattet erhöhen durch die zeitparallele Fünfachs-Bearbeitung der Seiten 1 bis 5 im linken Arbeitsraum und der Seiten 2 bis 6 im rechten Arbeitsraum die Produktivität um nahezu 100 Prozent. Dabei bleibt das gesamte Fertigungssystem hochflexibel: Für das Umrüsten auf ein neues Werkstück zum Beispiel zeigen die Werte aus der täglichen Praxis eine um bis zu 75 Prozent reduzierte Rüstzeit.
Große und schwere Werkstücke komplett fräsen und drehen
Das Fräs-Dreh-Zentrum MC 734/MT-2C ist für die Komplettbearbeitung flanschförmiger Werkstücke mit Durchmesser von bis zu 450 mm ideal geeignet. Eine direkte Werkstückübergabe von Spannlage 1 zu Spannlage 2 und die integrierte Be- und Entladeeinrichtung machen eine Kranbeistellung für den Spannmittel- und Werkstückwechsel überflüssig. Die Leistung der Frässpindeln ist mit 60 kW bei 200 Nm und die der Drehspindeln mit 50 kW und 400 Nm so dimensioniert, dass man schwere Frässchnitte und leistungsstarkes Drehen präzise ausführen kann. Achsbeschleunigungen bis 1,2g und sowohl HSK-A- als auch Capto C6-Aufnahmen sind weitere technische Highlights.
Schwerzerspanung mit TWIN-Power
Mit dem MC 536/TWIN mit HSK-A100 bietet Stama einen Doppelspindler der höchsten Leistungsklasse. Höhere Flexibilität, kleinere Stückzahlen, mehr Varianten, höhere Qualität – das sind Anforderungen, die heute branchenübergreifend zum Beispiel einer Gießerei oder einem Zulieferer und Lohnfertiger gestellt werden. Das MC 536 bietet alle Voraussetzungen, um diesen Kriterien entsprechend wirtschaftlich und produktiv drei, vier oder fünfachsig schwer zu zerspanen.
Dabei ist man flexibel genug, um auch schnell umrüsten zu können. Ob beim schweren Schruppschnitt oder bei engen Toleranzen – das HSK-A100-Zentrum zeichnet sich durch Vielseitigkeit und die ideale Kombination von Kraft und Stabilität aus.
Die neue 33er-Baureihe – richtungweisend
Mehr Ausbringung auf weniger Fläche; die neue 33er-Baureihe von Stama gibt es als vertikales Bearbeitungszentrum MC 533 und als Fräs-Dreh-Zentrum MC 833/MT. Die ersten Zentren sind ausgeliefert, und die Bandbreite an Ausstattung und Leistungsmerkmalen wurde erweitert. Jetzt werden bei den TWIN-Zentren zum Beispiel verschiedene Spindelabstände angeboten und generell gibt es die Werkzeugschnittstellen HSK-A und Capto C5/C6.
Die Innovationen, die man in der neuen 33er-Baureihe umgesetzt hat, sind richtungweisend, stand doch im Vordergrund die effizientere Nutzung von Energieressourcen und Fläche bei höherer Produktivität. In der Umsetzung sieht das so aus: Da sind eine integrierte Automation und die ergonomische wie Platz sparende Anordnung der gesamten Peripherie. Beides hilft, gut 40 Prozent an Produktionsfläche einzusparen.
Mit einer neuen Abstimmung im Aufbau von Grundgestell, Fahrständer und Werkzeugmagazin im Zusammenspiel mit den Antrieben hat man zusätzlich erreicht, dass bei der gleichen Antriebsleistung gut 50 Prozent mehr an Fräsleistung zur Verfügung steht. Das Polymerbetongrundgestell steht für hohe thermische und mechanische Stabilität, was die 33er-Baureihe, zusammen mit der Stama eigenen Fünfachs-Torque-Technologie, in Sachen Präzision, Leistung und Dynamik Bestwerte erreichen lässt.
600er TWIN – der Abstand, der schneller macht
Zwei Spindeln, zwei Werkstücke – es sind Gehäuse, Ölwannen, Lenkrohre und auch andere große Werkstücke, die man auf einer Stama-TWIN mit dem Spindelabstand a = 600 mm komplett fünfachsig bearbeiten kann. Dabei bleibt man flexibel und ist schnell. Das gilt auch bei Mehrfachspannungen kleinerer Werkstücke, wie zum Beispiel bei Radträgern. Hier greift das “2 plus 4“-Konzept: Bei der Bearbeitung von vier Werkstücken mit zwei Spindeln in einem Arbeitszyklus erzielt man einen Stückkostenvorteil von 30 Prozent.
Weitere Vorteile der 600er-TWIN-Zentren liegen in der einfachen Bedienung und hohen Stabilität durch einen robusten Spindelstock mit zwei fest eingebauten Frässpindeln. Große Werkstücke mit bis zu 600 mm Länge werden auf einer 600er TWIN komplett in einer Aufspannung und mit doppelter Produktivität gefertigt. Noch ein Aspekt einer TWIN fällt positiv auf: Im Vergleich zur einspindligen Bearbeitung spart eine Stama-TWIN 40 Prozent an Energiekosten ein.
Der 4-Spindler – Spitzenproduktivität auf kleiner Fläche
Stama hat die TWIN-Technologie 1980 zum ersten Mal auf einer EMO vorgestellt, und bis heute hat sie sich als führend in der doppelspindligen Bearbeitung positioniert. Verbesserte Fertigungsmethoden bieten die Möglichkeit, Werkstücke auch vierspindlig wirtschaftlich zu bearbeiten.
Stamas aktuelle Erfahrung aus Gesprächen mit den Branchen Automotive und Fluidtechnik ist direkt passend: Kunden, die mit den doppelspindligen Prozesslösungen umgehen können und das Potenzial auszuschöpfen wissen, überlegen, bestimmte zweispindlige Bearbeitungen demnächst vierspindlig zu machen. Mehr Ausbringung auf weniger Fläche zu erreichen ist ein wichtiger Faktor wettbewerbsfähiger Fertigungsstrategien.
Mehr Informationen zu Stama:
STAMA Maschinenfabrik GmbH | |
Siemensstraße 23 | |
73278 Schlierbach | |
Tel.: 0 70 21/5 72-1 | |
Fax: 0 70 21/57 22 29 | |
E-Mail: info@stama.de | |
www.stama.de |
War dieser Artikel für Sie hilfreich?
Bitte bewerten Sie diese Seite durch Klick auf die Symbole.
Zugriffe heute: 2 - gesamt: 4748.