Neues Sicherheitsventil schützt vor Gasüberdruck
Fast 1000 m³ Abblasevolumen
Ist der Druck in gasetechnischen Anlagen exakt einzuhalten, kommen spezielle Sicherheitsventile zum Einsatz, die bereits bei kleinsten Druckerhöhungen Gas abblasen. Für diesen Zweck hat der deutsche Hersteller WITT das neue AV919 mit einem bislang nicht erhältlichen Leistungsspektrum vorgestellt.
Schon die kleinere Version AV619 konnte überzeugen. Es bläst unerwünschten Überdruck in einem sehr niedrigen Bereich von 5 bis 500 mbar mit höchster Zuverlässigkeit und Konstanz ab. Zum Vergleich: Übliche Ventile nach der für diese Produktgruppe geltenden Druckgeräterichtlinie 97/23/EWG reagieren oft erst ab dem hundertfachen Minimaldruck.
Diese niedrigen Einstelldrücke beherrscht auch das neue AV919, bewältigt jedoch mit bis zu 967 cbm/h ein über zehnfach größeres Abblasevolumen. Der Öffnungsdruck der mit rund 90 x 170 mm zwar größeren, aber immer noch sehr kompakten Neuentwicklung wird ab Werk exakt eingestellt. Eine diesbezügliche TÜV-Prüfung liefert der Hersteller auf Wunsch gleich mit. Das nur etwa 1500 Gramm wiegende Bauteil kann mit allen technischen Gasen in einem weiten Temperaturbereich von -40 bis +300 Grad Celsius eingesetzt werden.
Sicherheitsventile mit einem Öffnungsdruck unter 0,5 bar gelten als technische Herausforderung mit der Folge, dass viele Systeme mit abnehmendem Druck umso ungenauer arbeiten. Dabei ist ein verlässliches Funktionieren nicht nur für die Wirtschaftlichkeit, sondern auch für die Sicherheit von größter Bedeutung: Empfindliche und teure Anlagen sowie deren Behälter und Rohrleitungen zur Gasversorgung werden frühzeitig vor Erreichen ihrer Betriebsgrenzen entlastet, sollte der Gasdruck unerwartet ansteigen.
WITT ist einer der wenigen Hersteller mit einem kompletten Programm aus Misch-, Dosier- und Regelsystemen nebst Analyse- und Sicherheitstechnik für nahezu alle Gasanlagen.
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WITT-Gasetechnik GmbH & Co. KG |
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