Fixe Robot-Achse für die Kunststoffverarbeitung
Neue High-Speed-Generation HEKU DS
Hekuma, einer der führenden Hersteller von Hochleistungs-Automationssystemen, stellt die High-Speed-Variante „DS“ aus der bewährten HEKU-Baureihe vor. Mit der Neuentwicklung „HEKU DS“ konzentrierte sich Hekuma sowohl in der Konstruktion als auch beim innovativen Antriebskonzept auf die Entnahme von kleinen leichten Schnellaufteilen in hoher Stückzahl.
Mit einer Beschleunigung von bis zu 30G und 10m/s Geschwindigkeit dürfte die HEKU DS derzeit die schnellste Robot-Achse am Markt sein. Der Robot wird zusammen mit einer Spritzgießmaschine von Engel in eine neue Variante der Sigma-Inside-Fertigungszelle integriert sein. Formteile werden entnommen und kavitätenrein abgelegt. Kompakt, wirtschaftlich und extrem schnell.
„Unsere Aufgabe war, eine neue Achsen-Generation speziell für kleine leichte Teile im High-Speed-Bereich zu entwickeln. Direkt, klar und sehr schnell. Daher mussten wir in neuen Konstruktionsprinzipien denken. Unter anderem reduzierten wir die bewegte Masse im Vergleich zu unserer Standardbaureihe HEKU 2 und verwendeten in den Führungsschienen leichtlaufende Keramikkugeln. Alles abgestimmt auf extrem hohe Beschleunigungen und optimale Toleranzen“, so der verantwortliche Ingenieur Michael Schmidt und ergänzt „eine Reihe von Tests ergaben überraschend gute Leistungsdaten. Die HEKU DS ist definitiv eine der schnellsten Robots für Spritzgießmaschinen.“
Im Gegensatz zu den meist vertikal angeordneten Robot-Achsen wurde die HEKU DS seitlich stehend gebaut. Der Alu-Karbon-Greifer hat somit keine Ausladungen und die Bewegungen liegen absolut symmetrisch zum Kraftfluss. Nur so ist es möglich, dass die Führungsschienen diese hohen Beschleunigungen verkraften können. Zudem wird der Grad an Verunreinigung reduziert, was gerade bei Reinraumanwendungen qualitätsentscheidend ist.
Der einfache Trägerrahmen ist absolut symmetrisch und lässt sich somit in alle Richtungen einbauen. Der Entnahmearm der HEKU DS besteht aus hohlgefrästen Aluminiumbauteilen, die mit Kohlefaserplatten bedeckt werden. Die Verbindung Metall und Kohlefaser sorgt für eine leichte aber sehr stabile Bauweise, die zudem extrem vibrations- und schwingungsarm ist. Der hohle Grundkörper des Greifers lässt genügend Platz für die Qualitätstechnik wie Vakuumabfragen, Lichtschrankenverstärker und die Verteiler für Vakuum und Elektrik.
Neues Antriebskonzept überwindet Grenzen
Für kurze Entnahmewege im Hochleistungsbereich sind Beschleunigung und Verzögerung das A und O. Lineare Direktantriebe zum Beispiel bewegen oft 40-80 kg nutzlose Leermasse, was die Beschleunigung reduziert und unnötige Energie kostet. Das Entwicklerteam der HEKU-Baureihe setzt seit Jahren auf die energiesparende Leichtbauweise eines servo-gesteuerten Zahnriemenantriebes. Michael Schmidt ergänzt: „Die Kunst war nun, mit einer Zahnriemenachse eine derart hohe Performance zu erzielen. Hierzu ordneten wir zwei synchron laufende Servo-Antriebe auf der Robot-Achse an.“
Mehr Informationen zur HEKUMA GmbH:
HEKUMA GmbH | |
Freisinger Str. 3B | |
85386 Eching | |
Tel.: +49 (0)8165 633 0 | |
Fax: +49 (0)8165 633 333 | |
E-Mail: communication@hekuma.com | |
www.hekuma.com |
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