Prozessleitsystem mit erweiterten Funktionen
Simatic PCS 7 mit neuen Funktionen
Ihr Prozessleitsystem Simatic PCS 7 hat die Siemens-Division Industry Automation in der Version 8 mit einer Vielzahl neuer Funktionen ausgestattet. Die Neuerungen reichen von verbessertem Datenaustausch und einfacherem Engineering-Workflow über leistungsfähigere Kommunikations-, Redundanz- und Hochverfügbarkeitsfunktionen bis hin zu neuen Controllern und erweiterten Funktionalitäten in den Softwaretools.
In Version 8 von Simatic PCS 7 wurden der Datenaustausch zwischen der Anlagenmanagement-Software Comos und den PCS-7-Engineeringwerkzeugen verbessert und der Engineering-Workflow vereinfacht. Dies bietet dem Anwender jetzt eine höhere Planungsqualität und einfachere Rückdokumentation von Änderungen.
In der neuen PCS-7-Version eignet sich das integrierte, skalierbare Langzeit-Archivierungssystem Process Historian jetzt zur zentralen Archivierung von Prozessdaten aus Multiprojekten in Echtzeit. Damit kann der Anwender nun zwecks Optimierung von Produktion und Assets schnell auf die Archivdaten und Reports zugreifen. Reports erstellt und ändert er jetzt einfach mit dem Standard-Werkzeug Microsoft Reporting Service. Neben Windows XP ist Simatic PCS 7 in der Version 8 auch für Windows 7 (64 Bit und 32 Bit) freigegeben.
Verbessert wurde PCS 7 auch in der Profibus- und Profinet-Kommunikation, in den Bereichen Hochverfügbarkeit und Redundanz sowie bei den Controllern. Die hochverfügbaren Hochleistungs-Controller Simatic S7-400H wurden mit höherer Leistung und neuen Funktionen ausgestattet. Sie verfügen über ein größeres E/A-Mengengerüst und eine integrierte 2-Port-Switch-Profinet-Schnittstelle. Damit lassen sich hochverfügbare, redundante Ringstrukturen aufbauen und Peripheriegeräte systemredundant anschließen.
Zudem wurde das Controller-Angebot um die CPU 416-5H erweitert. Diese liegt mit 16 Megabyte (MB) Arbeitsspeicher leistungsmäßig zwischen den CPUs 412-5H mit 1 MB, 414-5H mit 4 MB und 417-5H mit 32 MB Arbeitsspeicher.
In Version 8 wurde auch die Funktionalität der Softwaretools erweitert. Zum Beispiel wurde der Process Device Manager Simatic PDM, das Werkzeug zur Bedienung, Einstellung, Wartung und Diagnose von Feldgeräten, in Version 8 um neue Export/Import-Funktionen ergänzt. Der Anwender profitiert dabei von erweiterter Anlagendokumentation, integrierten Statistiken, einfacherer Bedienung und komfortablerem Gerätetausch.
Die Advanced Process Library APL verfügt jetzt über neue Bausteine für Motormanagement, Starter und Kompaktantriebe, das Advanced Engineering System AdvES über ein neues Typen-Konzept nach ISA 88 (Control Module Types) und eine Bedienoberfläche mit Fortschrittsanzeige. Die Industry Library wurde um technologische Bausteine erweitert, zum Beispiel für HLK (Heizung, Lüftung, Klimatechnik)-Anwendungen. Zudem können in die Industry Library jetzt Package Units für Simatic S7-300 sowie Vorort-Bedienpanels im APL-Erscheinungsbild integriert werden.
Das PCS 7 Add-on Telecontrol ermöglicht nun den Aufbau hierarchischer Systemkonfigurationen, Routecontrol die grafische Offline-Wegesuche und Powercontrol die Integration elektrischer Schaltanlagen gemäß IEC 61850-Protokoll. Abgerundet werden die Erweiterungen bei Simatic PCS 7 V8 durch ein neues Automatisierungsgerät: AS mEC RTX ist mit zentralen E/A Baugruppen ausgestattet und für kleine Anwendungen und den Einsatz im OEM-Umfeld optimiert.
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