RayCutter 2.0
Laserpluss überarbeitet Erfolgsmodell
In den letzten zehn Jahren hat sich der RayCutter der Laserpluss AG als feste Größe im Markt der Laserbearbeitung von Diamant- und Hartmetallwerkzeugen etabliert. Das Maschinenkonzept wurde über diese Zeit permanent gemeinsam mit und für den Kunden weiterentwickelt. Als Pionier in dieser Branche analysiert LASERPLUSS die Gegebenheiten des Marktes immer wieder und optimiert die Bearbeitungstechnologie durch Laseranlagen stetig. Wirtschaftlichkeit und Bedienerfreundlichkeit der Anlagen stehen im Fokus der Entwicklung. Um die neuesten Möglichkeiten der Technologie ideal umsetzen zu können, hat sich Laserpluss für eine Modellerweiterung des RayCutters entschieden.
Auch bei dem RayCutter 2.0 ist es Laserpluss sehr wichtig, dass die Laserquellen aus Eigenentwicklung eingesetzt werden. Die im Hause gefertigten diodengepumpten Festkörperlaser sind speziell für die Bearbeitung von Werkzeugen konzipiert und darauf abgestimmt. Als Herzstück der Maschine ist die Laserquelle sicher ein Baustein der wesentlich zu den herausragenden Fertigungsergebnissen am Endprodukt beiträgt. Durch die aktuelle Neuentwicklung in der Lasertechnik der LASERPLUSS AG konnten die bewährte hohe Präzision bei der Finisch-Bearbeitung durch ins schnelle Vorbearbeitung ergänzt werden. Dadurch verkürzen sich die Bearbeitungszeiten in der Summe wesentlich.
Die Laser der Laserpluss AG erfüllen die Aspekte die grundlegend zur Präzision bei der Diamantbearbeitung gefordert werden:
- Beste Strahlqualität zur reproduzierbaren Mikrogeometrie-Erzeugung
- Höchste Energiedichte für schnelle Vorbearbeitung
- Präzise Leistungsdosierung beste Schneidkanten, Spanleitstufen und NegativPhasen
- Keine nachweisbare thermische Schädigung
Der RayCutter 2.0 setzt neue Maßstäbe in der Komplettbearbeitung von Diamantwerkzeugen. Die Fertigungsgeschwindigkeiten beim Vorschneiden konnten enorm gesteigert werden, sodass eine Vorbearbeitung auf einer separaten Maschine überflüssig wird. Durch die Kombination des Vorschneidens und der Fertigbearbeitung auf einer Anlage kann die gesamte Fertigungszeit auf ein Drittel der herkömmlichen Bearbeitungszeit reduziert werden.
Damit ist der RayCutter 2.0 schneller als klassische Schleif- oder Erodier-Bearbeitungen bei deutlich besseren Oberflächen-Qualitäten.
Beispiel: Die Wendeschneidplatte DCGW 11T308 mit einer PKD-Dicke von 1,6 mm und einer Schneidenlänge von 10 mm kann statt in den herkömmlichen 15 Minuten jetzt in 5 Minuten komplett bearbeitet werden.
Durch das Konzept der Wechselpaletten werden Wendeschneidplatten in großer Menge der Maschine zugeführt und stehen zur kontinuierlichen der Bearbeitung bereit. Durch diese Arbeitsweise werden die Rüstzeiten pro Produkt auf ein Minimum reduziert und die Maschinenausnutzung gesteigert. Das Aufspannen von Rohteilen kann auf einer zweiten Palette geschehen, während die Maschine eine Palette bearbeitet.
Die Wechselpaletten werden mittels Null-Punkt-Spannsystem in der RayCutter- Anlage fixiert. Eine Automation zum Einlegen der Wendeschneidplatten wird durch dieses System überflüssig. Zur Bearbeitung von Rundwerkzeugen, werden die Wechselpaletten einfach durch eine Rotationsachse mit Spannfutter ersetzt. Rotationswerkzeuge mit einem maximalen Durchmesser von 260 mm und einer max. Länge von 250 mm (bei verringertem Durchmesser) können somit ebenfalls sehr wirtschaftlich auf dem RayCutter 2.0 bearbeitet werden. B
eispiel: Ein Holzfräser (Igelfräser) mit einem Durchmesser von 25 mm und einer Länge von 40 mm kann anstelle bisherigen 400 Minuten nun in nur 100 Minuten bearbeitet werden.
PKD-, CBN-, CVD- und MKD-Werkzeuge können in höchster Güte ohne jegliche Nachbearbeitung hergestellt werden. Mit der aktuellen Technologie werden ausbruchfreie Schneidkanten mit geringsten Verrundungen (≤ 2 μm) in zwei- bis dreifacher Geschwindigkeit erzeugt. Dies macht den RayCutter 2.0 nicht nur extrem effizient, sondern auch unverzichtbar für Kunden die einen hohen Anspruch an die gefertigte Produktqualität haben.
Neben der gesteigerten Effizienz der neuen Maschine bietet die Laserpluss AG nun als Standard die eigens entwickelte RayMake Bediensoftware im RayCutter 2.0 an. RayMake erhebt den Anspruch an eine intuitive Bedienung und bietet dem Maschinenbediener alle Bereiche von der Einrichtung über die Fertigung bis zur Produtkionsplanung neue Möglichkeiten. Durch die permanente Transparenz der Vorgäbe auf der Anlage ist eine Anbindung an Industrie 4.0 bereits integriert.
Die Software ist eine komplette Eigenentwicklung und harmoniert perfekt mit der Maschine. Gegen schwankende Materialqualitäten im Diamanten ist der RayCutter 2.0 im Zusammenspiel mit RayMake weniger anfällig und eine Korrektur des Bearbeitungsparameters wird unnötig. Der Maschinenbediener kann mühelos Parameter optimieren, Haltevorrichtungen, Paletten und Werkzeugaufnahmen definieren. Über das Modul „Jobverwaltung“ in RayMake kann die Produktionsplanung entweder an der Maschine oder bei größeren Betrieben zentral als Desktopversion vom Schreibtisch erledigt werden.
Die Mitarbeiter haben eine aktive Echtzeitbetrachtung der Jobliste im Fokus und können sich jederzeit über den Bearbeitungsstatus informieren. „Der Laserbearbeitung in der hochharten Werkzeugherstellung gehört außer der Zukunft mittlerweile auch die Gegenwart, denn viele weit blickende Unternehmen, haben sich unabhängig von ihrer Firmengröße für unsere Technologie entschieden, um ihre eigene Marktposition zu stärken“, lautet das Fazit von Werner Schulz.
Spezielle Anwendungsfälle prüft das Team der LASERPLUSS AG für Kunden und Interessenten im hauseigenen Applikationslabor mit Testzentrum am neuen Standort in Idar-Oberstein. Der Kunde kann sogar eigene Werkzeuge zur Bearbeitung mitbringen. Ebenso werden Schulungen im Unternehmen der Kunden angeboten.
Auch die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen gehört dazu. Nach einer Anforderungsanalyse entwickelt das Unternehmen eine individuelle Lösung und stellt eine geeignete, kostenoptimierte Laseranlage zusammen.
Mehr Informationen zur LASERPLUSS AG:
LASERPLUSS AG | |
Hauptstraße 279A | |
55743 Idar-Oberstein | |
Tel.: 0 67 81 - 98 66 40 | |
Fax: 0 67 81 - 98 66 4 99 | |
E-Mail: info@laserplussag.de | |
www.laserplussag.de |
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