Concept Laser legte 2015 zu
Wachstum auf gutem Weg
Concept Laser bleibt weiterhin auf Erfolgskurs. Der Maschinen- und Anlagenbauer aus Lichtenfels steigerte erneut signifikant Umsatz, Anzahl der hergestellten Maschinen und die Mitarbeiterzahl.
Der Wachstumspfad des Technologieführers des pulverbettbasierten Laserschmelzens zeigte sich auch bei der Mitarbeiterzahl, die von 103 (2014) auf 172 (2015) um 67 % anstieg. Gleichzeitig konnte die Concept Laser Inc. (Grapevine, Texas, USA) aufgrund der günstigen Entwicklung auf dem US-Markt den Mitarbeiterstand auf 17 Personen steigern (Stand: 31.12.2015). Mit der Nominierung zum Deutschen Zukunftspreis 2015 in Person von Frank Herzog, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von Concept Laser, sowie seiner Wahl zum „Best CEO in the Additive Manufacturing Industry“ fand das ohnehin erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte seinen krönenden Abschluss.
Breite Angebotspalette beflügelt weiterhin AE und Umsatz
Concept Laser bietet mit seiner breit aufgestellten Produktpalette für jede Anwendung die richtige Maschinenlösung. Ob die Mlab cusing R für kleine filigrane Teile mit höchster Oberflächenqualität oder die neue M2 cusing, auch erhältlich als Multilaser-Variante, welche sowohl äußerlich als auch „innerlich“ durch modernste Anlagentechnologie aufgewertet wurde. Sie zeichnet sich durch eine vollintegrierte Bauweise aus, d. h., es gibt keine „Satellitenlösungen“ mehr für Laserquelle und Filtertechnik.
Diese geschlossene Lösung bietet dem Anwender Vorteile bei der Zugänglichkeit der Anlagenkomponenten und in Form eines verringerten Flächenbedarfs. Zudem ist die neue M2 cusing mit einem neuen Filterkonzept ausgestattet. Dabei vergrößert sich die Filterfläche um den Faktor 5. Sie steigt von bislang 4 m2 auf nun 20 m2 an. Das neue Filtermodul wurde mit einer Festverrohrung ausgelegt und vollständig in die Anlage integriert. Die Wechselintervalle des Filters lassen sich so deutlich reduzieren, sodass die Anlagenverfügbarkeit insgesamt gesteigert wird. Dies macht sich insbesondere bei Nutzung der Multilaser-Technologie und der damit einhergehenden verstärkten Schmauchbildung bemerkbar.
Anfang 2015 legte Concept Laser auch mit der X line 2000R im großen Anlagensegment nach. Hier wurde der bereits weltweit größte Bauraum der X line 1000R (630x400x500 mm⊃3;) für das Laserschmelzen mit Metallen nochmals vergrößert (800x400x500 mm3). Das nutzbare Bauvolumen erhöhte sich somit nochmals um knapp 27 % von 126 l auf 160 l. Gegenüber Anlagen des Wettbewerbs bietet die X line 2000R ein annähernd drei- bis vierfaches Bauvolumen. Zusätzlich wurde die X line 2000R noch mit einem weiteren Laser bestückt, sodass nun zwei Laser mit je 1.000 Watt Leistung arbeiten.
Des Weiteren ist sie mit einer neuen Siebstation ausgestattet: Anstelle des Taumelsiebes kommt ein leises Vibrationssieb zum Einsatz. Das Konzept ist sehr kompakt, denn der Überkornbehälter ist kleiner und in die Siebstation integriert. Eine komplette Dosierkammerbefüllung erfolgt vollautomatisch innerhalb eines Zyklus. Eine verbesserte Wirtschaftlichkeit ergibt sich auch aus den zwei zum Einsatz kommenden Baumodulen, welche zu einer höheren Verfügbarkeit und letztendlich zu geringeren Stillstandszeiten führen.
Vorreiterrolle beim Thema Qualitätssicherung/-überwachung
Die In-situ-Prozessüberwachung zählt schon Langem zu den strategischen Technologiefeldern von Concept Laser. Erst kürzlich wurde das selbst entwickelte Tool QM Meltpool 3D zur Prozessüberwachung mit dem International Additive Manufacturing Award 2016 ausgezeichnet. Concept Laser aus dem oberfränkischen Lichtenfels setzte sich erfolgreich gegen 15 weitere Bewerber aus Deutschland, Finnland, Großbritannien, Niederlande, Schweiz und den USA durch. „Der IAMA ist die Anerkennung unserer harten Arbeit, aber auch ein Indiz dafür, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Insofern macht uns der internationale 3D-Award äußerst stolz und motiviert auch künftig, mit neuen Innovationen den weltweiten Markt zu begeistern“, freut sich Frank Herzog.
QM Meltpool 3D liefert in Echtzeit qualitätsrelevante Daten zur Prozessüberwachung und -dokumentation. Das System erfasst positionsbezogene Charakteristika des Schmelzbades während der Entstehung des Bauteils. Diese Daten können in einer dreidimensionalen Landkarte visualisiert und vom Anwender analysiert werden. Nach Auskunft des Herstellers ist das Analyse-Tool mit der HD-Auflösung der Computer-Tomografie (CT) vergleichbar. Der praktische Mehrwert dieser Neuerung ist aber nicht nur ein originäres Mittel zur aktiven Qualitätssicherung. In der Fertigung können Bauteiljobs durch iterative Variation der Parameter optimiert werden. Es können Supportstrukturen angepasst und vor allem die vorgelagerte Bauteilkonstruktion fertigungsgerechter ausgelegt werden. Nicht zuletzt bieten sich neue Möglichkeiten in der Materialforschung.
Mehr Informationen zu Concept Laser:
CONCEPT Laser GmbH | |
An der Zeil 8 | |
96215 Lichtenfels | |
Tel.: +49 (0) 9571 / 949-238 | |
Fax: +49 (0) 9571 / 949-239 | |
E-Mail: info@concept-laser.de | |
www.concept-laser.de |
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