Die Evolution in der Diamantbeschichtung
Iguana von Zecha
Die Zecha Hartmetall-Werkzeugfabrikation GmbH entwickelt seit jeher Mikropräzisionswerkzeuge auf höchstem Niveau. Mit der High-End Fräserlinie ›Iguana‹ hat sie einen evolutionären Schritt im Segment diamantbeschichteter Hartmetallwerkzeuge gemacht.
Nun sind zu den bereits bestehenden drei Serien der Linie IGUANA drei neue –Serie 903, 913und 916 –mit Kantenschutz dazu gekommen. Auch diese neuen High-End Fräser sind mit lasergeschärften Schneidkanten bei einer geschlossenen Hochleistungsdiamantschicht ausgestattet.
Allerdings sind diese nur einseitig geschärft, wodurch der spezielle Kantenschutz und die verstärkte Schneidengeometrie entsteht. Beiden bisherigen IGUANA-Serien 902, 912 und 915 sorgen die gezielte Bearbeitung der Schneidkanten mittels Lasertechnik (R=1μ) und die spezielle Schneidengeometrie für eine erhebliche Reduktion der Schnittkräfte. Das hat eine geringere Zerspantemperatur zur Folge, wodurch die Werkzeuge höhere Standzeiten und Standwege erreichen.
Ein weiterer Vorteil der Laserbearbeitung sind die Werkzeugschneiden ohne Cluster, die somit eine bessere Oberflächenqualität im Vergleich zu den herkömmlichen diamantbeschichteten Werkzeugen haben. Die IGUANA-Fräser von ZECHA meistern die Zerspanung von NE-Metallen wie Kupfer oder Hochleistungskupferlegierungen mit Bravour. Mit den neuen kantenstabilisierten High-End-Fräsern stellt sich ZECHA den Herausforderungen bei der PEEK-Bearbeitung.
Dieser hochabrasive Werkstoff führt zu einem schnellen Verschleiß aller gängigen Werkzeuge und infolge des Schneidkantenverschleißes entwickelt sich starke Reibungswärme. Dies führt zu einer schlechteren Oberflächengüte des Werkstücks und einer steigenden Gratbildung. Ein Lösungsansatz für dieses Problem sieht ZECHA in der Verwendung der IGUANA-Fräser. Durch die optimierte Geometrie wird die Schnittigkeit sowie die Spanabfuhr verbessert.
Es kann nahezu kein Werkzeugverschleiß festgestellt werden, wodurch sich die Werkzeugstandzeit erheblich erhöht. Auch die zusätzliche Nacharbeit aufgrund von Gratbildung entfällt. Ebenfalls ein Vorteil der Fräserlinie ist die Möglichkeit zur Nass- und Trockenbearbeitung. Fazit: Die IGUANA-Fräserserie, die trotz geschärfter Schneidkante eine geschlossene Diamantschicht vorweist, bietet enormes Potenzial, Prozesse zu optimieren, unwirtschaftliche Nachbearbeitungsvorgänge wegfallen zu lassen und zusätzlich die gesamte Wirtschaftlichkeit dank langer Standzeiten und daraus resultierendem geringeren Werkzeugwechsel zu erhöhen.
Was kommt als Nächstes? –Helix! Das Einsatzgebiet dieser neuartigen Werkzeugtechnologie ist noch nicht ausgeschöpft. Anhand neuer Erkenntnisse gepaart mit speziellen Anpassungen, ist es ZECHA nun gelungen, die IGUANA-Serien mit eingebrachter Helix zu fertigen. Die fast frei wählbare Spiralisierung der Werkzeuge versprechen große Verbesserungen in weiteren Einsatzbereichen.
Schwer zerspanbare Werkstoffe wie medizinische (faserverstärkte) Kunststoffe oder bleifreie Messinglegierungen können dank der positiven Helix-Eigenschaften – weicher Schnitt, verrundete Nutformen, Spanabfuhr, etc. – optimal bearbeitet werden. Typische Herausforderungen wie Präzision, Standzeiten und manuelle Nacharbeit werden effizient gemeistert. Die spiralisierten IGUANA-Werkzeuge gibt es dann neben Kugel-, Torus-und Schaftfräser auch erstmalig als Spiralbohrer.
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ZECHA Hartmetall- Werkzeugfabrikation GmbH | |
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75203 Königsbach-Stein | |
Tel.: +49 (0) 72 32 / 30 22-0 | |
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