Die Klappe mit dem „Plus“
Rückschlagklappe ›ProFlap‹ weiterentwickelt
Im Ernstfall, wenn ein explosionsfähiges Staubgemisch in der Absauganlage zündet, macht die Rückschlagklappe ProFlap dicht. So verhindert sie, dass sich Flammen in andere Anlagenteile ausbreiten können. Keller Lufttechnik entwickelt diese Sicherheitskomponente kontinuierlich weiter. Jetzt gibt es die ProFlapPlus, deren Sensoren Alarm schlagen, wenn sie Verschleiß oder Ablagerungen bemerken, auch miteinem Sensor, der eine Strömungsüberwachung ermöglicht. Gute Nachricht für ProFlap-Besitzer: Die Plus-Funktion lässt sich nachrüsten und damit die Wartungsintervalleverlängern und die Sicherheit steigern.
Unternehmen aus der Chemie- und Pharmaindustrie, metallverarbeitende Betriebe, Hersteller, die GFK-Bauteile schleifen, die strahlen oder lackieren haben in der Regel eines gemeinsam: Sie setzen trocken arbeitende Entstaubungsanlagen ein, um die Luft an ihren Maschinen von feinen Partikeln und Aerosolen zu befreien.
Dabei entsteht in der Absauganlage regelmäßig – typischerweise wenn der Filterautomatisch abgereinigt wird – eine explosionsfähige Atmosphäre. Ist der Eintrag einer Zündquelle möglich, was häufig der Fall ist, setzen Anlagenbetreiber konstruktive Explosionsschutzmaßnahmen um. Das kann zum Beispiel eine druckstoßfeste Bauweise der Anlage sein mit der Möglichkeit zur kontrollierten Druckentlastung. In diesem Zusammenhang sind sie auch verpflichtet, dafür zu sorgen, dass im Explosionsfall entstehende Flammen nicht durch die Rohrleitungen auf andere Anlagenteile und dort arbeitende Beschäftigte durchschlagen.
Die Rückschlagklappe ProFlap, die rohgasseitig in die Rohrleitung integriert wird, übernimmt diese Aufgabe. Keller Lufttechnik entwickelt das seit Jahren erfolgreiche Produkt für die Entkoppelung von Explosionen organischer und anorganischer Stäube kontinuierlich weiter.
Bereits 2017 zeigte die Rückschlagklappe, die mit Nennweiten von 140 bis 560 Millimeter erhältlich ist, was sie kann: Als verbesserte ProFlapIII mit noch dichter schließender Klappe sowie einer automatischen Verriegelung für den Ernstfall absolvierte sie die Prüfungen nach der neuen, strengeren Norm EN 16447 erfolgreich. Inzwischen ist die überarbeitete Version der „intelligenten“ ProFlapPlus auf dem Markt. Die Plus-Version verfügt über zwei Sensoren, die fortlaufend Auskunft über den Zustand der Anlagegeben. Ein Verschleißsensor im Gehäuse überwacht den Materialabtrag. Er schlägt Alarm, sobald dadurch die Druckstoßfestigkeit des Bauteils nicht mehr gewährleistet sein könnte.
Ein Winkel- bzw. Klappensensor überwacht die Position des Klappenblatts und erkennt schädliche Ablagerungendort. Auch eine Explosion signalisiere der Sensor, da sich das Blatt durch den Druck im Entstauber schließt. Betreiber freuen sich auch über verlängerte Wartungsintervalle.
Darüber hinaus bietet der Winkelsensor einen weiteren Nutzen: Bei entsprechender Auswertung liefert er gleichzeitig Angaben über den Volumenstrom. Unternehmen, die eine Strömungsüberwachung als Sicherheitsfunktion mit Performance Level d einsetzen, gewährleisten damit die erforderliche Ausfallsicherheit.
Übrigens: Interessierte Anlagenbetreiber, die bereits mit ProFlap arbeiten, können die Plus-Funktion einfach nachrüsten lassen.
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