Welt der Fertigung
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In kleinen Schritten digitalisieren

Vorteile der Vernetzung nutzen

Wie schaffen es Zerspanungsunternehmen, ihre Fertigung zu digitalisieren, ohne eine hohe Investition zu tätigen? Wie lassen sich die Vorteile der Vernetzung nutzen, ohne den vorhandenen Maschinenpark komplett zu modernisieren? Und wie lässt sich eine prozesssichere Datenübertragung realisieren, ohne die laufende Fertigung allzu lange zu unterbrechen? Mit
c-Connect liefert c-Com darauf die Antwort – im April 2019 wurde das Modul inklusive gleichnamiger Box in den Markt eingeführt.


Mit der Open-Cloud-Plattform c-Com wird die gesamte Lieferkette vernetzt. Daten stehen für alle Beteiligten zur Verfügung. Über RFID-Chips und DNC-Server gelangen Daten zu Werkzeugen und Maschinen automatisch in die Cloud. Manuelle Übertragungen kommen nicht vor. So oder ähnlich sieht das Idealszenario der vernetzten Fertigung aus. Doch dieses Szenario entspricht nur selten der Realität. Denn mit einer durchgängigen Vernetzung sind meist große Investitionen verbunden. Für Unternehmen, die ohne hohe Kosten in die Digitalisierung einsteigen möchten, hat c-Com das Modul „c-Connect“ inklusive gleichnamiger Box entwickelt.

Der Einsatz von c-Connect zahlt sich für Kunden gleich mehrfach aus. c-Connect ermöglicht zum einen die digitale Übertragung der Werkzeugmessdaten vom Einstellgerät zur Maschine inklusive der Registrierung der Bestandsbewegungen. Zum anderen kann mit der c-Connect Box dank verschiedener Sensoren unter anderem der Maschinenstatus überwacht werden.

Dafür wird an jeder Maschine eine c-Connect Box montiert und über einen USB/PS2-Anschluss mit ihr verbunden – schnell und einfach. Damit lassen sich Maschinenparks mit ganz unterschiedlichen Maschinen schnell und unkompliziert vernetzen. Denn c-Connect ist mit allen gängigen Steuerungen kompatibel und damit ein günstiges Einstiegsmodell für die Digitalisierung im Bereich der Zerspanung. Und zwar mit Erweiterungspotenzial: Mit c-Connect werden keine Wege verschlossen, die Digitalisierung kann nach und nach ausgeweitet werden. So sind beispielsweise alle Vorteile, die die weiteren c-Com Module bieten, integrierbar.

Messdaten direkt übertragen

Wo in großen Serienfertigungen RFID-Chips und DNC-Server normalerweise im Einsatz sind, werden in kleineren Unternehmen relevante Messdaten häufig mittels manueller Eingabe vom Werkzeugeinstellgerät auf die Bearbeitungsmaschine übertragen. Dieses Vorgehen ist nicht nur zeitaufwendig, sondern auch fehleranfällig und kann im schlimmsten Fall zu Schäden an Werkzeug, Maschine oder Bauteil führen. Solche manuellen Übertragungsfehler werden mit c-Connect gänzlich ausgeschlossen.

Das Einstellgerät vermisst das Werkzeug und von dort aus werden anschließend die Messdaten automatisch an die c-Com Plattform übertragen. An der Maschine wird das Werkzeug abgescannt, die c-Connect Box holt sich die Messdaten aus c-Com und übermittelt sie auf Knopfdruck an die Bearbeitungsmaschine. Nicht nur Fehler werden ausgeschlossen, es werden zudem unnötige Nebenzeiten eingespart. Ganz nebenbei werden auch noch die Bestandsbewegungen in der c-Com Plattform registriert. Darüber hinaus können durch c-Connect beim Abrüsten der Maschine wichtige Informationen zu den Werkzeugen, wie erreichte Standzeit oder der Wechselgrund, in c-Com gespeichert werden. Das ermöglicht wertvolle Analysen und daraus resultierende Prozessoptimierungen.

Überwachung der Maschine

Mit der c-Connect Box können zudem alle Werte überwacht werden, die sensorisch erfasst werden können. So prüft und misst die c-Connect Box zum Beispiel die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit oder den Status der Maschinensignalleuchte. Wird ein definierter Wert über- oder unterschritten wird umgehend eine Push-Nachricht an den Bediener beziehungsweise den Verantwortlichen, beispielsweise in Form einer SMS oder Email, gesendet. Gleiches geschieht bei Fehlfunktionen. Sobald etwa die Maschinensignalleuchte auf Rot umschaltet, erfolgt umgehend eine Benachrichtigung und der Fehler kann behoben werden. Damit sind unter anderem lange Stillstandszeiten während der mannlosen Fertigung, beispielsweise über Nacht, ausgeschlossen.

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