Ein erfolgreicher CNC-Einstieg
Mit Tebis Aufgaben meistern
Ursprünglich startete Theven Modell- und Formenbau mit einer kleinen Werkstatt für Gießerei- und Karosseriemodellbau, geführt von Ulrich Theven. Der Modellbaumeister holte seinen Sohn Tobias in den gut laufenden Zwei-Mann-Betrieb in Schwalmtal, Nordrhein-Westfalen. Kurz darauf begannen sie, die hauseigene CNC-Fertigung aufzubauen, investierten in Lösungen von Tebis und bauten aus. Sie führten mannlose Fertigung ein, steigerten das Auftragsvolumen und entwickelten sich zu Spezialisten für computergestützte Entwicklungs- und Fertigungstechniken. Zur Produktpalette gehören Prototyp- und Serienwerkzeuge ebenso wie Lehrenbau, die Konstruktion von Schäum- und Kaschierwerkzeugen und der Vorrichtungsbau. Die Kunden stammen meist aus der Automobilbranche. Mit 13 qualifizierten Mitarbeitern erbringt der Betrieb Spitzenleistungen – nicht zuletzt dank der partnerschaftlichen Unterstützung durch Tebis.
„Als ich 2012 als Feinwerkmechanikermeister bei meinem Vater einstieg, vergaben wir die NC-Fertigung noch an einen Betrieb im Nachbarort“, erinnert sich Tobias Theven, Leiter des Bereichs CNC-Bearbeitung und Meister. Kaum zwei Jahre später ergab sich die Möglichkeit für einen Hallenanbau und die Verdopplung der Produktionsfläche auf über 900 Quadratmeter. Warum also nicht die hauseigene CNC-Fertigung aufbauen? Es war risikoreich, erzählt Theven: „Mein Vater hatte als gelernter Modellbaumeister wenig Ahnung von CNC-Programmierung. Ich hatte damals wenige Einblicke gesammelt, traute mir das aber zu, da ich im früheren Berufsleben CNC-Maschinen bedient hatte, nur nicht selbst CAM-programmiert habe.“
Simulationstechnik bietet Sicherheit
Sie wagten das Abenteuer, um für die Zukunft besser aufgestellt zu sein, und schafften die erste 3-Achsen-Maschine an, eine MTE KT 3200. Die Frage nach einem passenden CAD/CAM-System war schnell beantwortet: „Ich selbst kannte Tebis zwar nicht, dafür einige Mitarbeiter. Aber vor allem arbeitet unser externer Konstrukteur mit Tebis. Wir hatten nur Positives gehört, und es gab ein gutes Schulungs- und Serviceangebot. Die Entscheidung fiel leicht.“
Theven schloss einen Servicevertrag und schaffte zwei Arbeitsplätze an: einen zum Datenimport über Schnittstellen (Step, Catia) sowie für CAD-Aufgaben (erweiterte Flächenkonstruktion). Der Zweite war ausschließlich zur CAM-Programmierung vorgesehen. Gleichzeitig setzte Theven auf die Tebis Simulationstechnik. „Die Simulationsmöglichkeiten waren sehr wichtig für uns, gerade, wenn man sich mit CNC-Programmierung noch nicht so gut auskennt. Die Kollisionsprüfungen sind großartig und waren immer zuverlässig. Das war und ist für uns wie ein Sicherheitsnetz.“
Schnelle Hilfe vom Support
Um die Tebis Software kennen- und bedienen zu lernen, besuchte der gelernte Feinwerkmechanikermeister drei Wochen lang sämtliche Tebis Grundschulungen am Hauptsitz in Planegg. Anschließend startete er ab März 2014 voll durch. „Damals war alles neu bei uns: Software, Maschine, Halle und wir hatten neue Mitarbeiter. Das war für mich nicht leicht und ich kam ja frisch aus der Werkstatt ans Programmieren.“ Tebis Implementierung richtete die Tebis-Software ein und zwei Monate später war es so weit: Theven Modell- und Formenbau lieferte die ersten eigenen Fräsbauteile aus – pünktlich und an zufriedene Kunden. Von der guten Arbeit der Implementierung zeigt sich Theven ebenso begeistert wie vom Tebis Helpdesk: „Wir wussten damals oft nicht weiter und konnten den Fehler nicht finden. Auf das Tebis Helpdesk ist da immer Verlass. Die Techniker halfen uns bei allen Problemen sofort mit der passenden Lösung, und wir bekamen auch praktische Tipps für die Arbeit mit der Tebis Software.“
Wachstum durch Effizienz
Das Konzept der hauseigenen CNC-Fertigung ging auf. Tobias Theven: „Dank der verlässlichen Kollisionsprüfungen frästen wir bald mannlos über Nacht. Wir gewannen Zeit und freuten uns über immer vollere Auftragsbücher.“ Binnen kurzem lief die 3-Achsen-Maschine im Zwei-Schicht-Betrieb. Neue Mitarbeiter wurden eingestellt, doch die Maschine war häufig mit Großbauteilen belegt. „Das bremste uns aus, also investierten wir in eine 5-Achsen-Maschine, um etwa Kleinteile nicht liegen lassen zu müssen“, erzählt der Bereichsleiter. Anfang 2015 ging die DMU85 mono Block in Betrieb. Auch sie war kurze Zeit später im Zwei-Schicht-Betrieb gut ausgelastet.
Mit der Sicherheit und Schnelligkeit durch Tebis eröffnete sich das Unternehmen auch mehr Raum für Flexibilität. Das erfordert eingespielte Arbeitsabläufe und eine leistungsfähige, individuell eingestellte CAD/CAM-Software. „Wir müssen heutzutage nicht nur schnell sein, sondern auch breit aufgestellt, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Theven. Zum Portfolio kamen etwa der Lehren- und Vorrichtungsbau, und bei Theven ist kaum ein Bauteil gleich. Vor allem in der Lohnfertigung ist der Betrieb spezialisiert auf Fräsarbeiten für Einzelteile. „Wie soll man da mehr automatisieren?“, fragte sich Tobias Theven. Anfangs habe er langwierig jede Bohrung einzeln gemessen, eine Achterschraube identifiziert und entsprechend den Bohrer gewählt.
Features erleichtern die Arbeit
Heute schwört er auf die Vorteile der Feature-Bibliothek von Tebis. Dort haben er und Tebis Experten beispielsweise 2,5D-Bohrfeatures angelegt, auf die jeder einfach zugreifen kann. Theven erklärt: „Bohrungen wiederholen sich oft. Mit den gespeicherten Vorlagen sind hunderte Bohrungen im Nu programmiert. Das Gute ist, so sprechen Konstruktion und CAM-Fertigung eine Sprache.“
Der Konstrukteur hat genaue Vorgaben, welche Farbe er für welche Art der Bohrung, der Passung und des Gewindes wählen muss. „Zur CAM-Programmierung ordnen wir anhand der Farbe nur das passende Feature zu. Tebis holt sich die Daten aus der Geometrie, und schon sind die NC-Programme fertig. Das geht sogar bei Importdateien aus anderen Programmen“, sagt Theven.
Aktuell stehen die Zeichen weiter auf Wachstum. Erst 2018 tauschte Theven die erste Fräsmaschine aus – gegen ein neueres Modell mit stufenlos schwenkbarem Fräskopf und einer Spitzenleistung von 12.000 U/ Min. Wieder hat Tebis Implementierung die Maschine eingerichtet.
„Das ging sehr schnell und alles läuft super. Mit Tebis Software und Services haben wir nur gute Erfahrungen gemacht, vom ersten Einstieg in die CNC-Fertigung bis zur langjährigen Zusammenarbeit“, sagt Theven. „Jetzt sind wir immer bereit für neue Aufträge.“
Mehr Informationen zu Tebis:
Tebis Technische Informationssysteme AG | |
Einsteinstraße 39 | |
82152 Martinsried | |
Telefon: +49-89-81803-0 | |
Telefax: +49-89-81803-8200 | |
E-Mail: webmaster@tebis.com | |
www.tebis.com |
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