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Werkstoffvielfalt bei norelem

Für jede Anwendung das passende Normteil

Kunststoff, Metall, eine Kombination aus beidem – oder doch lieber korrosionsbeständiger Edelstahl? Wer bei norelem Bedienteile kauft, hat die Qual der Wahl: Mit mehr als 45.000 Norm- und Maschinenelementen bietet das Unternehmen ein äußerst umfassendes Vollsortiment, bei dem auch bezüglich der Werkstoffe keine Wünsche offenbleiben.

norelem ist führender Anbieter von standardisierten Bauteilen sowie Norm- und DIN-Elementen für fast alle Anwendungsbereiche in der Automatisierungstechnik, dem allgemeinen Maschinenbau sowie im Vorrichtungs- und Werkzeugbau. Das riesige Sortiment ist ein großer Vorteil für Konstrukteure, die hier für beinahe jede Anforderung das richtige Produkt finden.

„Die Werkstoffe sind bei Norm- und Bedienteilen naturgemäß ein wichtiger Faktor“, erläutert Marcus Schneck, Geschäftsführer von norelem. „Die richtige Materialauswahl gewährleistet hochqualitative, langlebige Produkte. Gleichzeitig sorgen Beschichtungen und Oberflächenbehandlungen dafür, dass Griffe, Knöpfe & Co auch optisch ansprechend sind.“

Antistatische ESD-Bedienteile: Keine Chance für elektrische Entladungen

Spezielle Anwendungsbereiche benötigen besondere Werkstoffe – ein gutes Beispiel dafür sind antistatische Bedienteile. Sie sind aus einem elektrisch ableitfähigen Kunststoff gefertigt und verhindern somit elektrostatische Entladungen, die sensible elektronische Bauteile beeinträchtigen können. norelem bietet Flügelgriffe, Pilzknöpfe, Sterngriffe, Klemmhebel und Bügelgriffe aus antistatischem Thermoplast an, die der DIN EN 61340-5-1 entsprechen und sich in ESD (Electrostatic Discharge = ESD)-Schutzzonen einsetzen lassen.

Diese ESD-Produkte werden darüber hinaus auch für Geräte, Komponenten und Schutzsysteme in explosionsgefährdeten Bereichen verwendet. „Elektrostatische Entladungen kommen in der Fertigung, der Montage oder dem Transport recht häufig vor“, erläutert Marcus Schneck. „Unsere antistatischen Bedienteile schaffen hier Abhilfe. Sie werden regelmäßig, streng nach Normvorschrift, auf die korrekte elektrische Ableitfähigkeit getestet und tragen zur eindeutigen Identifikation das gelbe ESD-Logo.“

Spezielle Bügelgriffe von norelem

Grundlage der hochtemperaturbeständigen Bügelgriffe von norelem ist ebenfalls ein Thermoplast. Allerdings handelt es sich in diesem Fall um glasfaserverstärke PPA (Partiell Aromatische Polyamide) – ein Verbundstoff, der im Gegensatz zu herkömmlichen Kunststoffen besonders formstabil ist. Bügelgriffe aus diesem Werkstoff halten einer Dauertemperaturbelastung von 150 °C und kurzzeitigen Höchsttemperaturen von 250 °C stand. Anwendung finden diese Produkte zum Beispiel in der Medizintechnik, wo sie auch einer Dampfsterilisation trotzen. Sie sind aber auch eine gute Wahl für alle Bereiche des Gerätebaus, in denen hohe Umgebungstemperaturen vorherrschen.

Besonders komfortabel für den Anwender sind Bügelgriffe mit Soft-Innenfläche, die norelem ebenfalls im Sortiment hat. Hier besteht der Bügelgriff selbst aus glaskugelverstärktem Thermoplast, während für die Innenseite der Grifffläche ein thermoplastisches Polymer (SEBS, Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Blockcopolymer) verwendet wird. Dieses besonders weiche Material gewährleistet einen sehr guten Trage- und Greifkomfort – auch in Nassbereichen, für die separat ein Befestigungsmaterial aus Edelstahl verfügbar ist. „Apropos Edelstahl: Natürlich liefern wir auch Edelstahlgriffe für hohe chemische bzw. korrosive Beanspruchung“, betont Marcus Schneck. „Die Beispiele zeigen, wie sich Bedienteile mittels der Werkstoffe bestimmten Einsatzszenarien anpassen lassen.“

Materialvielfalt über das gesamte Sortiment hinweg

Natürlich gilt das aber nicht nur für Bedienteile: Auch bei den Systemen und Komponenten für den Maschinenbau legt norelem Wert auf eine große Materialvielfalt. Ein Beispiel sind Zahn- und Kegelräder aus Kunststoff, die eine leichte, aber dennoch robuste Alternative zu Stahl-Modellen darstellen. Sie lassen sich dank der verwendeten Hochleistungs-Werkstoffe in verschiedenen industriellen Bereich einsetzen. Alle Verzahnungsteile sind in Ausführungen sowohl aus dem Standardwerkstoff Polyacetal als auch dem Premium-Material Polyketon erhältlich.

Während Polyacetal eine hohe Härte und einen niedrigen Reibungskoeffizient garantiert, überzeugt Polyketon mit einer wesentlich höheren Lebensdauer und einer optimalen Leistungsübertragung. Auch die Anfälligkeit für Zahnbruch ist deutlich reduziert – dafür sorgen die außergewöhnlich hohe Abriebfestigkeit sowie die sehr guten tribologischen Eigenschaften dieses Kunststoffes.

„Wir wollen über das gesamte Sortiment hinweg eine möglichst große Werkstoff-Vielfalt gewährleisten“, so Marcus Schneck abschließend. „Ergänzend dazu bieten wir natürlich auch eine professionelle Beratung für Kunden an, die bezüglich des idealen Materials für ihre Anwendung nicht sicher sind.“ Im Rahmen der norelem ACADEMY bietet das Unternehmen übrigens auch ein Web Based Training (WBT) zum Thema Werkstoffkunde an. So wird die Wahl nicht zur Qual – und es ist stets sichergestellt, dass das ideale Norm- und Bedienteil zum Einsatz kommt.

Mehr Informationen zu norelem:

Kontakt  Herstellerinfo 
norelem Normelemente GmbH & Co. KG
Volmarstraße 1
71706 Markgröningen
Tel.: 07145/206-0
Fax: 07145/206-66
E-Mail: info@norelem.de
www.norelem.de

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