Neues Oberflächenveredlungsverfahren von ANS
Weniger Verschleiß und mehr Laufruhe
Applied Nano Surfaces (ANS), der Spezialist für mechano-chemische Oberflächenoptimierung, macht seine Optimierung von Motor-, Differential- und Getriebeteilen jetzt auch für Bauteile mit komplexen Geometrien möglich. Nun kann ANS auch komplexe Geometrien, wie die von Zahnrädern, durch seine patentierte Tribokonditionierung behandeln. Die Bauteile weisen danach einen geringeren Verschleiß, höhere Laufruhe und eine längere Lebensdauer auf.
„Im Prinzip nutzen wir das gleiche oberflächenwirksame Fluid wie für die klassische Tribokonditionierung. Aber statt eines festen Werkzeugs, um die Oberfläche zu behandeln, erzeugen wir jetzt mechanische Kontakte zwischen einer großen Anzahl von massiven Impaktoren und dem Werkstück, in denen die tribochemische Reaktion stattfindet“, fährt Diplom-Ingenieur Storz fort.
Drastisch verringerter Reibungskoeffizient
Zur Erzeugung dieser Kontakte stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung, die Auswahl erfolgt nach den Anforderungen an den endgültigen Oberflächenzustand und der angestrebten Funktionalität des Bauteils. Die Behandlung erzeugt eine Festschmierstoffschicht, die den Reibungskoeffizienten der Bauteile drastisch reduziert. So optimiert ANS die Lebensdauer der Komponenten, verringert den Verschleiß und lässt beispielsweise bei Getrieben oder Differentialen in der Automobilindustrie den Kraftstoffverbrauch und das Geräuschniveau erheblich sinken.
Top-Ergebnisse: große Bandbreite von möglichen Modifikationen bei allen Bauteilgeometrien
Das Ingenieurteam in Schweden erzielt durch die vibrationsunterstützte Tribokonditionierung eine signifikante Reduzierung der Oberflächenrauheit und erzeugt ein plateauähnliches Rauheitsprofil. Durch die eingebrachte Vibrationsenergie reagiert das ANS-Tribofluid mit der Oberfläche und erzeugt die mit Festschmierstoffen angereicherte Randschicht. Im ANS-Labor haben die Oberflächenexperten bereits verschiedene Muster auf diese Weise behandelt und herausragende Ergebnisse erzielt. Geschäftsführer Storz ist sichtlich stolz auf dieses Ergebnis: „Wir setzen das neue Verfahren sogar bereits bei mehreren Kundenprojekten ein.“
Weitere Vorteile der vibrationsunterstützten Tribokonditionierung am Beispiel von Zahnrädern
„Zusätzlich erreichen wir hohe Druckeigenspannungen“, sagt Storz. Druckeigenspannungen sind vorteilhaft für die Bauteiltribologie und sehr wichtig für die Dauerhaltbarkeit von Zahnrädern. Und besonders wichtig für E-Mobile mit ihren hohen Drehmomenten. Außerdem wird durch die Oberflächenmodifikation auch die Geräuschentwicklung im Betrieb reduziert. Aber auch für Kurbel- und Nockenwellen, also essenziellen Motorenbauteilen in Verbrennungsmotoren, ist die vibrationsunterstützte Tribokonditionierung eine exzellente Möglichkeit, die Oberflächenmodifikation schnell und vergleichsweise kostengünstig in die Bauteile einzuarbeiten.
Das Verfahren eignet sich neben Zahnrädern und Motorenkomponenten für verschiedenste Bauteile, zum Beispiel Gleitschienen, Linearführungen und Hydraulikteile.
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