Welt der Fertigung
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Alles aus einer Hand

Fronius-Technik bei Huter und Söhne

Das Traditions-Bauunternehmen Huter und Söhne in Innsbruck beschäftigt in der hauseigenen Schlosserei 60 Mitarbeiter, die über zehn festinstallierte Schweißplätze sowie weitere mobile Schweißgeräte verfügen. Prozessübergreifend setzt Huter dabei ausschließlich auf Schweißtechnik von Fronius.

Innsbruck, im Zentrum Tirols: Seit über 150 Jahren ist Huter und Söhne hier im Baugewerbe tätig – das Stadtzentrum geprägt von zahlreichen Gebäuden, die von und mit Huter entstanden sind. Bis heute konnte sich Huter und Söhne sukzessive in den unterschiedlichsten Sparten des Baugewerbes etablieren.

Universelle Baukonzepte

Angefangen vom konventionellen Bau, der Zimmerei und dem Holzleimbau, über Tischlerei bis hin zur Metallverarbeitung – Huter und Söhne bietet als Generalunternehmer Komplettlösungen an. Vom Fundament bis zum Dachstuhl, von der Massivholz-Haustür bis zum Niro-Geländer – über 70 Prozent der Baukomponenten stammen dabei aus eigener Fertigung. Im Zuge dessen ist es den Innsbruckern natürlich möglich, schlüsselfertige Baukonzepte anzubieten.

„Mit etwa 250 Mitarbeitern decken wir dabei unterschiedlichste Baustile ab: Wohnanlagen, Büro- und Geschäftsgebäude, bis hin zu Industrie- und Hallenausbauten – aber auch das solide Einfamilienhaus liegt innerhalb unserer Kompetenzen“, erzählt Thomas Gattringer, Schlossermeister, Schweißwerkmeister und Ausbilder für Huter und Söhne. „Im Bereich Bautechnik stellen wir uns natürlich allen herausfordernden Neuerungen. So gehört zum Beispiel auch energiesparendes Bauen in unser Leistungsportfolio.“

Die Schlosserei Huter und Söhne

Bei der anschließenden Führung durch den Metallbau wird klar: Die Schlosserei ist hier grundsätzlich nach Werkstoffen getrennt.

Stahl

Gleich zu Beginn die Stahlwerkstatt: Geländer, Treppen, Rampen, Vordächer, Carportsund so weiter werden hier aus herkömmlichem Baustahl gefertigt. Schon am Eingang versperren massive Stahlträger den Weg, die von den Mitarbeitern nicht gerade zimperlich behandelt werden: „Hier dürfen rohe Kräfte walten“, erklärt Gattringer. „Das werden zum Beispiel Montagekonsolen für Balkonboxen. Die Blechstärken betragen 20 bis 30 Millimeter. Wir verwenden dabei 1,2 Millimeter Draht und das Ganze wird dann dreilagig geschweißt. Deshalb benötigt man gewaltig Leistung, weshalb wir hier überwiegend die robuste TransSteel 3500c im Einsatz haben.“

Des Weiteren führt Gattringer aus, dass derartige Aufgaben bei Huter aufgrund der EN 1090-Verordnung ausschließlich mit der TransSteel 3500c geschweißt werden dürfen. In das vorgeschriebene Konformitätspaket falle natürlich auch die TransSteel 2200, doch neben der notwendig hohen Leistung sei hier vor allem auch die Wasserkühlung der TransSteel 3500c unerlässlich, um derartige Schweißherausforderungen meistern zu können. „Wenn kleinere Aufgaben anfallen, greifen wir auch schon mal auf die älteren VarioStar-Geräte zurück, die einfach unzerstörbar sind.“

Speziell der Zargenbau – eine Unterabteilung des Stahlbaus in der nächsten Werkhalle – verdeutlicht, wie wenig Huter tatsächlich zukauft: Die an der Wand lehnenden Türrahmen werden im Betrieb von Grund auf gefertigt. Zunächst schneiden die Schlosser passende Streifen aus 1,5 Millimeter verzinktem Stahlblech zurecht und kanten diese zu komplexen Profilen. Im Anschluss werden die Einzelteile zu fertigen Türzargen zusammengeschweißt.

Aluminium

In direktem Anschluss dann die Aluminiumwerkstatt: Hier findet der komplette Alu-Systembau statt, wobei Profile für Fenster, Türen und Fassaden entstehen, aber auch komplette Dachkonstruktionen.

Edelstahl

Nur wenige Meter entfernt befindet sich die Edelstahlwerkstatt: Dort arbeitet man in T-Shirt und weißen Handschuhen – es geht um Feinmotorik. Die Mitarbeiter dieser Abteilung sind ausgesprochene WIG-Spezialisten und man darf ihnen den fast schon künstlerischen Anspruch ihrer Arbeit ruhig ansehen. Vorwiegend geht es zurzeit um Handläufe, Edelstahltürzargen und Geländer. Die blitzsauberen Sichtnähte wurden allesamt mit der Fronius MagicWave 230i, oder der TransTig 230i gefertigt.

Zum Abschluss der Werksführung erklärt Gattringer: „Für unsere hohen Qualitätsansprüche benötigen wir natürlich entsprechendes Werkzeug. Was das thermische Fügen angeht, arbeiten wir daher ausschließlich mit Schweißtechnik von Fronius.“

Mobiler Einsatz und die TransSteel 2200

„Auch für mobile Fertigstellungsarbeiten greifen wir auf Fronius-Geräte zurück“, fährt der Schweißwerkmeister fort. Kleinere Heftungsarbeiten an Treppengeländern löst man schnell und unkompliziert mit der TransPocket. Geht es jedoch darum, vorgefertigte Handläufe mittels hochqualitativer Sichtnähte zu verbinden, greifen die Monteure gerne zur TransSteel 2200: „Bei solchen Arbeiten müssen wir aufgrund der Nahtoptik unbedingt WIG-Schweißen.“

Gerade die Kontaktzündung im WIG-Modus der TransSteel 2200 scheint die Monteure restlos zu überzeugen: „Das System funktioniert derartig reibungslos, dass uns die Arbeit spielerisch und gleichzeitig hoch professionell von der Hand geht. Tatsächlich braucht es nur ein Mindestmaß an Übung und schon nach wenigen Versuchen kann man die Schweißaufgaben auf einem Niveau ausführen, wie wir es ansonsten nur in der Werkstatt mit den hochfrequenzfähigen WIG-Geräten TransTig und MagicWave bewältigen würden.“

Einfache Handhabung

Des Weiteren erklärt Gattringer, dass Gewicht und Handhabung der TransSteel 2200 absolut überzeugend sind: „Natürlich ist die Multiprozessfähigkeit ein absolutes Plus – vor allem das schnelle Wechseln zwischen den Prozessen. Das Gerät ist im Handumdrehen für die verschiedenen Prozessvarianten umgebaut und die intuitiven Einstellmöglichkeiten sind sofort und ohne große Vorkenntnisse ausgeführt. So sind wir im Nullkommanichts einsatzbereit.“

Von der Einfachheit zeigt sich der Schweißwerkmeister aber noch in anderen Belangen begeistert: „Alleine die Tatsache, dass wir keinen Starkstrom benötigen! Auf den Baustellen ist der nämlich oftmals nicht vorhanden und in der Vergangenheit sind wir daher von Zeit zu Zeit in die Verlegenheit gekommen, Generatoren organisieren zu müssen – deutlich mehr Arbeitsaufwand, der nun wegfällt.“

Universeller Einsatz mit Multiprozess

Baustellen, auf denen die zu erledigenden Aufgaben nicht eindeutig definiert sind, kommen im Alltag der Schlosser auch vor: „In diesem Fall packen wir die kleine TransSteel immer vorsorglich ins Auto, denn somit sind wir für alle Aufgaben bestens gerüstet.“

Dabei müssen die Huter-Monteure im mobilen Einsatz tatsächlich auf alle Prozessvarianten zurückgreifen: „Wir können die Prozesse allesamt professionell einsetzen und auf etwa gleich hohem Niveau schweißen.„

Huter und der Juwelier

Einen für die TransSteel typischen Einsatz hatte das Montageteam kürzlich erst bei einem renommierten Innsbrucker Juwelier. Im Zuge von Renovierungsarbeiten galt es massive Stahlträger zur Unterstützung der Deckenkonstruktion einzuziehen.

Platztechnisch war man jedoch durch die zahlreichen Bausteher (provisorische Stützelemente zur Deckenabstützung) enorm eingeschränkt: „Es war nirgends richtig Platz, wir mussten in allen Positionen schweißen und dabei handelte es sich ausschließlich um Zwangslagen. Mit den größeren MAG-Geräten wären wir aus platzgründen verzweifelt, mit den kleineren Elektrodenschweißgeräten wären wir wahrscheinlich bis heute nicht fertig geworden. Die Flexibilität der TransSteel konnte hier zu 100 Prozent punkten!“

Qualität und Service

Gattringer und seine Kollegen zeigen sich von der Qualität der Fronius-Produkte durchaus angetan: „Das Material ist hochwertig und hält ewig! Wenn doch mal was sein sollte, ist sofort jemand bei uns vor Ort und setzt das Ganze in Stand. Falls das mal nicht funktioniert, bekommen wir sofort Austauschgeräte – ein Service, der bei unserem Termindruck fast schon unerlässlich ist.“

Das Fronius Vertriebsteam ist zudem bestens über die Abläufe der Werkstatt informiert. Das Verschleiß- und Ersatzteillager wird regelmäßig von den Fronius Mitarbeitern kontrolliert und in Eigenregie bestückt: „Der Fronius Service und die hohe Qualität sparen uns viel Zeit und Energie. Alles in allem ist diese Partnerschaft für uns überaus wertvoll.“

Mehr Informationen zur FRONIUS Deutschland GMBH:

Kontakt  Herstellerinfo 
FRONIUS Deutschland GMBH
Fronius Straße 1
36119 Neuhof-Dorfborn
Tel: +49/6655/91694-0
Fax: +49/6655/91694-30
E-Mail: sales.germany@fronius.com
www.fronius.de

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