Kein Teileverlust bei Kleinteilen
Zwangsgeführte Teileentladung
Nachhaltige Zerspanung erfordert die eingesetzten Ressourcen maximal auszunutzen. Dazu zählen vor allem das Rohmaterial, die Werkzeuge, Energie und die Späne. Wenn das Drehteil, also das Endprodukt des Ressourceneinsatzes, aber auf dem Weg aus der Maschine verloren geht oder sonst wie zerstört wird kann von Nachhaltigkeit keine Rede sein.
Das Drehteil in der oder am Ausgang der Drehmaschine zu verlieren, ist ein doppelter Verlust. Die eingesetzten Ressourcen wie der Werkzeugverschleiß, das Rohmaterial, die Energie etc. sind verloren. Zudem fehlt ein Drehteil, welches sich gewinnbringend am Markt verkaufen lässt. In der Praxis gehen oft bis zu 10% der kleinen Drehteile verloren. Unzählige Teile landen so jährlich in den Spänekästen oder verlieren sich sonst wo auf dem Weg aus der Maschine.
Für die sichere und verlustfreie Entladung sowie die anschließende Teileseparierung und SPC Kontrolle von Klein- und Mikrodrehteilen, die auf Drehautomaten von der Stange oder vom Draht gefertigt werden, entwickelt die Firma MECHA AG automatische Lösungen mit Steuerungstechnologie. Der Vertrieb in Deutschland erfolgt über die Sindelfinger MAW Werkzeugmaschinen GmbH.
Um Verlust oder Teilebeschädigung vorzubeugen hat MECHA die neue Vakuumabsaugung DepotVacuum speziell für Mikrodrehteile von Ø 0.2 mm bis Ø 8 mm entwickelt. Die Drehteile werden direkt ab der Spindel mit einem Schlauch abgesaugt und sicher in Behältern abgelegt. Ein in der Drehmaschine installierter Vakuumerzeuger sorgt für die nötige Saugleistung. Die mögliche Absaug-Schlauchlänge liegt bei ca. 1.5 m. Mit diesem neuen automatischen Entladegerät ist ein Komplettsystem am Markt erhältlich, welches an fast jeder Bearbeitungsmaschine nachgerüstet werden kann.
Das DepotVacuum Entladesystem kann entweder Drehteile direkt in einen einzelnen Behälter oder aber in Kombination mit dem Teileseparator DepotMini in Kunststoffbehälter für Produktionsteile und Prüfteile ablegen. Intervall und Anzahl der Prüfteile sind individuell programmierbar. Diese Variante erlaubt zudem eine automatische Umsetzung von Prüfplänen (SPC), da die Drehteile jederzeit rückverfolgbar sind.
Einfache Venturi-Vakuum-Entladesysteme, die manchmal als Eigenbau in Fertigungsstätten zu finden sind, haben das Problem, dass Ölnebel erzeugt wird, der die Umgebung der Maschine verschmutzt und von den Mitarbeitern eingeatmet wird. Beim DepotVacuum entsteht dieser Ölnebel nicht. So ist auch keine zusätzliche Absaugung am DepotVacuum notwendig.
Das System verfügt über eine eigene Steuerung, die mittels eines Steuerbefehls der Drehmaschine das Absaugsignal verarbeitet und das Drehteil entlädt. Grössere Drehteile können auch ohne Vakuumabsaugung z.Bsp über das Ausführband aus der Maschine entnommen und direkt in einen Teileseparator DepotMini abgelegt werden. In der Steuerung kann auch die Anzahl der Produktionsteile und der Prüfteile pro Behälter hinterlegt werden.
DepotMini Entlader sind entweder in runder Ausführung oder mit Kette in definierten Längen erhältlich. Ebenso sind die Behälter für den Teileseparator DepotMini in definierten Größen und Materialien erhältlich. Der Teileseparator DepotMini erlaubt damit eine einfache Kontrolle und Dokumentation der Serienproduktion und sichert den mannlosen Betrieb über viele Stunden oder sogar das Wochenende. So können Randzeiten produktiv genutzt, die Maschinenauslastung kann optimiert, die Kosten gesenkt und die Nachhaltigkeit gewahrt werden.
Mehr Informationen zu MAW:
MAW Werkzeugmaschinen GmbH | |
Industriestraße 6 | |
71069 Sindelfingen | |
Tel.: 07031 7376-0 | |
Fax: 07031 382005 | |
E-Mail: info@maw-gmbh.de | |
www.maw-gmbh.de |
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