CSPs IPM sichert Qualität bei Carbonverarbeitung
So wenig Ausschuss wie möglich
Die CSP GmbH & Co. KG unterstützt mit der Lösung für integriertes Prozessdatenmanagement IPM nun auch die Produktion von Autokarosserien und Autoteilen wie Kotflügel oder Autodächer mit dem hochwertigen Werkstoff Carbon. Zu dem kohlefaserverstärkten Kunststoff können Produkteigenschaften und Verarbeitungsergebnisse aus der Fertigung mit IPM erfasst, verwaltet und ausgewertet werden.
Carbon ist als Werkstoff hitzebeständiger und härter als Stahl und leichter als Aluminium. Es eignet sich daher insbesondere für Elektroautos, bei denen das Gewicht der Batterie kompensiert werden muss. Allerdings ist Carbon auch wesentlich teurer als herkömmliche Materialien, weswegen der Werkstoff bislang nur in Kleinstserien verwendet wurde, wie zum Beispiel bei Rennwagen oder bei Einzelteilen.
Damit größere Serienproduktionen von beispielsweise neuen Elektroautos mit Carbon wirtschaftlich anlaufen können, ist es wichtig, bei den einzelnen Fertigungsschritten keinen oder nur einen minimalen Ausschuss zu produzieren. Hierzu trägt IPM erheblich bei. Die Anwendung ermöglicht es den Prozessverantwortlichen, zuverlässig die optimale Kombination von Prozessparametern zu erkennen. Indem Materialeigenschaften vor dem Fertigungsprozess erfasst und die Fertigungsergebnisse anschließend ausgewertet werden, wird deutlich, welche Werkstoff- und Werkzeugkombinationen das qualitativ beste Ergebnis erzielen.
Dabei lassen sich mit IPM 120 Prozessparameter zum Beispiel beim Schneiden, Stacken oder Schachteln in Verbindung mit unter anderem der jeweiligen Temperatur oder Zugfähigkeit beobachten und vergleichen. Durch das Anbringen von Identnummern auf dem verwendeten Werkstoff kann jedes Bauteil im laufenden Prozess identifiziert beziehungsweise zu jedem späteren Zeitpunkt auch wieder zurückverfolgt werden.
„Durch die Möglichkeit, Materialparameter schon vor der Produktion zu erfassen, können Automobilhersteller und Zulieferbetriebe Innovationen auch mit kostspieligen Werkstoffen wirtschaftlich realisieren. Die neue Funktion erleichtert in hohem Maße die Qualitätssicherung im Prozess, weil sie so viele Faktoren und Kombinationen von Einflussgrößen betrachtet, dass man diese manuell gar nicht erfassen und vergleichen könnte“, stellt CSP-Geschäftsführer Mario Täuber die besonderen Vorteile von IPM für die Verwendung von Carbon in Serienprozessen heraus.
IPM, die Lösung für das integrierte Prozessdatenmanagement, wird bereits in vielen Unternehmen der Automobilindustrie unternehmensweit zur Qualitätssicherung eingesetzt. Die Software führt die Messdaten jeglicher Prozessschritte aus den jeweiligen Fertigungsanlagen in einer Datenbank zusammen und visualisiert sie in einer webbasierten Oberfläche. Entspricht ein Fertigungsprozess nicht den geplanten Werten, erhalten die Prozessverantwortlichen eine Warnmeldung und können direkt in den Prozess eingreifen.
Durch diese präventive Qualitätssicherung lassen sich beispielsweise Produktrückrufe vermeiden, weil fehlerhafte Bauteile von vornherein aussortiert werden. Durch die stetige Beobachtung der Prozesse und der Vergleich der Messdaten im Verlauf können zudem Trends erkannt werden, noch bevor die Messdaten über die Toleranzgrenzen treten. Auch dies trägt dazu bei, die Produktqualität kontinuierlich zu optimieren.
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