Ein Land von langer Hand zerstört
Geschichtsfälschung im großen Stil
Kriege fallen nicht vom Himmel. Konflikte werden zumeist inszeniert, wie aktuell in der Ukraine-Krise zu beobachten ist. In seinem Buch ›Deutschland verraten und verkauft‹ weist Wolfgang Bittner nach, dass seit fast hundert Jahren missgünstige, intrigante Drahtzieher an einem großen Rad drehen, unter welches nicht zuletzt Deutschland, Russland und eben die Ukraine geraten sind.
Dass der 1. Weltkrieg kein Produkt von „Schlafwandlern“ war, wie vielfach zu lesen ist, sondern das Ergebnis einer von langer Hand vorgenommenen Planung, haben bereits mehrere Autoren nachgewiesen. Auch Wolfgang Bittner geht in seinem Buch auf dieses Thema ein und zeigt auf, dass es stets darum ging, wirtschaftlich wachsende Konkurrenten auszuschalten oder sich Bodenschätze zu sichern.
Im Fall Deutschlands ist zudem die Rache damaliger französischer Politiker im Spiel, die die Niederlage von 1871 nicht verwinden konnten. Dabei ist das Ergebnis selbst verschuldet, denn es war Frankreich, das ein friedliches Deutschland beziehungsweise Preußen überfiel.
Dass der 1. Weltkrieg bereits Jahre vor seinem Beginn in London, Paris und an der New Yorker Wallstreet geplant worden ist, kann nach der Öffnung lange verschlossener Archive inzwischen als Faktum betrachtet werden, wie im Buch auf Seite 152 nachzulesen ist. Wolfgang Bittner urteilt daher, dass dasjenige, was über die jüngere deutsche Geschichte gesagt, geschrieben und gedacht wird, nicht einer vorurteilsfreien, unabhängigen Wissenschaft obliegt, sondern von Manipulatoren vorgeben wurde und wird.
In seinem Buch ›Deutschland verraten und verkauft‹ weist Wolfgang Bittner zudem darauf hin, dass sich aktuell der Aufstieg Chinas als Parallele zur damaligen Situation Deutschlands darstellt. Die Rivalität zwischen den USA und China haben sich aus ähnlichen Gründen seit dem Frühjahr 2020 gefährlich zugespitzt.
Auf die Spitze treiben die USA die Auseinandersetzungen, indem China willkürlich für die Corona-Pandemie verantwortlich gemacht wird und die Schulden der USA gegenüber China in Höhe von etwa einer Billion Euro gegen die in den USA entstandenen Schäden aufgerechnet werden sollen.
Der Autor weist darauf hin, dass nicht zuletzt Corona zeigt, dass einflussreichste elitäre Kreise – für die nicht das Wohl der Menschen, sondern ihre eigenen Interessen im Vordergrund stehen – derartige Ereignisse ins Leben rufen, um ihre Vorstellungen von einer neuen Weltordnung durchzusetzen. Dafür gehen sie auch über Leichen.
Für die USA ist sogar den Einsatz von Atomwaffen eine Option, da diese laut eines Washingtoner Reports einsetzbar sind, ohne die amerikanische Heimat zu gefährden.
Die Karte der Konfrontation wird auch gegenüber Russland gespielt. Obwohl Wladimir Putin bereits 2001 in einer Rede vor dem Deutschen Bundestag für einen gemeinsamen Wirtschafts- und Kulturraum von Wladiwostok bis Lissabon warb, wurde sein Vorschlag auf Betreiben der USA ignoriert. Seine stetigen Friedensbemühungen wurden stets boykottiert.
Obwohl im Frühjahr 1990 mit dem damaligen Staatspräsidenten der Sowjetunion, Michail Gorbatschow, vereinbart wurde, dass sich die NATO im Zuge der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten nicht nach Osten erweitert, wurde genau dies betrieben.
Es wird vielfach bestritten, dass es so eine Vereinbarung gäbe, doch kann im Buch nachgelesen werden, dass ein Protokoll existiert, in dem der damalige US-Außenminister James Baker in einem Gespräch mit Gorbatschow zusagte, dass die NATO nicht nach Osten erweitert wird. Was einige Jahre später folgte, ist demnach ein klarer Vertrags- und Vertrauensbruch.
Der Autor warnt eindringlich vor den Folgen dieser Politik. Er weist darauf hin, dass die Einkreisung Russlands sowie die grenznahen Manöver eine ernste Gefahr für den Weltfrieden sind und Fehlhandlungen jederzeit einen großen Krieg auslösen können. Für Deutschland als unsinkbaren „Flugzeugträger“ der USA würde dies die totale Vernichtung bedeuten!
Zu Recht stellt Wolfgang Bittner die Frage, was dies für Menschen sind, die über das Schicksal anderer, womöglich über den Fortbestand der Welt bestimmen. Sind diese noch bei Trost, oder haben wir es mit Geistesgestörten zu tun?
Dass diese Kreise zur Erreichung ihrer Ziele stets gezielt dafür sorgen, dass ihnen hörige Personen an die Macht kommen, zeigen nicht zuletzt aktuelle Herrscher in vielen Nationen, darunter Deutschland. Diese werden entsprechend vernetzt und indoktriniert, damit diese US-Anweisungen umsetzen.
Persönlichkeiten, die den USA jedoch im Wege standen, werden entsprechend „behandelt“. So wurden die Morde beispielsweise an Patrice Lumumba, Salvador Allende, Olof Palme, Alfred Herrhausen und Aldo Moro nie befriedigend aufgeklärt.
Auch im Falle des Aufstiegs der Hitler-Partei NSDAP ist erwiesen, dass diese aus dem Ausland, insbesondere aus den USA gefördert wurde. Besonders wichtig ist die Erkenntnis, dass Hitler von einem hochrangigen US-Geheimagenten namens Ernst Hanfstaengel beraten und finanziell unterstützt wurde, was auf Seite 153 nachgelesen werden kann.
Hanfstaengel beriet Hitler auch bei der Abfassung seines Mitte der 1920er-Jahre herausgebrachten politisch-ideologischen Programm- und Propagandawerks „Mein Kampf“! Das lässt mehr als nur Aufhorchen!
Der russische Historiker Nikolay Starikov ging den Finanziers Hitlers und der NSDAP in seinem Buch ›Wer hat Hitler gezwungen, Stalin zu überfallen?‹ nach. Er fand Belege dafür, dass seit Anfang der 1920er-Jahre Zuwendungen aus den USA kamen und über Schweizer Banken abgewickelt wurden.
Zu Hitler schreibt er: »Die Entscheidung, ihn an die Spitze Deutschlands zu stellen, wurde nicht in Berlin, sondern in London und Washington getroffen.«
Zudem vertritt Starikov die Ansicht, England, Frankreich und die Finanz- und Wirtschaftseliten der USA hätten von vornherein die Absicht verfolgt, nicht nur Deutschland ein für alle Mal zu vernichten, sondern es in einen Vernichtungskrieg gegen die bolschewistische UdSSR zu schicken.
Mit Hitler konnte die Weimarer Republik destabilisiert, schließlich beendet und Deutschland gegen die Sowjetunion aufgestellt werden.
Im Buch gibt es viel Hintergrundwissen rund um die Zeit vor, während und nach dem 2. Weltkrieg. So ist beispielsweise zu lesen, dass Putin sich zum Münchner Abkommen dergestalt äußert, dass neben Nazideutschland auch Polen an der Annexion der Tschechoslowakischen Gebiete beteiligt war. Im Voraus haben diese Länder gemeinsam entschieden, wer welche Ländereien bekommt. Hitler hat sogar versichert, dass das Reich sich für den Fall eines Konflikts zwischen Polen und der Tschechoslowakei auf die Seite Polens stellen würde!
Der Nazi-Führer gab sogar Hinweise und Ratschläge, dass der Beginn der polnischen Aktionen erst nach der Besetzung des Sudetenlands durch die Deutschen erfolgen solle!
Hat man so etwas je schon einmal in einem Geschichtsbuch für die Schule gelesen?
Das Buch ›Deutschland verraten und verkauft‹ von Wolfgang Bittner ist eine echte Schatztruhe in Sachen „Geschichte der jüngeren Zeit“. Nicht zuletzt für alle diejenigen ist es interessant, die zu den Machenschaften rund um Corona mehr erfahren möchten, denn dieselben Kreise, die Weltkriege entfachen, haben auch hier ihre Finger drin, wie auf vielen Seiten nachzulesen ist.
Mehr Informationen...
Titel: Deutschland verraten und verkauft | |
Autor: Wolfgang Bittner | |
ISBN: 978-3-943007-34-3 | |
Verlag: Zeitgeist Print & Online | |
Jahr: 2021 | |
Preis: 19,90 Euro | |
www.zeitgeist-online.de |
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