Welt der Fertigung
Sie sind hier: Startseite » Archiv » Jahrgang 2021 » Ausgabe April 2021

Federkraftbremsen zertifiziert

Ideal für Windkraftanlagen

Die Kendrion INTORQ GmbH hat die UL- bzw. CSA-Zertifizierung für das komplette Baukastensystem der Federkraftbremse BFK470 erhalten. Kunden aus den USA und Kanada profitieren somit von optimaler Produktsicherheit und einer einfacheren Zulassung des Gesamtsystems, in dem die Bremsen verbaut werden. Besonders in der wachsenden Windkraft-Branche ein Vorteil.

„Wir sind ein international aufgestelltes Unternehmen, das seine Produkte weltweit vertreibt und deshalb selbstverständlich auch die Normen der einzelnen Länder berücksichtigt“, betont Frank Dittrich-Bösche, der bei Kendrion INTORQ in Aerzen für die Entwicklung von Standardprodukten zuständig ist. „Die UL-Zertifizierung wird automatisch bei allen Neukonstruktionen in unserem Standardportfolio eingeholt.“

Die zuverlässige Haltebremse BFK470 hat sich auf dem europäischen Markt bereits bestens etabliert. Sie ist speziell für den Einsatz in Windenergieanlagen konzipiert – eine Branche, die auch und gerade in den USA und Kanada im „Aufwind“ ist und viel Potenzial birgt.

Die Bremsen werden entweder in Pitch-Systemen eingesetzt, wo sie die Rotorblätter in der optimalen Winkelposition halten oder in Azimut-Antrieben zum Halten der Gondel, um so den optimalen Wirkungsgrad der Anlage zu erreichen. Für beide Anforderungen bietet Kendrion INTORQ die passende Bremsenlösung.

Die Bremse ist nach der UL-Norm 508 zertifiziert und darf als Teilkomponente eine UR-Kennzeichnung tragen. Für den Kunden ist somit auch „sichtbar“, dass das Produkt von Underwriters Laboratories – dem Marktführer für die Umsetzung von elektrischen Normen in den USA – geprüft wurde und damit die dort geltenden Anforderungen erfüllt. Auch die CSA (Canadian Standards Association) hat die BFK470 getestet und für gut befunden.
„Die Anforderungen sind durchaus streng“, schildert Frank Dittrich-Bösche. „Unter anderem wurden Hochspannungstests, Erwärmungstest mit Überlast sowie Zuguntersuchungen an der Anschlussleitung durchgeführt.“ Zudem müssen alle in der BFK470 verbauten Einzelkomponenten – unter anderem Schlauchleitungen, Runddrähte, Vergussmasse und Spulenkörper – ihrerseits die UL-Normen erfüllen. Erreicht werden soll eine opimale Sicherheit des Produktes, um Brände oder elektrische Schläge zu vermeiden.

Die Zertifizierungen gelten jeweils für den kompletten Baukasten – somit erfüllt jede mögliche Konfiguration automatisch die UL-Normen. Die sieben Baugrößen der BFK470 sind in Bremsmomenten von 2 bis 370 Nm und Spannungen von 20 bis 290 Volt fein abgestuft in einem Baukastensystem frei kombinierbar; unter anderem können Kunden zwischen verschiedenen Bremsmomenten, Reibbelag-Qualitäten sowie Anschlussspannungen und Kabellängen pro Baugröße wählen.

Die Lösungen berücksichtigen die wichtigsten Anforderungen der Windenergie-Branche wie Servicefreundlichkeit, kompakte Bauform, Robustheit gegen harsche Bedingungen sowie die Einhaltung enger Momenten-Toleranzen. Ihre Eignung für Temperaturen bis -40°C hat die BFK470 in der Ausführung als Cold-Climate-Version (CCV) bewiesen. Alle Baugrößen sind in den gängigen Standardspannungen schnell und auch in geringen Stückzahlen lieferbar.

Mehr Informationen zu INTORQ:

Kontakt  Herstellerinfo 
INTORQ GmbH & Co. KG
Wülmser Weg 5
31855 Aerzen
Tel.: +49 5154 70534 - 0
Fax: +49 5154 70534 - 200
E-Mail: info@intorq.de
www.intorq.com

War dieser Artikel für Sie hilfreich?

Bitte bewerten Sie diese Seite durch Klick auf die Symbole.

Zugriffe heute: 6 - gesamt: 3281.