Neue Bausteine fürs effiziente Automatisieren
Erweiterungen im Tool PNOZmulti Configurator
Im Softwaretool PNOZmulti Configurator der konfigurierbaren Kleinsteuerung PNOZmulti 2 von Pilz stehen ab der Software-Version 10.13 neue Funktionsbausteine zur einfachen Konfiguration sicherer Anwenderprogramme zur Verfügung. Das Paket umfasst einen neuen L-Muting-Baustein für Lichtgitterapplikationen, neue Logikfunktions-Bausteine für den Bereich Schutztürlösungen und für die Überwachung von Analogfunktionen sowie Bausteine für eine umfassendere Ko- bzw. Decodierung.
Die neuen Elemente und Erweiterungen sorgen dafür, dass vielfältige Anforderungen an die Überwachung von Sicherheitsfunktionen noch effizienter umgesetzt werden können.
Richtungsweisender Funktionsbaustein für Logistik-Applikationen
Neu lassen sich nun auch Lichtgitterapplikationen umsetzen, bei denen das Material in nur eine Richtung transportiert werden soll: Ab der Version 10.13 ist es möglich, solche so genannten L-Muting Applikationen einfach und sicher über den PNOZmulti Configurator zu erstellen. Diese Funktion steht im Muting-Funktionsbaustein der aktuellen Version zur Verfügung und bietet alle Funktionen des L-Muting, etwa Deaktivieren/Aktivieren des Lichtgitters und Ansteuerung der Mutinglampe. So lassen sich nun Lichtgitter-Applikationen im Bereich Logistik – etwa die Überwachung von Transportbändern und Palettierern, die Auslaufsteuerung von Paketen – mit PNOZmulti 2 noch applikationsspezifischer und damit produktiver und wirtschaftlicher umsetzen.
Logischer Baustein fürs Zuhalten
PNOZmulti 2 bietet darüber hinaus im Verbund mit dem sicheren Schutztürsystem PSENmlock von Pilz eine noch komfortablere Schutztürlösung: Ein neuer Logikbaustein für die Konfiguration der Signalabfolge zur Zuhaltung des sicheren Schutztürsystems PSENmlock sorgt nun für eine noch einfachere Umsetzung solcher Lösungen. Anwender sparen Kosten und Aufwand, da die komplexe und aufwändige Parametrierung beim Ansteuern bistabiler (zweikanalig angesteuerter) Schutztürsysteme entfällt.
Analoge Werte effizienter überwachen
Für die Überwachung von Analogfunktionen wurde die Funktion „Mathematik“ um Multiplikation und Division von Analogwerten erweitert. Damit können auch komplexere Berechnungen für Applikationen, die aus mehreren Analogsensoren bestehen, übersichtlich und einfach gehandhabt werden.
Die Überwachung von Prozessen, Temperaturen, Drücken oder anderen analogen Werten lässt sich über die neuen Funktionen des Bausteins jetzt so auch umfassend und einheitlich managen: über die gemeinsame Betrachtung bis hin zur Plausibilität und Verrechnung, zum Beispiel bei der Füllzeit für Behälter. Anwender profitieren durch flexiblere Berechnungen, die Zeit einsparen kann.
Neue Funktions-Logikbausteine für Ko- und Dekodierung
Auch stehen zwei neue Logik-Funktionsbausteine Digital Encoder und Digital Decoder zur Verfügung, die zur Kodierung und Dekodierung von Eingangssignalen bzw. Ausgangssignalen dienen. Dadurch lassen sich Eingangssignale auf Ausgangssignale codieren bzw. decodieren, das heißt in einen binär-codierten Wert umwandeln und umgekehrt. Angeschlossene Geräte mit codierten sicheren Ein- oder Ausgangssignalen lassen sich damit sehr schnell und auf einfache Weise monitoren oder ansteuern, was Aufwand und damit Zeit spart.
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