Stets exakte Schnitte entlang der Druckkontur
Kein Verrutschen mit POSITIONplus von eurolaser
Passermarken oder andere Markierungen sollen sicherstellen, dass bedruckte Werkstücke den vorgegebenen Konturen entsprechend präzise zugeschnitten werden. Noch mehr Sicherheit bietet die Kombination mit dem optischen Erkennungssystem POSITIONplus von eurolaser. Eventuelle Materialverschiebungen auf der Arbeitsfläche werden per Software automatisch kompensiert und Qualitätsmängel durch fehlerhafte Schnitte wirkungsvoll verhindert.
Auch bei sorgfältigster Vorbereitung kann es vorkommen, dass bedruckte Werkstücke während der Materialzufuhr auf der Arbeitsfläche des Lasersystems ein wenig „vom Kurs abkommen“. Davon betroffen sind vor allem flexible Werkstoffe wie Textilien oder SoftSignage-Gewebe, bei denen unvorhersehbar Schrumpfungen, Dehnungen oder Verdrehungen auftreten und die Lage des Druckes verändern können. Reicht die Beschnittzugabe dann nicht mehr aus, kommt es am Ende zu unerwünschten Rändern außerhalb der Kontur. Fertig zugeschnittene Produkte, die solche „Blitzer“ enthalten, müssen dann bestenfalls mit großem Aufwand manuell nachbearbeitet werden.
Abweichungen unterbrechungsfrei kompensiert
Statt die Materiallage zu korrigieren und den Prozess dafür womöglich unterbrechen zu müssen, passt POSITIONplus im laufenden Betrieb vielmehr den Weg des Laserstrahls automatisch der Abweichung entsprechend an. POSITIONplus kombiniert die optische Erkennung von Passermarken (gedruckt, gewoben oder gestickt) sowie anderen Referenzpunkten wie zum Beispiel Kanten mit der intelligenten Korrekturfunktion der eurolaser-Software LaserScout.
Direkt am Bearbeitungskopf des Lasersystems montiert, erfasst eine CCD- Kamera fortlaufend die tatsächlichen Positionsdaten der Schneidkonturen und gleicht die Informationen mit den Referenzwerten aus den Druckdaten ab. Erkennt LaserScout dabei einen Versatz des Werkstücks, eine Verdrehung, eine Schrumpfung oder andere Lageveränderungen des Materials, so wird die jeweilige Schneidkontur in Sekundenbruchteilen neu berechnet und die Ausrichtung des Bearbeitungskopfes entsprechend angepasst. Auf die Leistungsfähigkeit der eurolaser-Systeme mit Bearbeitungsgeschwindigkeiten bis zu 1.414 mm/s wirkt sich der Einsatz von POSITIONplus und LaserScout nicht nennenswert aus.
Kreis als Passermarke am besten geeignet
Obschon LaserScout eine Vielzahl unterschiedlicher Arten und Formen von Passermarken auf einem Werkstück erkennen und zur Anpassung des Bearbeitungsprozesses nutzen kann, erreicht das von eurolaser entwickelte Erkennungssystem die bestmöglichen Ergebnisse mit schlichten geometrischen Kreisen. Da der Abstand vom Rand zum Mittelpunkt eines Kreises von allen Seiten aus gleich ist, wird diese Form von der Kamera am besten erkannt. Ein hoher Kontrast der Markierung gegenüber dem Untergrund (schwarzer Kreis auf weißem Material) verbessert die Identifizierung zusätzlich.
Idealerweise besitzt ein Kreis als Passermarke einen Durchmesser von ca. 6 mm und hebt sich dadurch innerhalb des etwa 30 x 30 mm großen „Gesichtsfeldes“ der Kamera gut ab. Nicht zuletzt hängt die Qualität des Erkennungs- und Korrekturprozesses mit POSITIONplus und LaserScout auch von der Anzahl der Passermarken ab, die die jeweilige Lage des auszuschneidenden Motivs signalisieren. Je nach Konturenform sollten mindestens drei Markierungen zum Einsatz kommen, damit die Schnittführung auch bei gleichzeitigem Auftreten mehrerer materialbedingter Abweichungen präzise angepasst werden kann.
Kombinierbar mit zusätzlichen Werkzeugen
POSITIONplus und LaserScout gewährleisten, dass die Bearbeitung bedruckter Werkstücke mit Systemen von eurolaser stets mit höchster Qualität und Leistungsfähigkeit erfolgen kann. Die Technologie ist mit allen von eurolaser angebotenen Lasermaschinen kompatibel und funktioniert auch in Verbindung mit zusätzlichen Werkzeugen. Parallel zum Bearbeitungskopf kann jede der Anlagen mit bis zu zwei weiteren Werkzeugköpfen aus dem Produktportfolio von ZÜND ausgestattet oder auch nachgerüstet werden.
Neben klassischen Konturenschnitten ist das eurolaser-System dann zusätzlich in der Lage, beispielsweise Armaturen für Automotive-Anwendungen zu fräsen oder großflächige SoftSignage-Produkte mechanisch per Messer zu konfektionieren. In Kombination mit dem optischen Erkennungssystem von eurolaser wird so bei höchster Produktqualität ein maximaler Automatisierungsgrad der gesamten Werkstückbearbeitung erzielt.
Mehr Informationen zur Eurolaser GmbH:
Eurolaser GmbH | |
Borsigstraße 18 | |
21339 Lüneburg | |
Tel.: 04131 / 96 97 - 600 | |
E-Mail: sales@eurolaser.com | |
www.eurolaser.com |
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