Mobile und stationäre Anwendungen überwachen
Sicherheits-Laserscanner PSENscan von Pilz
Für den Sicherheits-Laserscanner PSENscan stehen ab sofort weitere digitale Ein- und Ausgänge zur Verfügung: Jetzt können bis zu 70 umschaltbare Konfigurationen realisiert und bis zu drei getrennte Sicherheitszonen dank der neuen 17-poligen und Master Encoder-Varianten gleichzeitig überwacht werden.
Dank der schnellen und direkten Auswertung der neuen Encoder-Eingänge im Sicherheits-Laserscanner lassen sich Aufwand und Kosten für die sonst zusätzliche Verkabelung reduzieren. Zudem ist PSENscan durch seine hohe Auflösung von 30 bzw. 40, 50, 70 oder 150 mm und mehrfacher Auswertung von Scans äußerst flexibel und vielseitig einsetzbar. Mit dem neuen, austauschbaren Speichermodul können Konfigurationen einfach auf weitere Laserscanner übertragen werden. Zudem verfügt PSENscan über einen Scannerkopf, der im Falle einer Beschädigung auch einzeln ausgetauscht werden kann, was die Installations- und Ausfallzeiten bei Anlagen auf ein Minimum reduziert.
Dynamischer absichern
Das dynamische Muting beim Sicherheits-Laserscanner PSENscan ist um ein partielles Muting erweitert worden. Damit lässt sich zum Beispiel das transportierte Produkt unter bestimmten, vorher definierten Bedingungen in der Schutzfläche bewegen, ohne dass es zu einem Maschinenstopp kommt.
Vorteile bietet auch die neue Strahlencodierung: Sollten zwei nicht in Reihe geschaltete Sicherheits-Laserscanner in einer Anlage arbeiten, ist eine gegenseitige Störung ausgeschlossen. Es können so zwei voneinander unabhängig eingesetzte Sicherheits-Laserscanner flexibel nebeneinander betrieben werden. Partielles Muting und Strahlencodierung sorgen für eine höhere Verfügbarkeit bei Maschinen und Anlagen.
Intralogistik: Flexibler und exakter mobil
PSENscan kann bei Bedarf in den Stand-by-Modus wechseln. Vor allem bei fahrerlosen Transportsystemen (FTS) bringt dies Vorteile, da Maschinen schneller wieder anlaufen können. Durch den verringerten Stromverbrauch aufgrund des Stand-by-Modus werden Kosten eingespart. In Verbindung mit der neuen, automatisierten Autoresetfunktion ist zudem ein zeitsparender Wiederanlauf möglich. Zusätzlich protokolliert PSENscan Fehlerlisten: Diese werden jetzt lokal auf dem Gerät angezeigt, was eine schnellere Diagnose und einen zügigen Wiederanlauf ermöglicht.
Qualität und Effizienz gewährleisten
Darüber hinaus lassen sich ab sofort auch Intensitäts- und Distanzwerte für das genaue Navigieren an Stationen über PSENscan auslesen. Sollten Distanzinformationen nicht ausreichend sein, können nun Reflektoren zur Navigation eingesetzt werden. Damit ist eine exakte Positionierung bei der Navigation möglich, z.B. beim Andocken eines FTS an eine Maschine bei der Materialübergabe. Durch die zur Verfügung gestellten ROS Module ist die Implementierung hierbei einfach zu handhaben.
Damit auch bei sich verändernden Geschwindigkeiten von FTS ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleistet werden kann, lassen sich nun die Schutzfelder des PSENscan an unterschiedliche Tempi von FTS dynamisch anpassen. Dadurch können Hindernisse genauer umfahren werden. Das steigert die Sicherheit von Mensch und Maschine und minimiert die Wahrscheinlichkeit von Produktionsstillständen. Genaues Navigieren und die Anpassung an unterschiedliche Geschwindigkeiten unterstützen Anwender von FTS dabei, die Produktivität und damit die Effizienz ihrer Anlage zu steigern.
Die neuen Varianten von PSENscan ermöglichen eine noch flexiblere Absicherung von stationären und mobilen Gefahrenbereichen, bietet Hintertretschutz genauso wie Zugangsabsicherung sowohl für die Fertigungs- und Intralogistik, als auch die Bereiche Automobil, Verpackung und Metallverarbeitung.
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