Das Mittelalter in unseren Köpfen
Fatale Machtinstrumente lähmen die Menschheit
Natur und Gott sind Begriffe, deren Realität bzw. Wichtigkeit für das Überleben von den beherrschten Bevölkerungen nicht überprüft werden kann. Womit jeder Willkür der Herrschenden Tür und Tor geöffnet werden. Denn wie aus der Logik bekannt, lässt sich mittels EINER falschen Vorrausetzung JEDE Behauptung beweisen. Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke beleuchtet das Problem.
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, Physiker
Die Mittel zur Beherrschung von Bevölkerungen sind intelligenten und gleichzeitig skrupellosen Herrschenden bekannt, seit es die Menschheit gibt. In der Renaissance hat diese Mittel zum ersten Mal der italienische Diplomat und Schriftsteller Machiavelli systematisch analysiert und beschrieben (hier). Insbesondere nimmt die Behauptung nicht existierender Gefahren – welche die Bevölkerungen nicht nachprüfen können – und damit die Verängstigung der Bevölkerungen – eine zentrale Rolle unter den Beherrschungsinstrumenten ein.
So bedient man sich heute des Vorbildes der Religionen und behauptet, analog zum „Zorn Gottes“, reihenweise angebliche „globale Gefahren“: Klimakatastrophe durch CO2, Pandemien, Bedrohung der Artenvielfalt, etc. etc. Alle diese Gefahren sind natürlich in den Fachwissenschaften weitgehend widerlegt worden, aber man vertraut darauf, dass die Bevölkerungen wissenschaftliche Fachliteratur nicht liest.
Die geforderte Verarmung der Bevölkerungen wird begründet damit, dass angeblich der Lebensstandard der Bevölkerungen die „Natur“ schädige, wobei gleichzeitig behauptet wird, das Überleben der Menschheit hänge davon ab, dass „der Mensch“ die Natur nicht durch seine Aktivitäten (also sein Überleben) „schädige“.
Tatsächlich ist das Gegenteil korrekt: Solange der Mensch „von der Natur lebte“, wie etwa im Altertum oder im Mittelalter, waren die Landschaften kahl, entwaldet, die Städte erstickten in Fäkalien mit der Folge immer wieder tödlicher Epidemien, und der Boden erodierte. Ein Beispiel ist der Einfluss der australischen Aborigines auf ihre Umwelt (hier). Sie, die doch gemäß der grünen Propaganda „in vollendeter Harmonie mit der Natur lebten“ – sprich sie ernährten sich von der Natur – verursachten durch ihre „natürliche Lebensweise“ die historisch größte Umweltkatastrophe.
Vor ihrer Einwanderung war der Kontinent, abgesehen von den zentralen Wüsten, blühend subtropisch. Die Aborigines nutzten Brände u. A., um mit der Asche zu düngen, auch um die jagbaren Tiere aus ihren Verstecken zu scheuchen. Wenn die Flächen abgebrannt waren, zog man weiter. Der restliche Boden wurde von den Flüssen ins Meer gespült mangels Zusammenhalt durch Pflanzen. So wurde in einigen zehntausend Jahren ein blühender subtropischer Kontinent im wahrsten Sinne zu einem Betonklotz auf dem so wenig gedieh, dass selbst die ganz nahe lebenden Einwohner der dichtbesiedelten indonesischen Inseln niemals den Versuch einer Besiedlung unternahmen.
Auch die taiwanesischen Fischer, die jährlich den Fischreichtum im Golf von Carpentaria nutzten, zogen den langen, gefährlichen, jährlich zurückzulegenden Seeweg dem Bleiben an der australischen Küste vor. Erst den europäischen Einwanderern, die die Techniken nutzten, welche letztlich erst die Verbrennung von fossilen Rohstoffen ermöglichten, gelang es, den Kontinent wieder zu dem fruchtbaren Paradies zu machen, der er vor Einwanderung der Aborigines gewesen war .
Die Behauptung: wir lebten von und durch die „Natur“, ist grundsätzlich falsch: Man weiß aus der Physik, dass jedes strukturbildende System ( und ein solches sind die Menschen ) die Tendenz hat, sich von den Umweltbedingungen unabhängig zu machen ( siehe etwa das Beispiel von Solitonen, die die Wechselwirkung ihrer Konstituenten nutzen um weitgehend unabhängig von den Eigenschaften des umgebenden Medium existieren zu können ).
Der Mensch, wie jedes strukturbildende System, hält seine körperliche Struktur aufrecht durch permanente Umwandlung von Energie in Wärme. Zunächst benutzte er die chemische Energie, die die Biosphäre bereitstellt. Damit ließ sich über Jahrhunderte hinweg lediglich eine begrenzte Anzahl von Menschen am Rande des Verhungerns ernähren. Dies ist unvermeidlich. In allen Systemen mit begrenzten Ressourcen entwickeln sich die Populationen stets bis zur gerade noch ernährbaren Anzahl, so dass alle an der Grenze zum Hungertod leben. Erst der Zugriff auf Energiequellen außerhalb der Biosphäre ermöglichte einen befriedigenden Lebensstandard für eine stets wachsende Weltbevölkerung. Man erinnert sich an die enorme Erhöhung des Lebensstandards seit dem 2. Weltkrieg.
Die Bemühung um Unabhängigkeit von der Natur beginnt schon in der Tierwelt. Man baut zum Schutz für sich und die aufzuziehenden Nachkommen „Nester“ um den klimatischen Wechselfällen zu entgehen und legt Vorrat an für Zeiten des Nahrungsmangels.
Der Mensch baut sich analog zuerst ein „Haus“ um vor den Unbilden der Witterung und Naturkatastrophen geschützt zu sein. Er entwickelt Agrartechniken um die unregelmäßige „natürliche“ Nahrungsanlieferung zu verstetigen und planbar zu machen. Mit Hilfe der fossilen Energien baut er Maschinen, Kommunikationssysteme, Verkehrssysteme und Gesellschaftsstrukturen welche eine reichliche Versorgung der Bevölkerung mit „Lebensmitteln“ im weitesten Sinne, erlauben.
Die Unabhängigkeit des Menschen von der „Natur“ schreitet dabei stetig fort. Es dürfte der Zeitpunkt nicht fern liegen, wo unsere Nahrungsmittel synthetisch aus Wasser, CO2 und Spurenelementen hergestellt werden und etwa die Tötung von Tieren für unsere Ernährung unnötig sein wird. Alles durch Verwendung von Energie außerhalb der „Natur“
Der Einwand der „Endlichkeit“ der Resourcen ist auch nur ein Scheinargument: Rohstoffe werden nicht „verbraucht“ sondern können ( durch Aufwand von Energie ) vollständig recycled werden. Was wir wirklich „verbrauchen“ ist Energie. Indem wir unumkehrbar Energie in Wärme umwandeln. Zur Ernährung, zum Bilden und Aufrechterhalten unserer Körper, aber auch zum Aufrechterhalten der gesellschaftlichen Strukturen etc.
Glücklicherweise ist Energie für uns verfügbar für lange Zeiten. Alleine die Energie aus Kernspaltung dürfte für Millionen von Jahren reichen. Nicht zu reden etwa von Kernfusion etc.
Die Überwindung der Abhängigkeit von den Gegebenheiten der „Natur“ durch Nutzbarmachung der „unnatürlichen“ Energiequellen stellt den Königsweg zum Paradies auf Erden für die Gesamtbevölkerung dar. Es gibt keinen Grund zur Annahme, die Lebensumstände der Bevölkerungen könnten, durch weitere Forschung und Entwicklung, nicht ALLEN Wünschen gerecht werden, wie heute schon die stetige Abnahme der Armut weltweit durch die Industrialisierung zeigt.
Die Grundvoraussetzung dafür ist die Nutzbarmachung von „nichtnatürlichen“ Energiequellen. Und dies wurde und wird durch die menschliche Kreativität ermöglicht.
Kreativität ist also DIE für unser Leben maßgebliche Ressource. Und keineswegs der Rückschritt zu einer „natürlichen“ Lebensweise – einer Mangelwirtschaft, die letztlich zum Verhungern des allergrößten Teils der Weltbevölkerung führt – wie er von den herrschenden Eliten den Bevölkerungen eingeredet wird, zwecks Beherrschung und Ausbeutung, sowie Vernichtung der Mehrheit der Weltbevölkerung.
Mehr Informationen zu Eike:
EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie | |
Postfach 11 01 11 | |
07722 Jena | |
Tel.: +49 (0)4745 -93 17 57 | |
www.eike-klima-energie.eu |
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