Bohrungsspanner zur 5-Seitenbearbeitung
Rasch anpassbar dank austauschbarer Zugbolzen
Für das platzsparende axiale Spannen von Werkstücken stellt RÖMHELD eine neue Reihe exzentrischer und mittiger Bohrungsspanner vor. Die Modelle dienen dem konturnahen und verzugsfreien Spannen von Bauteilen mit Bohrungen zwischen 5,5 und 13 mm. Da diese direkt auf die gehärteten Auflagen der Spannelemente niedergezogen werden, verformen sie sich beim Spannen nicht.
Mittels schnell austauschbarer Spannbuchsen können sie rasch an unterschiedliche Bohrungsgrößen angepasst werden. Das Spannelement selbst verbleibt dabei in seiner Vorrichtung. Die Austauschmöglichkeit erhöht die Verfügbarkeit und ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Anpassung an mögliche Werkstückänderungen im Prozess. Durch unterschiedliche lange Zugbolzen lassen sich außerdem die Bohrungsspanner an sechs verschiedene Auflagehöhen anpassen, sodass diese gut an die Werkstückkontur angeglichen werden können.
Die hydraulischen Elemente sind doppelt wirkend, für Betriebsdrücke von 30, 80 und 120 bar ausgelegt und bieten Spannkräfte bis 5 kN. Aufgrund ihrer kompakten und schlanken Bauform können sie auch bei beengten Spannsituationen eingesetzt werden.
Das zuverlässige und prozesssichere Arbeiten lässt sich anhand der pneumatischen Auflage-, Spann- und Entspannkontrollen überprüfen. Sie warnen beispielsweise vor zu großen Bohrungsdurchmessern und melden, ob ein Werkstück richtig gespannt wurde. Mittels externer hydraulischer Druckschalter kann die hydraulische Funktion zusätzlich überwacht werden.
Bei dem Spannelement spreizt ein konischer Bolzen die gehärtete Spannbuchse, deren Spitze formschlüssig in die Bohrung eindringt. Über einen Anschluss kann Sperrluft angeschlossen werden. So wird verhindert, dass Flüssigkeiten und Späne in die Spannbuchse eindringen.
Werkstücke und Vorrichtungen mit Bohrungsspannern direkt zu spannen, ist insbesondere in der 5-Seitenbearbeitung sinnvoll. Dadurch lässt sich die Zahl der Aufspannungen reduzieren, Rüstkosten und die Liegezeit der Werkstücke werden minimiert, Durchlaufzeiten sinken. Oft können außerdem kürzere Werkzeuge eingesetzt werden, was sich positiv auf Schnittwerte, Genauigkeit, Oberflächen und Verschleiß auswirkt.
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