Indunorm: Millimetergenau auf den Punkt
Bodenfahrwerk für Widerstand-Buckelschweißanlage
Bei Gatzsch Schweißtechnik GmbH in Attendorn im Sauerland dreht sich alles ums Fügen. Ob Standard-, Sonderschweißanlagen, mit oder ohne Roboter, Gatzsch entwickelt und produziert individuelle Lösungen unter anderem für innovative Automobilzulieferer. Um flexibel und universell große und kleine Pkw-Komponenten mit hoher Produktivität und Qualität fügen zu können, muss die Buckelschweißmaschine schnell, freiprogrammierbar und millimetergenau verfahren. Dazu verbauen die Sauerländer Bodenfahrwerke von Indunorm Bewegungstechnik.
Die Buckelschweißmaschine verfährt mit hoher Geschwindigkeit und steuert zielsicher und wiederholgenau jede Schweißposition an. „Die Komponenten müssen optimal gefügt werden“, beschreibt Martin Gatzsch.
„Schließlich werden sie später in Pkw verbaut, die ihre Fahrgäste im Laufe ihres Betriebs hunderttausende Kilometer transportieren und sicher ans Ziel bringen müssen.“ Dipl.- Ing. Martin Gatzsch ist Geschäftsführer bei der Gatzsch Schweißtechnik GmbH.
Das Unternehmen aus dem Sauerland entwickelt und produziert individuelle Lösungen für das Fügen, die insbesondere bei innovativen Automobilzulieferern zum Einsatz kommen – so wie diese halbautomatische Universal-Widerstands-Buckelschweißanlage, die bis zu drei Meter lange Bauteile verschweißen kann. Die zu bearbeitenden Komponenten können zudem unterschiedlich geformt sein.
Der Anwender kann die Anlage auf alle schweißbaren Widerstandschweißaufgaben frei programmieren. Die Fertigteile werden an der einen Materialschleuse manuell entnommen und anschließend neue zu fügende Blechteile eingelegt, während zeitgleich hinter der anderen Materialschleuse verschiedene Schweißmuttern und Schweißschrauben automatisch zugeführt und untrennbar mit den Blechteilen verschweißt werden.
Präzise von Schweißposition zu Schweißposition
Um die bis zu drei Meter langen Bauteile zuverlässig und präzise fügen zu können, muss die Maschine flexibel und automatisch die richtigen Schweißpositionen ansteuern können – „und das über viele Jahre millimetergenau“, sagt Martin Gatzsch. Dazu hat die Universal-Widerstands-Buckelschweißanlage einen großen Aktionsbereich. Die Buckelschweißmaschine verfährt auf einem 7 × 2 Meter langen Bodenfahrwerk der Indunorm Bewegungstechnik.
„Darauf kann die Anlage zwischen und in den zwei Arbeitsbereichen 2-achsig freiprogrammierbar verfahren und dort die gewählten Anschweißteile an die Bleche schweißen“, erläutert Bodo Heinz, Vertriebsingenieur bei Indunorm, der Gatzsch Schweißtechnik betreut. Sein Arbeitgeber sitzt in Duisburg und hat einem Standort in Stuttgart. Das Unternehmen ist zudem der größte europäische Vertriebspartner des Linearführungsherstellers und Weltmarktführers THK.
Schweres leicht verfahren
„Unsere Bodenfahrwerke eignen sich perfekt für diese Aufgabe“, sagt Bodo Heinz. „Wir bieten diese in unterschiedlichen Baugrößen an. Die stärkste Version kann bis zu 500 Kilogramm handhaben.“ Die kompakten Lösungen bestehen aus einer stabilen Unterkonstruktion aus Blech, auf der Kugelumlaufführungen angebracht sind.
Den Antrieb übernimmt eine Zahnstange, die über eine fest installierte Dauerschmierung verfügt. Damit erreichen die Einheiten Verfahrgeschwindigkeiten bis zu 90 Meter in der Minute. „Die Fahrwerke lassen sich über Bodenanker und -nivellierungen befestigen und mit einem Blech abdecken“, erklärt Heinz. „Alle Oberflächen sind gut zu reinigen und die Einheiten sind bei Servicearbeiten leicht zugänglich.“
Der große Vorteil: Durch den einfachen und robusten Aufbau können die Bodenfahrwerke jederzeit in der Länge erweitert werden – entweder millimetergenau oder mit standardisierten Modullängen. Damit kann Gatzsch Schweißtechnik auf geänderte Anforderungen der Kunden flexibel reagieren und passgenaue Lösungen liefern. Indunorm übernahm den Aufbau und die Inbetriebnahme vor Ort.
Ein Partner, der zählt
„Mit der Zusammenarbeit sind wir sehr zufrieden“, sagt M. Gatzsch von der Gatzsch Schweißtechnik GmbH. Überhaupt spielen für ihn intensive Partnerschaften mit Zulieferern eine große Rolle. Denn nur so lassen sich Projekte wie diese erfolgreich verwirklichen. „Wir können damit stets auf unsere Kunden eingehen und die oft ganz speziellen Aufgaben lösen“, betont er. Was für ihn einen guten Zulieferer ausmache? „Zuverlässigkeit, Termintreue, der Preis und die hohe Qualität der Komponenten“, sagt der Geschäftsführer. „Indunorm liefert uns die Produkte termingerecht und stellt sie in hoher Qualität fertig.“ Ein weiterer Vorteil ist es, schnell einen Ansprechpartner parat zu haben. „Die Experten von Indunorm können bei Bedarf auch rasch bei uns vor Ort sein oder uns rasch Teile liefern, die wir dringend benötigen“, sagt Gatzsch.
Mehr Informationen zur Indunorm Bewegungstechnik:
Indunorm Bewegungstechnik GmbH | |
Obere Kaiserswerther Straße 17 | |
47249 Duisburg | |
Tel.: (0203) 7691-0 | |
Fax: (0203) 7691-292 | |
E-Mail: bt@indunorm.eu | |
www.indunorm.eu |
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